Kapitel 24: Angriff

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Es waren inzwischen drei Wochen vergangen, seit Yasmin und Valtor zusammen. In dieser Zeit hatten sie zwar immer noch viel Trainiert, jedoch nahmen sich die beiden abends etwas Zeit für sich, wo sie einfach nur mit einander redeten oder einfach nur gemeinsam auf dem Sofa saßen und jeder ein Buch las. Das Training brachte inzwischen auch das gewünschte Ergebnis und so konnten die meisten inzwischen sehr gut zusammen arbeiten, wobei es jedoch zwischen Layla und Valtor immer noch nicht wirklich kappen wollte, da die Fee dem Magier einfach nicht vertrauen konnte. Des wegen hatte die Braunhaarige es gleich nach dem ersten Versuch gelassen, die beiden in eine Gruppe zu stecken. Doch ansonsten war sie ganz zufrieden mit dem Ergebnis und sie wusste, dass es den Urhexen dieses mal sicher nicht so leicht fallen würde, ihr wieder alle Personen zu nehmen, die ihr wichtig waren. Denn eins konnte sie wirklich nicht bestreiten, sie hatte ihre neuen Verbündeten genauso ins Herz geschlossen, wie auch schon die Winx vor ihnen. „Alles okay?", riss sie eine Stimme aus den Gedanken, während sich zwei Arme von hinten um sie legten. Leicht nickte sie und drehte sich zu Valtor um, welcher sie ruhig ansah. „Ich war nur ein wenig in Gedanken.", meinte sie ruhig und lächelte leicht. „Verstehe, aber du solltest jetzt rein kommen. Die Anderen warten schon mit den Frühstück auf uns.", meinte der Magier und löste sich dann von der Braunhaarigen. Gemeinsam machten sie sich kurz darauf auf den Weg zum „Speisesaal".

Doch grade als sie diesen betraten, tauchte Faragonda in diesem auf. „Yasmin. Der Palast von Domino wird angegriffen. Wir brauchen eure Hilfe.", meinte die ältere Frau und schien dabei ziemlich nervös zu sein. „Verstehe.", erwiderte die Braunhaarige und sah dann zum Rest, welcher nickte und aufstand. Ohne weitere Verzögerung wurden sie von Stella auf den Palasthof teleportiert und sofort schnellte Yasmins Blick über die Umgebung, wobei sie dies nicht mal wirklich brauchte, denn sie konnte deutlich die Präsens der Urhexen spüren. Leicht knurrte sie, als sie erkannte das diese die Armee der Finsternis mitgebracht hatten. Doch ihr Blick fixierte sich nicht auf diese oder suchte die Urhexen, nein ihr Blick blieb an ihrer Schwester hängen, welche es grade mit fünf Kreaturen der Finsternis zu tun hatte. „Dann lasst uns mal den Ernstfall üben. Sorgt dafür das keiner alleine Kämpft.", meinte sie an den Rest gewandt, bevor sie auch schon in Richtung Bloom los lief, wobei Stella ihr folgte. Kaum das sie nahe genug bei Bloom waren, schoss die Braunhaarige auch schon drei Feuerbälle auf die Kreaturen und hielt dann neben Bloom. „Wo sind unsere Eltern?", fragte Yasmin ihre Schwester, während sie eine Wand aus Feuer zwischen ihnen und den Kreaturen entstehen lies. „Ich weiß es nicht. Ich war noch in meinem Zimmer, als der Angriff begann.", antwortete Bloom. Leicht verengte Yasmin daraufhin die Augen und befahl dann: „Stella, du bleibst bei Bloom." Noch bevor die Blonde darauf etwas erwidern konnte, schwebte die Braunhaarige auch schon in die Luft und sah sich von dort aus suchend um.

Es dauerte auch nicht lange, da erkannte sie in der Ferne Belladonna und Tharma, welche gegen Oritel kämpften. Ihren Vater erkannte sie vor allem an seinem Schwert, denn auch wenn sie es nur in ihrer Zeit geführt hatte, konnte sie die Verbindung zu diesem Fühlen. Doch eins war ihr sofort klar, egal wie Stark Oritel auch war, gegen zwei Urhexen kam es nicht an. So mit schoss sie ohne weiter darüber nachzudenken in die Richtung der Kämpfenden. Grade rechtzeitig schaffte die Braunhaariges, vor ihrem Vater ein Schutzschild erscheinen zu lassen, während sie von hinten einen Zauber in die Rücken der beiden Hexen schoss. Diese wirbelten sofort zu ihre herum, während Oritel nur überrascht zu ihr sah. „Ah unsere kleine Prinzessin. Hätte mich auch gewundert, wenn du nicht aufgetaucht wärst.", kam es grinsend von Tharma, während Belladonna ergänzte: „Willst du etwa zusehen wie das gleiche passiert wie damals oder es gleich beenden?" Wut kochte in der Braunhaarigen auf, doch hielt sie sich zurück. Sie würde sich hier nicht provozieren lassen, schließlich wollten die Hexen genau dass erreichen. „Ich werde weder zu sehen, noch genauso handeln wie damals.", erwiderte sie und schoss dann ohne zu zögern wieder einen Zauber auf die Hexen.

Valtor wirbelte herum, als er einen Schrei hörte. Er befand sich zur Zeit innerhalb des Palastes, da er mehrere Kreaturen hier her hatte laufen sehen. Dieser hatte er dann auch relativ schnell erledigt und er wollte grade wieder nach draußen, als der Schrei ertönte. Ohne weiter darüber nachzudenken, lief er in die Richtung aus der dieser kam. Nach einer Abzweigung entdeckte er dann die Urheberin des Schreis, Königin Marion, welche schwer atmend an einer Wand lehnte, während vor ihr Lysslis schwebte und kalt zu ihr runter sah. „Jetzt werde ich dich dahin schicken, wo du schon in der Zukunft warst." Sofort verengten sich die Augen des Magiers und sofort griff er die Hexe an, er würde nicht zulassen, dass seine Freundin wieder ihre Eltern verlor, auch wenn diese sie verstoßen hatte. Er spürte den Überraschten Blick der Königin im Rücken, als er sich schützend vor sie stellte. Doch bevor der Kampf wirklich begann, verschwand Lysslis plötzlich. Leicht verwirrt runzelte er die Stirn, bevor er sich zu Marion umwandte und ihre Wunden musterte. Erleichtert atmete er auf, als er erkannte das diese nicht schlimm waren und wirkt einen kleinen Heilzauber, welcher die Wunden sofort beseitigte. „Wir sollten nach draußen und sehen was los ist, oder was meint ihr Hoheit?" Immer noch zu überrascht um einen vernünftigen Satz zu bilden, nickte Marion nur und gemeinsam machten sich die beiden auf den Weg nach draußen.

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