Kapitel 4: Besprechung

1.4K 46 0
                                    

Ruhig sah Yasmin zu ihren Gästen, als sie aus dem Portal trat. „Ihr?!" „Du!?", kam es gleichzeitig von Darkar und den Trix, welche sich gegenseitig erst verwirrt und dann angriffslustig ansahen. Leicht verdrehte die Braunhaarige die Augen und lehnte sich an eine Wand, während die Vier in eine hitzige Diskussion übergingen, wer wen verraten hatte letztes Jahr. Nur im Augenwinkel beobachtete sie Valtor und die anderen Vier, die jedoch schweigend einfach nur der Diskussion folgten. Selbst als die Diskussion ausartete und verschiedenen Zauber zwischen den beiden Parteien hin und her flogen, wollte sie, dass die vier sich von alleine einkriegen. Diese Meinung änderte sich jedoch schlagartig, als ein Eiszapfen plötzlich in der Wand neben ihren Kopf steckte. Ein wütendes Knurren war von ihr zu hören, bevor sie zwischen die Vier trat. „Sofort aufhören und setzten! Sonst setzt es was!", befahl sie wütend und wurde überrascht von allen angesehen, scheinbar schienen aber zu mindesten die Trix und Darkar nicht wirklich davon auszugehen, dass sie eine akute Gefahr wäre und wollten schon weiter Diskutieren. Doch das lies sich die Braunhaarige nicht bieten und wandte einfach einen Zauber an, welcher dafür sorgte, dass Fesseln aus dem Sofa und einem Sessel schossen, die vier umschlossen und die Trix aufs Sofa und Darkar auf den Sessel zogen und dort festsetzten. „Habt ihr es dann jetzt geklärt? Ich hatte euch eigentlich nicht hier her geholt, damit ihr euch streiten könnt.", fragte sie genervt und sah zu erst zum Schattenphönix und dann zu den drei Hexen. Nachdem diese dann auch gemerkt hatten, dass sie nicht von den fesseln los kamen, meinten alle vier: „Ja..ist geklärt.", wobei man deutlich hörte, dass dies nicht der Fall war. „Gut. Dann kann ich jetzt ja anfangen.", kommentierte Yasmin ruhig und setzte sich auf einen anderen Sessel und bedeute den Hexern und Valtor sich auch zu setzen, was die auch komischer weiße taten, wahrscheinlich um nicht so zu enden wie die anderen Vier.

Kurz lies die Braunhaarige noch mal ihren Blick über die Anwesenden schweifen, wobei ihr kurz zeitig der Gedanke kam, dass dieser Plan, der bescheuertste war, denn die Direktoren jemals hatten. „Also gut. Ich hab euch allen ja schon erzählt, dass ich eure Hilfe dabei brauche die magische Dimension zu retten.", begann Yasmin und atmete dann noch einmal tief durch, während ihre Gäste kurz nickten. „Gut. Also, ich fang man von vorne an, damit ihr überhaupt versteht, warum ich überhaupt erst euch um Hilfe bitte.", erklärte die Braunhaarige, was sie jetzt erzählen würde, würde ihr sicherlich nicht unbedingt leicht fallen, aber nur so könnte sie eine Chance darauf bekommen, dass diese ihr Helfen würden. „Mein Körper ist zwar der, aus dieser Zeit, jedoch kommen meine Kraft und auch Erinnerungen, aus der Zukunft. Sieben Jahre um genau zu sein." und so begann sie allen von der Zukunft zu erzählen, dabei lies sie weder aus was diese und nächstes Schuljahr eigentlich passiert war, wie die Winx und Spezialisten gestoben waren , wer ihre Feinde waren und wer sie überhaupt erst hier her geschickt hatte. „Dann bin ich halt in dieser Zeit aufgewacht, hab Faragonda alles erklärt, euch eingesammelt und nun sitzen wir hier.", beendete sie ihre Ausführungen und sah dann zu ihren Gästen, welche sie einfach nur ansahen, wobei man bei den Trix jedoch ihren Unglauben sehen konnte. „Gibt es dafür irgendwelche Beweise?", kam es noch einem Augenblick von Ogron. „Wenn einer von euch einen Zauber kennt, welcher euch meine Erinnerungen zeigt, dann ja, wenn nicht, dann nein.", erwiderte sie ruhig.

Auf diese Wort hin, erhob sich Valtor aus seinen Sessel und trat hinter den ihren, während er von allen verwirrt beobachtete. Nur Yasmin selbst konnte sich schon denken, dass er anscheinend wirklich so einen Zauber beherrschte. „Schließe die Augen und konzentriere dich auf die Augenblicke, die du gewillt bist uns zu zeigen.", kam es von dem Magier, ohne darauf zu achten, dass ihr Unterbewusstsein ihr eigentlich sagte, sie solle dem Mann hinter ihr nicht vertrauen, tat sie was dieser gesagt hatte. Nur leicht zuckte sie zusammen, als sie dessen Zeige- und Mittelfinger an ihren Schläfen füllte, bevor sie sich auf die Ereignisse konzentrierte, die wichtig waren. Sie begann mit der Abführung der Trix nach Lichtfels, den Sieg über Valtor, den Sieg über die Hexer des schwarzen Kreises, auch die Befreiung des Planten Domino lies sie nicht aus, darauf folgte dann der erste Angriff von den Urhexen, ihren beiden Verbündeten und der Armee der Finsternis. Kurz stockte sie und atmete tief durch, dann begann die Bilder zu erst vom Tot der Winx so wie Spezialisten, die Beerdigung dieser, mehrere Einblick in den Krieg und zum Schluss, wie sie von den drei Direktoren hierher geschickt wurde.

Dann spürte sie, wie Valtors Finger von ihren Schläfen verschwanden und öffnete die Augen. Ihr Blick schweifte über die Anwesenden, welche scheinbar sehr in Überlegungen vertieft waren. „Was ist aus uns geworden?", kam es plötzlich von Icy. Kurz schwieg Yasmin, diese Erinnerung hatte sie den Trix und Rest nicht gezeigt, weil es für sie selbst ein sehr großer Schock gewesen war, als sie es erfuhr. „Ihr habt doch gesehen, wie die Urhexen in Obsidian aussahen. Als sie frei waren brauchen sie neue Körper...also haben sie euch so zusagen...gegen ihre Körper eingetauscht.", antwortete Yasmin und wich absichtlich dem Blick der drei Hexen aus. „Können wir bis Morgen Bedenkzeit haben, bevor wir endgültig entscheiden, ob wir Helfen oder nicht?", fragte Ogron, scheinbar um vom Thema abzulenken. „Natürlich. Essen steht da auf den Tisch, falls ihr was wollt.", erwiderte die Braunhaarige. „Können wir hier auch irgendwo schlafen? Und wo genau sind wir überhaupt?", kam es nun von Darkar. „Schlafzimmer sind neben diesem Raum die Treppe nach oben. Such euch dort irgendeinen Raum aus und markiert diesen einfach als euren. Wir befinden uns derzeit auf Domino in der geheimen Bibliothek auf Rocs Berg.", gab sie die Gewünschte Auskunft, bevor sie auf stand. „Ich lass euch jetzt allein und vertraue darauf, dass ihr euch so weit es geht benehmt.", mit diesen Worten lies sie die Fesseln bei Darkar und den Trix verschwinden, bevor sie den Raum verließ, ob das erste Zimmer auf der linken Seite betrat, dieses säuberte und sich dann aufs Bett legte. Sie würde zu mindesten versuchen zu schlafen, auch wenn sie bezweifelte, dass dies wirklich funktionieren würde, durch die eben aufgewirbelten Erinnerungen.

Winx Club Zeitreise um die Zukunft zu RettenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt