Kapitel 34: Koma

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Schweigend saß der Magier neben seiner Freundin am Bett, während ein Arzt diese untersuchte und immer mal wieder etwas auf einen Zettel schrieb. Der Kampf war noch nicht mal eine Stunde vorbei und im Krankenzimmer des Schlosses sammelten sich immer mehr verletzte, wobei die meisten von diesen schon nach einem Augenblick wieder gehen konnten. Besorgt sah Valtor auf das blasse Gesicht der Braunhaarigen, welche ruhig atmend im Bett lag. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Arzt seine Untersuchung beendet hatte und grade, als er scheinbar das Ergebnis verkünden wollte, traten die Eltern und die Schwester der Braunhaarigen ins Zimmer und traten zu ihnen. „Wie geht es ihr?", fragte Marion besorgt und sah den Magier dabei an. Dieser zuckte jedoch nur mit den Schultern und sah zum Arzt, welcher sich nun räusperte.

„Also. Das gute ist ihre Wunden werden keine bleibenden Schäden hinterlassen und wohl innerhalb der nächsten Wochen verheilen.", begann der Arzt, wobei alle vier Anwesenden erleichtert aufatmeten. „Und die schlechte Nachricht?", fragte Valtor, da es ihn wunderte das der Arzt gesagt hatte, dass diese Nachricht das ‚gute' war. „Nun. Ich muss ihnen leider sagen, dass die Prinzessin scheinbar im Koma liegt, durch zu hohen Magie Verlust.", antwortete der Arzt sachlich und sah die Vier ruhig an. Schwer schluckte Valtor und sah traurig zu seiner Freundin, während Bloom und Marion sich die Hände vor den Mund schlugen und die Königen ihr Gesicht an der Brust ihres Mannes verbarg. Dieser sah auch erschüttert aus, hatte sich aber schnell wieder gefangen und fragte: „Können sie sagen, wie lange sie ungefähr im Koma liegen werden?" „Nein leider nicht eure Hoheit.", antwortete der Arzt und zog sich dann zurück, um alles für die weitere Behandlung der Braunhaarigen vorzubereiten.

Ruhig setzte sich Valtor nun auf die Bettkante und strich Yasmin eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während er leise murmelte: „Bitte wach bald wieder auf." Schweigend sah Oritel auf seine Tochter runter, bevor er einmal seufzte und meinte: „Ich muss mich jetzt noch um ein paar Sachen kümmern. Aber ich nehme mal an das du bei ihr bleibst?" Bei seiner Frage sah er Valtor an, welcher leicht nickte. „Ich...werde den anderen Bescheid geben.", kam es nun von Bloom, welche noch einmal traurig auf ihre Schwester runter sah, bevor sie das Krankenzimmer wieder verließ und sich auf den Weg zu den anderen machte. Diese waren ziemlich erschüttert über diese Nachricht, schließlich hatte Yasmin in diesem Kampf nicht nur das Überleben aller sondern auch den Frieden geschaffen und konnte dies nun selber nicht erleben. Sie hofften nur, dass die Braunhaarige bald wieder aufwachen würde.

Die Braunhaarige unterdessen sah sich verwirrt auf der Wiese um, auf welcher sie wach geworden war. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass sie auf den Schlosshof gekämpft und gewonnen hatte. Wie sie nun jedoch auf eine Wiese kam und noch dazu ganz alleine war, konnte sie sich nun wirklich nicht erklären. Inzwischen hatte sie sich auch aufgesetzt und fuhr sich einmal durchs Haar, als ihr plötzlich jemand von hinten die Arme um den Hals legte und seinen Kopf auf ihrer Schulter platzierte. „Das hast du gut gemacht, Schwesterherz.", murmelte die Person in ihr Ohr. Überrascht sah die Braunhaarige nun zu der Person und erkannte Bloom, welche jedoch anders aussah, als noch vor dem Kampf. Sanft lächelte die Rothaarige sie an und zog die Braunhaarige auf die Beine. Wobei sie ihr ein Zeichen gab, mal an sich runter zu sehen. Überrascht musste die Braunhaarige feststellen, nachdem sie sich ihren Körper angesehen hatte, dass sie ihr Körper wieder der war, denn sie mit 25 haben würde. „Wir sind hier in eine Art zwischen Universum zwischen dem Reich der Toten und der Lebenden.", erklärte Bloom und sah die Braunhaarige ruhig an.

„Heißt das...ich bin gestorben?", fragte Yasmin leise und schluckte schwer. „Nein. Im Moment liegt die n Körper im Koma, da du zu viel Kraft verbraucht hast. Du bist nur hier, weil wir dir danken wollten. Du hast unseren Plan zu unserer Vollständigen Zufriedenheit erfüllt. Jetzt können du und auch unsere Jüngeren-Ichs einer friedlichen Zukunft entgegen gehen, ohne das einer für diesen Frieden sein Leben lassen musste.", erklärte Faragonda, welche plötzlich neben Bloom aufgetaucht war, genauso wie auch viele andere, die Yasmin im Krieg verloren hatte. „Wir sind furchtbar stolz auf dich mein Kind.", kam es von Marion, welche die Braunhaarige nun auch umarmte. Dieser liefen inzwischen Tränen über die Wangen, war sie doch froh, noch einmal mit den Menschen aus ihrer Zeit zu reden. Somit verbrachte sie die nächste Zeit einfach nur damit, die Gesellschaft der anderen zu genießen, während ihr Körper auf der Krankenstation heilte und ihre Magie sich wieder regenerierte.

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