Kapitel 22: Das Buch des Schicksals

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Als Yasmin Abends wieder nach Domino zurückkehrte, waren nur Darkar und Darcy im Raum, in dem sie immer zusammen aßen, anwesend und unterhielten sich. Jedoch hielten sie in ihrem Gespräch inne und sahen auf, als sie die Braunhaarige bemerkten. „Hallo ihr beiden.", grüßte Yasmin und trat dabei zum Essen, von welchem sie sich etwas nahm und kurz mit Hilfe von Magie aufwärmte. „Hallo Yasmin.", kam es von den beiden zurück. Yasmin sah kurz noch mal zu ihnen, bevor sie den Raum mit dem Essen verließ und auf ihr Zimmer ging. Sie würde bis zur Nacht warten, bevor sie in das Buch des Schicksals sehen würde, denn sie wollte nicht, dass irgendwer das mitbekommen würde. Somit saß die Braunhaarige also auf ihren Bett und wartete bis kurz nach Mitternacht, bevor sie leise auf den Flur trat und zu dem Raum, in welchem das Buch des Schicksals lag, schlich. Vor der Tür hielt sie kurz inne, wenn sie ehrlich war, sie hatte schon ein wenig angst. Sie wusste nicht, was sie machen würde, wenn das Buch ihr zeigen würde, dass sich nichts geändert hatte durch ihre Zeitreise.

Leicht seufzte sie und drückte dann die Klinge runter, wenn sie es jetzt nicht nachsehen würde, würde sie die Ungewissheit nur irgendwann in den Wahnsinn treiben. Ruhig trat sie nun also in den Raum und ging langsam auf den Buchständer zu. Kurz kamen ihr wieder Bilder von ihrer ersten Reise hierher in den Sinn und auch von dem Moment, nachdem die Winx damals schon rausgegangen waren und Lord Bartelby sie zurückhielt. Wie er ihr von ihrem eigentlichen Schicksal erzählte und das dieses sich erst kurz davor geändert hatte. Es hatte sie damals für kurze Zeit in Depressiv gemacht, wobei dazu dann auch noch die Abweisung durch ihren Vater dazu kam. Doch nach einem Gespräch mit Griffen, in dem sie die Ältere auch gefragt hatte, ob sie zum Wolkenturm wechseln könnte. Dieses mal würde dies jedoch nicht passieren, dafür hatte sie inzwischen schon zu viel erlebt.

Ruhig lag der Blick der Braunhaarigen auf dem Buch, während sie es aufschlug und auf die Zeichen auf der Seite sah. Sie trat einen Schritt zurück und wartete einen Augenblick, als auch schon Lord Bartelby erschien und sich leicht vor ihr neigte. „Ich habe schon auf euren Besuch gewartete Prinzessin.", grüßte er. „Es freut mich, euch zu sehen Lord Bartelby. Würden sie mir, vielleicht eine Seite zeigen, in der mir gezeigt wird wie meine Zukunft mit...Valtor aussieht?" Leicht nickte der Lord und lies das Buch sich um Blättern, bis es auf einer Seite anhielt. Auf dieser war ein Bild von dem Magier und ihr, auf welche sie scheinbar auf einem Ball mit einander tanzten. Ein leichtes Lächeln huschte nun über die Lippen der Braunhaarige, sie wusste zwar, dass sich das Schicksal jederzeit ändern kann, jedoch zeigte ihr das Bild, dass sie scheinbar nicht alleine mit ihren Gefühlen war.

„Ein sehr interessantes Buch.", ertönte plötzlich eine Stimme dicht hinter der Braunhaarigen. Erschrocken wirbelte diese herum und sah direkt in eisblaue Augen. „Was genau ist das für ein Buch?", fragte Valtor und erwiderte Yasmin Blick ruhig. Die Braunhaarige jedoch war zu überrascht, sie war so fixiert auf das Buch gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass Valtor auch in den Raum gekommen war. „Dies ist das Buch des Schicksal. Es zeigt das Schicksal jedes Mitgliedes der Königs Familie von Domino.", erklärte Bartelby nun also. Leicht nickte Valtor ihm zu, wandte seinen Blick jedoch nicht von Yasmin ab. Bartelby nahm das scheinbar als Zeichen und verschwand wieder. „Wenn ich das Bild richtig interpretiere, dann hast du Gefühle für mich, die über das Freundschaft hinausgehen." Leicht nickte Yasmin, wich nun aber den Blick des Magiers aus, schließlich wusste sie nicht, wie viel das Bild in der Zukunft spielte und ob der Magier schon jetzt etwas für sie entfand. Ein leichtes Lächeln legte sich nun auf die Lippen von Valtor, während seine Hand an das Kinn der Braunhaarigen legte und sie dann küsste. Überrascht weiteten sich Yasmins Augen und kurz war sie wie erstarrt, bevor sie den Kuss erwiderte. Nach ein paar Minuten löste Valtor dann denn Kuss und sah die Braunhaarige ruhig an. „Das ist meine Antwort.", murmelte der Magier. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen von Yasmin und kuschelte sich dann an den Magier.

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