Kapitel 3

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Zitat/Spruch:
Liebe ist, wenn jemand deine Welt auf den Kopf stellt und es sich trotzdem richtig anfühlt.

-Anonym

   

Was im letzten Teil passierte: 

 ,,Na toll, Clara! Jetzt hast du dich auch noch bei dem Typ blamiert, für den du auch noch jetzt schon etwas fühlst!'', flüsterte ich mir etwas wütend zu, den Gefühlchaos, das in mir herrschte versuchte ich dabei gekonnt zu unterdrücken. Ich hätte mich selbst für den spontanen Wangenkuss ohrfeigen können, jetzt würde Robert sicherlich nichts mehr mit einem Freak wie mir zu tun haben wollen. Laut und verzweifelt seuftze ich auf und machte mich daraufhin, mit meiner plötzlichen Stimmungsschwankung von high zu low, auf den Weg zu meiner Bestie Alice, der ich das jetzt hundertprozentlich mitteilen musste. Sie war die einzige, die mir jetzt weiterhelfen könnte...

Claras p.o.v:

Wütend auf mich selbst stampfte ich laut schnaubend durch die Aula hindurch, zur Alicia, die mich verwirrt musterte. Die letzten Schritte rannte ich einfach bis zu ihr, dabei kullerten einzelne Tränen meine Wangen herunter. Verzweifelt erzählte ich ihr alles, ließ sie nichtmal aussprechen und schrilles Schluchzen entwich meiner Kehle. Meine Erzählung beendete ich mit einem verzweifelten:,,Ich glaube ich fühle mehr für ihn, als ich sollte...Ich bin in Robert verliebt!"
Beruhigend sprach Alicia auf mich zu.,, Das ist doch ok! Robert scheint dich auch zu mögen! Vielleicht wartest du ein bisschen ab und im perfekten Moment gestehst du ihm alles!", schlug, meine jetzt sehr hippelige Freundin, vor. Die Idee, mich ihm zu nähern fand ich mega. Dankend umarmte ich Alicia, die auch erfreut war, über mein Zustimmen ihrer Idee und machte mich schon auf den Weg zum Unterricht, da leider Gottes, mal wieder, die Mittagspause zu schnell verging.

Ausgelaugt trugen mich meine Beine automatisch aus der Schule, wo auch schon Jack lässig, wie gewohnt, an seinem Auto lehnte. Als sein Blick meinem traf wurde er besorgt. Mit großen Schritten lief er auf mich zu und hob mich, als ob ich federleicht wär, hoch. Mit halboffenen Augen kuschelte ich mich an seine warme, trainierte Brust. Der Wind wehte sehr stark heute, was sehr schade ist, obwohl es schon Oktober ist und sogar hier auch mal Kälte eintreffen muss. Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und seufzte laut auf. Jedoch schlug ich meine Augen blitzschnell auf, als ich direkt neben mir ein lautes Geräusch wahrnahm. Mein Kopf schellte zur Seite, wo nur eine geschlossene Autotür und ein lachender Jack zu sehen waren. ,,Du mieses Schwein!", rief ich durchgepowert Jack zu. Dies störte ihn aber wenig, den schon ging er um das Auto herum, stieg ein und startete es. Gefährlich laut brummte der Motor, sodass ein ehrliches Lächeln sich auf meinen Lippen schlich.

Erholter als zuvor stieg ich aus. Die Fahrt bis Zuhause verlief teils lustig, teils ernst. Jack fragte mich polizistartig über mein Tag und dem Geschehen aus und versuchte die Stimmung durch seinen legendären Witzen aufzulockern, was ihm auch erstaunlicherweise sehr gut gelang.
Unerwartet hüpfte ich auf Jacks breites Kreuz und brüllte wie eine aus einer Anstalt ausgebrochenen Verrückte:,, Huckepack!". Genervt stöhnte Jack laut auf und hielt sein, warscheinlich, jetzt schmerzendes Ohr, währenddessen hielt er mich beschützerisch mit seinem anderem Arm, um sicher zu gehen, dass ich auch WIRKLICH  sicher bin. Nach einer Welie sprang ich von seinem Rücken und setzte mich an den bedecktem Tisch.  Falls ihr euch fragt, wann und wer es bedeckte und kochte. Ja, Jack hat wirklich gekocht, während er mich Huckepack  trug. Ein Traum dieser Mann, jedoch empfinde ich ihm nicht gegenüber, außer freundschaftliche, schon eher eine brüderliche Liebe.

Das Essen verlief still, bis auf eine Warnung die Jack verkrampft von sich gab:,, Wir konnten die unbekannte Nummer nicht zurückverfolgen, somit weiß keiner wer es sein kann, es sind nur Vermutungen, und nein Clara, die werde ich dir nicht mitteilen, du schiebst ja auch bei jeder kleinen Scheiße Panik. Aber eines steht fest und zwar: Du darfst, bis wir nicht endlich wissen wer dir Böses wünscht, niemanden vertrauen und nur noch zur Schule und Zuhause sein darfst, und zwar begleitet, ständig. Ich kann nicht immer bei dir sein, aber da gibts Männer in unserer Gang die sich undercover in deiner Schule einschleichen können und auf dich ein Auge werfen, im Zweifelsfall auch eingreifen." Merklich atmete ich tief ein, Besorgnis und Angst, als auch Wut und Scham machten sich in mir breit. Auch mein Gegenüber schien das aufgefallen zu sein, denn er redete weiter: ,, Keine Sorge, Kleine, die werden dir schon nichts tun. Es ist halt eine Drohung, die wir nicht als leer wahrnehmen dürfen, den ein Risiko besteht immer, besonders wenn man dann unvorbereiten und nicht beschützt ist. Und die Jungs machen es auch teils freiwillig, so hübsch wie du bist.", bei dem letzten Satz zwinkerte er mir lächelnd zu, währen er mit seinem Daumen beruhigend über meinem Handrücken streichelte.

Ein paar Stunden später, als ich meine Tasche packte, schweiften meine bereits an ihn fiksierten Gedanken rüber zum Zettel, den er mir am Ende noch in die Hand drückte. Meine Hände fingen an zu schwitzen und mein Herz raste, als ich mir seine Traumaugen bildlich vorstellte. Auch mein Unterleib zog sich dabei merkwürdig stark zusammen.   Eine Welle voller positiven Gefühlen traf auf mich zu, als ich den Zettel prahlend hoch hielt. Mit einer unglaublichen Geschwindlichkeit sprintete ich zu meinem Zimmef und warf mich wuchtvoll auf mein  viel zu groß und leeres Bett. Vor Aufgedrehheit zitterten meine Finger als ich ihm endlich ein langweiliges "Basic-Hey" textete. Vor Anspannung fiel ich in einem mit einem wundervollen  Traum beschmückten Schlaf....

Endlich update ich mal! Wer freut sich denn alles? Denkt ihr, dass Jack die gleichen Gefühlen gegenüber Clara hat, wie sie zu ihm? Wird es etwas aus Robert und Clara, oder vielleicht doch nicht? Was kann den sie für einen Traum haben können? Bis nächste Woche! Dieses Mal ein etwas kürzeres Kapitel.
Wünscht ihr euch längere oder kürzere Kapiteln? Oder passt die Länge perfekt? Wie fandet ihr den Spruch/Zitat am Anfang? Soll ich es öfter machen! Auf Kommentare und Votings freue ich mich sehr! Entschludigt die Rechtschreibfehler, ich vertippe mich immer gerne. Am Ende wird es aber eh alles nochmal überarbeitet auf Rechtschreibung und Grammatik.

Küsschen, Claudia!

1027 Wörter

Eine unmögliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt