Am nächsten Morgen war ich schon sehr früh auf den Beinen. Schon gegen 9 Uhr war ich fertig angezogen und hatte gefrühstückt. Immerhin wollte ich so schnell es ging das Buch entsorgen. Ich nahm das Buch von meinem Schreibtisch und machte mich auf den Weg durch die Korridore wobei ich gut darauf achtgeben das ich nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich zog. Myrtes Klo war wie immer leer. Glücklicherweise war auch Myrte selbst nirgends zu sehen. Vielleicht hatte ich ja recht damit das dass Buch nicht zurückkehren würde wen ich es an seinen Ort zurückbrachte. Als ich das Buch auf den Boden werfen wollte hielt ich inne. Wieso auf den Boden? Wieso nicht ins Klo! So konnte ich zumindest sicherstellen das niemand anderes dieses Buch je fand. Mit einem lauten plätschern warf ich es hinein. Doch dass war ein Fehler...
Es passierte ein weiteres Mal. Das Buch versuchte Besitz von mir zu erlangen. Immer und immer wieder rief ich ,,Nein! Hör auf!" Doch es schien als hätte meine Stimme keine Bedeutung. Es schien als würde ich gegen die Wand sprechen. ,,Hör auf! Dumme Göre! Du hast keine Chance" schrie die Stimme in meinen Gedanken. Je mehr ich versuchte mich zu wehren desto schlimmer wurde es. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Ich konnte kaum Luft holen. Mein Körper krampfte sich auf dem Boden zusammen. ,,Du wirst tun was ich dir sage!"
Hallte die Stimme in meinem Kopf. Ich wollte nicht tun was er sagte! Doch meine Befehle schienen keine Bedeutung zu haben. Ich steuerte mich nicht mehr. Mein Körper und mein Kopf gehörten der Stimme. Ein weiteres Mal noch versuchte ich dagegen anzukämpfen doch ich scheiterte. Bis mein Körper einfach nur hilflos dalag. ,,Steh auf!" Schrie die Stimme. Meine Beine stellten sich hin. ,,Lauf zum Waschbecken" befahl die Stimme weiter. Meine Füße liefen ohne das ich etwas spürte. Als währe es gar nicht mein Körper in dem ich steckte. Als währe ich ein Geist.
,,Siehst du die Schlange...das Symbol?" Mein Kopf nickte wie eine Marionette. ,,Der Eingang zur Kammer des Schreckens! Öffne sie!" Befahl die Stimme. Ich wusste nicht wie man das Tor öffnete. ,,Spreche Pasel! Die Sprache der Schlangen!" Befahl er ein weiteres Mal. Keiner Zentimeter meines Körpers bewegte sich. Ich konnte kein Pasel. ,,Doch du kannst es...mit meiner Hilfe..." Mein Kopf konzentrierte sich fest auf das Symbol dann sprach ich ,,Öffne dich!" Es passierte nichts. Doch dann geschah es dann öffnete sich die Kammer. Die Kammer des Schreckens.Ein Loch entstand im Boden. Es war schwarz. ,,Spring hinein!" Ich hatte Angst. Doch Angst spielte hier keine Rolle. Mein Körper tat was mir befohlen wurde und sprang in einem Satz hinein. Ich fiel tief und landete auf dem Boden. Um mich herum war alles dunkel. Knochen langen auf dem Boden. Die Stimme leitete mich weiter. Sie befahl mir die Gänge entlangzulaufen. Mein Körper gehorchte aufs Wort. Der Tunnel war endlos. So kam es mir vor. Doch das war er nicht. Er endete in einer Höhle. Auch hier war es dunkel. Meine Augen sahen nichts doch die Stimme leitete mich. Es fühlte sich an wie ein Traum. Ich war wie eine Marionette. Plötzlich fiel ich auf die Knie. Meine Arme waren Schneeweiß. Die Stimme ermutigte mich aufzustehen doch mein Körper wehrte sich. Es war als würde mir jemand alle Energie aus meinen Körper ziehen. Auf allen vieren kroch ich weiter. Bis ein riesiges Tor vor mir in die Höhe ragte. Schlangen schmückten es. Mithilfe der Stimme konnte ich das Tor öffnen , und eintreten. Der Raum der zum Vorschein kam war riesig. Riesige Skulpturen von Schlangen schmückten ihn. Ich merkte wie mein Körper immer mehr nachgab. Meine Haut war inzwischen nicht mehr schneeweiß sondern blau an wenigen Stellen. Ich zog mich weiter vor doch es hatte keinen Zweck. Auf halber Strecke fiel ich zu Boden. Ich hatte nicht einmal mehr die Kraft mich aufzurichten. Ich war bewusstlos...
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Weasley-ein bisschen anders
FanfictionWas wäre wenn nicht alle Weasleys nach Gryffindor kommen? Was wenn einer anders ist? Ja was wäre wenn...