Kapitel 8 - Matteo

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Eine Welle von Eifersucht überkam mich, als ich meine Lieferfee in den Armen eines Anderen sah. Es dauerte einen Moment bis der Nebel der Wut sich langsam lichtete und ich das Gesicht des Gitarristen erkannte.

Was machte der denn wieder hier?

Meines Erachtens war er in Mexiko doch ganz gut aufgehoben gewesen. Erst nach mehreren Minuten löste ich meine Starre und machte mich auf den Weg zu meiner Freundin.

>> Gitarrist, ich hatte ja keine Ahnung, dass du wieder in der Stadt bist. << die beiden Schreckten auseinander, als hätten sie mich erst jetzt bemerkt. >> Oh. Hi, Matteo. Auch schön dich zu sehen. << grinste mich der Gitarrist an.

Ungeachtet seines Kommentars wendete ich mich meiner Lieferfee zu >> Hi << sie lächelte mich an und erwiderte meinen Gruß.

>> Also? << fragte ich wieder an den Gitarrist gewandt, der mir daraufhin einen verwirrten Blick zuwarf. >> Was verschlägt dich wieder nach Buenos Aires? <<

>> Ja, genau, Simón. Nicht, dass ich mich nicht freuen würde. << Lunas Stimme war vor Freude einige Töne höher und sie begann aufgeregt auf ihren Fersen hin und her bewegen. Um sie am Abheben zu hindern legte ich einen Arm um ihre Taille, was sie sofort erstarren ließ.

Ich sah sie verwirrt an, doch sie warf mir nur einen entschuldigenden Blick zu, bevor sie sich langsam von mir löste – warum denn bitte das?

Wollte sie ihrem besten Freund wirklich nichts von uns sagen? Würde das jetzt immer so sein in seiner Gegenwart? Aber warum?

Luna schaute von mir zu Simón und dann wieder zu mir – jetzt wurde es mir klar. Um ihr das zu vermitteln trat ich demonstrativ einen Schritt zur Seite.

>> Hey, Leute. Es ist schon okay. << Luna und ich drehten beide unsere Köpfe >> Was? <<

Zu meiner Überraschung lächelte der Gitarrist als er fortfuhr >> Ihr wisst schon. Ich habe doch die Blicke gesehen und dann der Kuss während des Wettbewerbs. <<

Luna und ich wechselten einen schockierten Blick und starrten dann wieder den Gitarristen an. >> Bist du sicher, Simón. Ich meine, ich könnte es vollkommen verstehen, wenn du - <<

>> Hey, Luna. << er legte beruhigend einen Arm auf ihre Schulter >> Du weißt doch genau, dass ich nur will, dass du glücklich bist. << Das brachte Luna zum Strahlen.

Sie griff erst zögerlich, dann aber immer bestimmter nach meiner Hand – jetzt musste auch ich grinsen.

>> Na dann erzähl uns mal was dich wieder hierher verschlägt. <<

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And I believe in us 'cause you believe in me ~ Lutteo Story #2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt