Was im letzten Teil geschah:
Mit einer unglaublichen Geschwindlichkeit sprintete ich zu meinem Zimmer und warf mich wuchtvoll auf mein viel zu groß und leeres Bett. Vor Aufgedrehheit zitterten meine Finger als ich ihm endlich ein langweiliges "Basic-Hey" textete. Vor Anspannung fiel ich in einem mit einem wundervollen Traum beschmückten Schlaf....
Claras p.o.v:
Traum:
Ich blickte runter und sah ein wunderschönes, weißes Stoff, dass ab meiner Tallie immer fülliger wurde. Verwirrt ließ ich mein Blick hochwandern, und siehe da! Es war ein Spiegel... Ich konnte mich selber sehen. ,,Das weiße Stoff, warum trage ich ein Hochzeitskleid?", flüsterte ich mir selber fragen zu. Je länger ich mich im Spiegel betrachtete, desto schöner fand ich mich. Meine dunklen Haare waren zu einer eleganten Hochsteckfrisur gestylet, das Kleid, dass mich wie eine Prinzessin aussehen ließ, passte wie angegossen. Und die Schuhe waren ein echter Traum. Die Glitzersteine funkelten wunderschön. Ein Lächeln schlich sich auf meinen mit rotem Lippenstift bemalten Lippen. Seufzend schloss ich meine Augen.... Doch, jetzt war ich in einer Kirche! ,,Was geht hier ab? ", fragte ich mich selber. Ich redete laut auf die Person neben mir ein, dessen Gesicht ich nicht sehen konnte. Frustriert versuchte ich mich zu bewegen, jedoch hatte ich jegliche Kontrolle über meinen Körper augenblicklich verloren. Meine Beine führten mich wie gesteuert, auf den mittig gestellten Altar zu. Aufgebracht schrie ich, doch kein Ton verließ mein Mund. Meine Sicht verschwamm leicht, als Tränen anfingen über meine Wangen zu laufen. Am Altar angekommen verließ mich der Unbekannte, und da stand jemand... Doch schon war die ganze Kirche leer, und nur ich, und der momentam noch Unbekannte, der mit seinem Rücken zu mir gestellt war, waren anwesend. ,, Wer bist du?", fragte ich mit neugieriger Stimme. ,,Na, wer sonst, dein zukünftiger Ehemann, Schatz", antwortete der Unbekannte gelassen. Ehe er sich umdrehte, erhellte sich plötzlich alles, und ich konnte nur noch die Stimme von IHM hören, bevor....
Mit rasendem Herz wachte ich auf. ,,Es war wirklich nur ein Traum..", meinte ich schweratmend zu mir selbst. Da sprang die Tür auf und ein besorgter Jack trat hinein:,, Was ist los, warum hast du geschrien? ", fragte dieser mich. ,,Bloß schlecht geträumt. ", antwortete ich mit einem Fake-Lächeln. Nickend verließ Jack mein Zimmer und ich nahm mir mein Handy zuhand. Die Benachrichtigung: ,,3 neue Nachrichten von Robert", ließ sofort mein Herz höher schlagen und meine Finger vor Aufregung leicht zittern.,,Was er wohl geschrieben hat?", fragte ich mich, doch da klickte ich schon drauf und der, noch, ziemlich leere Chatverkauf erschien schon auf dem Bildschirm.
,, Hey, wer bist du?"
,,Oh, du bist es Clara, oder? "
,,Na, wie geht's dir denn so? Treffen wir uns morgen in der 2.ten Pause vorm Bio-Raum? Höchstwarscheinlich schläfst du aber um diese Uhrzeit, also, gute Nacht Prinzessin, schlaf gut! 😘"Schnell las ich mir alles durch und kreischte innerlich laut auf, wegen der letzten Nachricht. ,,Er hatte mich Prinzessin genannt! Und einen Kuss-Emoji verschickt! Uuund, er will sich mit mir treffen! Jackpot!", flüsterte ich aufgedreht mit hoher Stimme. Diese Tatsachen, dass er sich mir nähern möchte, machten mich auf einer komischen Art und Weise sehr glücklich. Mein Blut rauschte durch meine Adern, mein Grinsen war mir wie ins Gesicht gemeiselt und meine Hände schwitzten wie verrückt. Noch nie, hatte ich mich über Nachrichten so gefreut, wie über diese... Fühle ich was für Robert?... Nein! Das darf ich nicht zulassen! Ich darf niemanden vertrauen! Was, wenn er nur mit mir spielt? Dann stehe ich wie die Dumme da, die sich in ein Player glückslos verknallt hat.... Ich muss meine Gefühle unterdrücken, bis ich nicht weiß, ob er was für mich spürt, das steht schon mal fest!
Das laute, normalerweise nervige Klingeln meines Weckers ließ mich erschrocken zusammenzucken. Die Nacht konnte ich kein Auge mehr zudrücken, meine Gedanken kreisten nur noch um IHN. Schlechter gelaunt, als noch vor 4 Stunden, schlenderte ich ins Badezimmer, dort, wo mein Blick, auf die Person, die wie ein durch einen Tornado geschleuderten Penner aussah, in diesem Fall leider ich. Tiefe, dunkle Augenringe zeichneten sich unter meinen Augen ab, zerkrustete Lippen und verwuschtelte Haare spiegelten mich ab. Wie von einem Blitz geschlagen, atmete ich empört ein. ,,Ich lasse mein Aussehen und mein Selbstbewusstsein doch nicht von einem Typen zerstören, von dem ich nicht mal weiß, ob er was von mir will!", stellte ich fest. Voller Selbstbewusstsein und mit einem neuen, guten Plan, stylte ich mich schnell vom Penner zu normalen Person schnell um. Gut gelaunt hüpfte ich die Treppen runter, wo mich ein genervter Jack, der sich auf die Uhr tippte, erwartete. Entschuldigend glubschte ich ihn an, was ihn sofort wieder weich machen ließ. ,,Man habe ich krasse Stimmungschwankungen und Überzeigungsskills!", dachte ich mir, als ich mich gähnend auf dem weichen, vorerwärmten Autositz plumpsen ließ.
,, So, hier nochmal die Hausaufga.. ", weiter kam unsere nervige, alte Mathelehrerin nicht, schon brachte die erlösende, lang erwartete Schulglocke Chaos und Unruhe mit sich. Rasch drängelten sich alle, um endlich aus dieser Hölle namens Matheunterricht, rauszukommen. Die aufgeregten Schreie der alten Schlake ignorierte jeder hier gekonnt. Als ich endlich faus aus dem stickigen Raum war, atmete ich erstmal tief ein, jedoch zog sich mein Bauch bei dem Gedanken, dass es schon die 2.te Pause ist, merkwürdig zusammen. Mit kleinen, langsamen Schritten, lief ich zum Bio-Raum, dem geplanten Treffpunkt. Mein Herz fing an, mit jedem Schritt, mit dem ich mich dem Raum näherte, schneller zu schlagen. Meine Atmung kontrollierte ich nur schwer. Von weitem sah ich schon den Raum, und die wunderschönen braunen Teddybäraugen, die sich weiteten, als sie mich in der Schülermenge erblickten. Mit einem charmanten Lächeln lief er gezielt auf mich zu, ich jedoch blieb stehen, denn mein Herz rutschte mir bei seinem Anblick in die Hose. Schmetterlinge fligen wild in meinem Bauch rum, und meine Knie hielten mich mit letzter Kraft aufrecht. Jeder Olan, und jede Kraft, die Gefühke für Robert zu unterdrücken waren wie weggehext. ,,Hey...", brachte ich leise raus.
Endlich kommt mal wieder ein Kapitel, ich weiß, dass es sehr lange gedauert hat, ich bin leider immernoch im Krankenhaus und werde es eine Zeit lang noch sein. Trotzdem dachte ich mir mal, dass ich schon mal, da ich ja genügend Zeit habe, viele Kapitel vorproduziere, und somit wieder jede Woche ein Kapitel hochladen kann.
Küsschen, Claudia :*
1046 Wörter
DU LIEST GERADE
Eine unmögliche Liebe
Romance,,Ich werde dich nie verlassen, Prinzessin! Denn du wirst für immer in meinem Herzen bleiben!'', flüsterte er mir hauchend zu. Tränen glitzerten in seinen teddybär-braunen Augen, die mich jedes Mal aufs Neue in deren Bann zogen. Das waren die letzte...