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Ich wache auf, die Sonne scheint schon längst und auf dem Stuhl neben mir sitzt Laura. "Guten Morgen Prinzessein", flüstert sie lieblich. Ich lächle und spüre einen Schmerz auf meiner Schläfe. "Fuck...", kommt es leise aus mir raus.
Laura erschrickt und fragt vorsichtig was los ist, da ich  ihr schlecht sagen kann, dass ich nen Kater hab behaupte ich Migräne zu haben.
Sie geht in die Küche, schnell nehme ich 2 Schmerztabletten bevor sie mit einem Glas Wasser wieder kommt. Ich lächle sie vorsichtig an und nehme das Wasser dankend. Laura lächelt mich an. "Was ist denn passiert,Skatch? Wieso hast du die Nacht draußen verbracht?", fragt sie leise. "Keine Ahnung, bin wach geworden und hab dann die Sterne beobachtet...Ist das schlimm?" Sie schaut mich ungläubig an und gibt nur ein "Okay" von sich, dann sehe ich wie sie den Balkon verlässt und höre die Haustür zuschnappen.
Ich fange an zu weinen, sage dass uch sterben will und bekomme eine Panikattacke beziehungsweise einen Nervenzusammenbruch. Ich renne in mein Zimmer, schmeiße meine Kissen und Kuscheltiere gegen meine Wand,sodass sogar meine Bilder abfallen. Ich schreie wie am Spieß und reiße dabei meine Regal um. Ich schreie und weine immer schlimmer und boxe mit voller Kraft und Gewalt gegen die Wand, Schmerz überströmt mich und ein zweiter Schlag landet an de Wand, ein dritter, ein vierter, ein fünfter... An der Wand sieht man kleine Blutflecken welche von meiner Hand, insbesondere den Knöcheln, stammen. Ich breche zusammen, halte meine Hand, weine und bekomme keine Luft mehr und auf einmal wird es schwarz und ich bin weg.
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"Biep-Biep" ich werde wach, ich liege in einem weißen Zimmer und neben mir sitzen weinend meine Mutter und Laura. Ich lächle beide vorsichtig an, bis ich realisiere, dass ich im Krankenhaus bin. Ich bekomme Panik und schaue mich Hilfesuchend um. Der Arzt kommt. "Hallo Skatch,schön dass du wach bist. Du hattest eine Panikattacke und durch den Restalkohol in deinem Blut, dem Hohenblutverlust und den Tabletten bist du ohnmächtig geworden." Meine Mutter und Laura starren mich an und der Arzt schickt die beiden raus. "Skatch. So geht das nicht weiter. Du hast tiefe Schnitte an deinen Armen, deine Hände sind Wund geschlagenbund blau, der Alkoholgehalt in deinem Blut ist relativ hoch und dann noch die vielen Tabletten. Skatch. Du wirst jetzt erstmal in die Kinder- und Jugendpsychiatrie kommen. Du bist wieder hochgradig Suizidgefährdet." Ich starre ihn an, weinenund schreie laut Nein.
Ich stehe auf, renne mit letzter Kraft aus dem Zimmer und raus aus dem Krankenhaus, nicht weit weg von hier ist ein Wald, ich renne tief rein und höre nur noch Laura nach mir rufen. "Ich liebe dich Laura, bis irgendwann", brülle ich aus dem Wald und renne immer weiter. Irgendwann klappe ich zusammen und werde Bewusstlos. Ca drei Stunden später wache ich auf, es ist dunkel und ich liege auf dem Waldboden. Ich weiß nicht mehr wie ich hier raus komme und fange an, nach Hilfe zu schreien. Ich bin leise, irgendwo hat es geknackt, Schritte. Irgendwo läuft jemand. Die Schritte kommen immer näher, aus Panik laufe ich weg doch die Schritte sind schneller. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und schreie. Doch diese Hand zieht mich zu sich, nimmt mich in den Arm und sagt leise: "Es ist alles gut Schatz. Ich bin da. Ich liebe dich." Ich schlinge die Arme um die Person, es ist Laura. Immernoch in Panik stehe ich da in Lauras Arm. Ich fange an zu weinen und spüre, wie sich Lauras Hand zärtlich auf meinem Rücken bewegt. Sie setzt sich an einen Baum, kegt mich auf sie und deckt mich mit ihrer Jacke zu. "Es ist alles gut Baby, dir passiert nichts. Ich pass auf dich auf.", höre ich sie sagen und spüre einen Kuss auf meiner Stirn und schon schlafe ich friedlich auf ihrem Schoß liegend und mit einem Arm um ihre Hüfte geschlungen ein.

SkatchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt