Ich wachte in seinen Armen auf. Er schlief immer noch und ich versuchte so gut es ging mich aus seinem Griff zu befreien. Endlich geschafft,verließ ich das Zimmer und lief ins Bad.
Dort sah ich mich im Spiegel an. Mascara die verlaufen war,immer noch rote Augen und ein kalter Blick. Das Bild einer verletzten und zugleich wütenden Person.
Nie hatte ich das erwartet. Sie waren nicht mehr hier. "Verdammt!"boxte ich auf den Spiegel. "Wieso!?"brüllte ich. Meine Tränen begannen wieder zu fließen und ich sank zu Boden.
Meine Hände waren in meinen Haaren vergraben und ich wollte nicht mehr weiter machen. Die Menschen,bei denen ich mich entschuldigen und mit ihnen versönen wollte waren weg. Einfach weg. Jemand hatte sie mir weggenommen. Wieso sie? Wieso ich?
Meine Wange rollten Millionen Tränen hinab. Wie konnte man so grausam sein?
Kurz sah ich auf meine Hand und merkte,dass darin Glassplitter steckten und sie blutete. Es war mir egal. Am liebsten würde ich jetzt verbluten und am Bode liegen bleiben. Ich wollte das alles nicht!"Gemma? Alles okay bei dir?"Carter klopfte und versuchte hinein zu kommen. Ich antwortete nicht. Ich lehnte mich an die Wand und blutete weiter. "Gemma!"brüllte er.
Ich weinte. "Gemma verdammte scheiße mach die Tür auf!"er versuchte die Tür aufzubrechen doch es funktionierte nicht.
"Gemma!"er würde lauter und hämmerte wieder gegen das Holz der Tür. Ich hielt es bei dem Geschrei nicht mehr aus deshalb rapelte ich mich auf und lief zur Tür.Zögernd schloss ich sie auf. Carter blickte mich an und wandelte seinen Blick von erleichtert zu geschockt. Er nahm vorsichtig meine Hand.
"Was hast du denn gemacht?"er nahm mich in den Arm. "Es tut mir Leid."ich ließ meinen Tränen freien Lauf.
"Was tut dir Leid?"sein Griff wurde stärker. "Alles. Ich..ich bin einfach so verdammt schwach. Ich will in einen Heulkrampf fallen und in der anderen Sekunde jemanden dafür töten."
"Schh...alles ist gut. Ist ja gut,Gemma. Ich bin hier und beschütze dich. Du bist alles was ich habe. Ich liebe dich und das weißt du. Du bist nicht schwach,du bist menschlich."er streichelte mir über die Wange und küsste mich liebevoll.
"Danke,Carter. Ich liebe dich auch."
"Komm,wir gehen die Splitter entfernen."er legte seinen Arm um mich und führte mich aus dem Gang in die Küche. "Setz dich und halt ganz still,okay?"er holte eine Pinzette und fing an jeden Glassplitter rauszuziehen.
In diesem Moment wusste ich enfach,dass ich nicht allein war. Da war jemand,der mit mir durch dick und dünn ging. Carter.
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CARTER2✔
Romance》Empfehlenswert den 1.Teil zuerst zu lesen《 Die Geschichte von Carter und Gemma geht weiter. Es vergingen wundervolle Monate in Spanien in denen Gemma und Carter mehr als glücklich waren. Die beiden haben deren Vergangenheit in New York gelassen und...