04 | late night talks.

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Maggie
„Danke, dass du mich abholst", gab ich lächelnd von mir, während ich den Laden abschloss und Justin anblickte. „Dafür nicht", grinste Justin leicht und führte mich dann zu seinem Auto. „Wow", murmelte ich leicht, als ich sah was für ein Auto er fuhr. „Gefällt es dir?", fragte Justin, während er mir die Tür öffnete. „Ja", grinste ich leicht und stieg dann ein, „du musst ziemlich viel Geld als Arzt verdienen." Justin machte grinsend die Tür zu und stieg dann auf der Fahrerseite ein. „Sagen wir es Mal so, ich kann nicht klagen", sagte Justin, während er sein Auto startete und losfuhr. Ich nickte leicht und schaute dann aus dem Fenster. „Wie ist es so Arzt zu sein?", fragte ich Justin nach einer kurzen Stille. „Anstrengend aber am Ende des Tages bin ich froh, dass ich Menschen helfen konnte", gab Justin von sich. „Wolltest du schon immer Arzt werden?", fragte ich ihn. „Naja, meine Eltern sind Ärzte also wurde ich da sozusagen reingeboren", antwortete Justin mir. „Achso", lächelte ich leicht. „Und? Wolltest du schon immer in einer Boutique arbeiten?", fragte er mich. „Nein, früher wollte ich Model werden", lachte ich leicht, „dann wollte ich Modedesignerin werden." „Meine Ex- Freundin war Model", murmelte Justin leise, „deswegen verstehe ich nicht, warum du keins bist." Er blickte mich kurz an, bevor er sich dann wieder auf die Straße konzentrierte. „Was meinst du damit?", fragte ich ihn, während er vor meinem Haus parkte. „Du bist wunderschön Maggie", lächelte Justin, während er mich ansah. „Danke", gab ich ebenfalls lächelnd von mir und mir war klar, dass ich rot wurde, „willst du noch mit reinkommen?" Hatte ich das gerade ernsthaft gefragt? Hatte ich ernsthaft meinen Arzt in meine Wohnung gebeten? „Gerne", lächelte Justin, bevor er dann ausstieg. Ich stieg ebenfalls aus und lief dann zur Haustür, welche ich aufschloss und rein ging. Ich wartete auf Justin und lief dann mit ihm zusammen zu meiner Wohnung.
„Deine Wohnung ist echt schön", gab Justin von sich, nach dem ich ihm meine Wohnung gezeigt hatte. „Danke", gab ich leicht lächelnd von mir. „Dafür nicht", grinste Justin leicht und ließ sich dann auf der Couch nieder. „Willst du was trinken?", fragte ich ihn. „Gerne", grinste Justin mich an. „Wein oder Wasser?", fragte ich ihn, während ich zum Schrank ging. „Wein bitte", hörte ich Justin antworten. Ich holte zwei Weingläser und den Wein und lief dann wieder zu Justin. Ich stellte alles auf den Couchtisch und ließ mich dann neben ihm nieder. Justin öffnete die Weinflasche und goss uns beiden etwas in unsere Gläser. „Danke", gab ich lächelnd von mir. „Bitte", grinste Justin und gab mir dann ein Glas, „auf den Abend." „Auf den Abend."
Lachend saßen Justin und ich auf meiner Couch und unterhielten uns. Es tat wirklich gut mit ihm zu reden. „Ich sollte langsam Mal los", murmelte Justin, nach einem Blick auf seine Uhr, „es ist gleich eins." „Okay", murmelte ich leise, „danke, dass du mich nach Hause gebracht hast." „Mache ich gerne", gab Justin lächelnd von sich und stand dann auf, was ich ihm gleichtat. Wir liefen zur Tür und ich beobachtete ihn dabei, wie er seine Schuhe anzog. „Komm gut nach Hause", murmelte ich leise, während ich die Tür aufmachte. „Danke", lächelte Justin, „warte, gibst du mir deine Handynummer?" „Klar", gab ich leicht lächelnd von mir und nahm dann sein Handy entgegen, welches er mir hinhielt. Ich speicherte schnell meine Nummer ein und gab ihm sein Handy dann wieder. „Danke", grinste Justin leicht und steckte es dann zurück in seine Hosentasche, „wir sehen uns." Damit zog er mich dann in seine Arme. Oh mein Gott. Zu nah, viel zu nah. Aber er roch so gut. Lächelnd schloss ich meine Arme ebenfalls um ihn. Meiner Meinung nach dauerte die Umarmung viel zu lange. Jedoch fühlte es sich so leer an als er sich von mir löste. „Bis dann", murmelte ich und sah ihn dabei an. „Gute Nacht, Maggie."
Als ich am nächsten Morgen wach wurde ging ich sofort duschen. Ich konnte nicht glauben was ich geträumt hatte. Ich hatte in meinem Traum tatsächlich Sex mit meinem Arzt gehabt. Gott, wieso musste er auch so heiß sein? Konnte er nicht ein älterer Mann sein oder eine Frau? Wieso er? Nach dem ich mit duschen fertig war zog ich mich an, frühstückte schnell und fuhr dann, nach dem ich meine Zähne geputzt hatte mit dem Bus zur Arbeit. Schon nach meinem ersten Tag gestern hatte ich heute keine Lust mehr hinzugehen, vor allem da ich wusste das ich wieder bis 21 Uhr arbeiten musste. Klar, manche würden jetzt sagen, dass ich mich dagegen wehren sollte, aber was soll ich machen? Meine Chefin hatte mir schon sechs Monate frei gegeben, ohne mich zu kündigen, ich konnte jetzt nicht noch mehr von ihr verlangen.
Als ich bei der Arbeit ankam schloss ich auf und machte alles fertig. Ich hoffte wirklich das heute Mal ein paar mehr Kunden in den Laden kommen würden, damit ich mich nicht langweilen musste, denn nichts war schlimmer als Stunden lang hier zu sitzen und die Leute nur dabei zu beobachten, wie sie ins Schaufenster guckten. Aber ich konnte es ihnen auch nicht übelnehmen, die Sachen, die wir verkauften, waren wirklich wunderschön aber die Preise gingen gar nicht. Kein normaler Mensch konnte sie bezahlen.
Gerade als ich eine Kundin bediente sah ich aus dem Augenwinkel wie Justin in den Laden kam. Wieso war er schon wieder hier? Wollte er das ich ihn gar nicht mehr aus dem Kopf bekam? „Ich bringe Ihnen noch Mal die kleine Größe, einen Augenblick bitte", murmelte ich zu der Frau, die ich gerade bediente, während ich sie leicht anlächelte und dann zum Kleiderständer ging um nach einer kleineren Größe, des Kleides zu suchen, welches sie gerade anprobiert hatte. „Miss Stevenson", hörte ich Justin sagen. „Doktor Bieber", gab ich schmunzelnd von mir, „ich dachte wir wären schon beim Du." „Sind wir auch", gab Justin grinsend von sich, „wie geht's dir?" „Ganz gut und selbst?", fragte ich ihn. Da ich das Kleid gefunden hatte nahm ich es und brachte es der Kundin, welche es dann auch anprobierte, weswegen ich jetzt Zeit hatte mit Justin zu reden. „Auch", grinste Justin, während er sich auf einen der Sessel setzte. „Keine Patienten heute?", fragte ich ihn. „Nein. Die Praxis hat Dienstags immer nur bis 11 Uhr auf", gab Justin von sich, während er mich ansah, „ich gehe Mal davon aus das du wieder bis 21 Uhr arbeiten musst." „Ja", seufzte ich leise, „aber ist schon okay, ich kriege extra Geld dafür. Meine Chefin war vorhin hier und hat es mir gesagt." „Trotzdem ist das unmenschlich", seufzte Justin. „Ich weiß und das weiß meine Chefin auch deswegen habe ich von Freitag bis Montag frei", gab ich leicht lächelnd von mir. „Wenigstens etwas", murmelte Justin. „Ja aber eine Frage", gab ich von mir, „wieso bist du hier?"

Doctor Bieber. || Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt