Was im letzten Kapitel geschah:
Meine Atmung verschnellerte sich, und mein Mund ging wie bei einem Fisch auf und zu. Meine Luftröhre schnurrte sich zu, und alle Geräusche um mich herum nahm ich plötzlich gedämpft auf. Schwarze Punkte vermehrten sich in mein Blickfeld, jedoch, bevor alles vollkommen schwarz wurde, und ich von der gruseligen Dunkelheit ergriffen wurde, konnte ich noch Roberts Gesichtsausdruck sehen, der von enttäuscht und traurig, zu geschockt ging, als ich plötzlich zusammensackte. Doch kein Aufprall kam, denn 2 starke Arme hielten mich davon ab. Doch da, war ich schon weg...Claras p.o.v:
Ein gleichmäßiges Piepen war die ganze Zeit zu hören. Vergeblich versuchte ich meine schwer fühlenden Lieder zu öffnen. Mein Körper war taub, trotzdem kämpfte mein schwaches, inneres ich, mich zu bewegen. Nach ein paar Sekunden, die mir wie hunderte von Minuten vorkamen, schaffte ich es endlich, meine Augen aufzumachen. Tränen schossen mir in den Augen, als ich das verschwommene, grelle, weiße Licht, was meine Sicht komplett blendete, wahrnahm. Reflexartig blinzelte ich nochmal ganz schnell, bis meine Augen sich an das Licht gewöhnten. Verwirrt ließ ich mein Blick durch den Raum schwirren. ,,Krankenhauszimmer... Ich bin im Krankenhaus!", wurde es mir plötzlich klar. Müde schaute ich mich weiter um. Ich war an einem Puls-Oxy angeschlossen, eine Infusion ließ eine, mir unbekannte, Flüssigkeit in meinem Körper, schnell fließen. Bevor ich meine Besichtigungstour weiterführen konnte, wurde auch schon plötzlich die Tür ruckartig geöffnet.
Sofort riss ich meine Augen weit auf. Mein Herz setzte bei dem eingejagten Schrecken, des lauten erzeugten Geräusches, kurzzeitig aus, so fühlte es sich an. Doch der Arzt, der mein Zimmer betrat, entschuldigte sich schon:,,Oh, habe ich Sie erschreckt, Miss Lesley? Ach, es tut mir aufrichtig Leid, war gar nicht meine Absicht gewesen! Wie geht es Ihnen denn momentan? Sie hatten ja echt Glück, dass der junge Mann sie hiefhergebracht hatte. Wissen Sie denn noch, was passiert ist, bevor sie ohnmächtig wurden? Übrigens, ich möchte mich im Namen des Rettungsdienstes entschuldigen, dass Sie leider eine Kopfverletzung dabei erleiden mussten, unsere Rettungsleute sind teilweise manchmal echt tollpatschig! Ach, ich rede mal wieder viel zu viel, und stelle hunderte von Fragen, wobei ich keine Zeit übrig für Antworte lasse. Also, nochmal, wie geht es Ihnen? Schmerzen, oder...? ". Bewusst ließ er am Ende eine Fragelücke offen, die ich anschließend jetzt schließen wollte. Jedoch setzte sich wie auf Fingerschnippsen ein furchtbar starkes Pochen, in mein Kopf ein. Automatisch verzerrte sich mein Gesicht, aufgrund der unglaublichen und unerwarteten Stärke des Schmerzs. Meine langen Fingernägel bohrten sich in die harte Matratze, die somit als Opfer fiel. Leise antwortete ich:,, Kopfschmerzen und Schwindel.. ". Geschockt von der mir fremden, rauen, schwachen und Stimme, die meiner trockenen Kehle entwich, griff ich zu meinem Hals. ,,Besorgt musterte mich der mir sehr sympahtische, alte Arzt, der locker als Weihnachtsmann durchgehen konnte. ,, Das sieht man sehr gut, Miss Lesley. Ich werde nach unserem Gespräch eine Schwester anfordern, Ihnen eine Schmerztablette zu geben, schließlich will ja keiner, dass Sie hier leiden müssen. Meine zweite Frage wäre: Erinnern Sie sich an das letzte Erlebnis, vor ihrem Ohnmachtsfall? ". Blitzschnell spürte ich, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Die Bilder tauchten vor meinen Augen auf, Roberts Stimme hallte in meinen Ohren, ich meinte, sogar seinen männlichen Duft kurz gerochen zu haben. Bei der Erinnerung, an seinen sanften Berührungen, die "aus Versehen" waren, umhüllte mich eine kräftige Gänsehaut. ,,Ja, ich erinnere mich an alles, Herr Doktor... Ich will aber nicht gerne darüber sprechen... Umm... Der junge Mann, der mich hierher brachte, wissen Sie villeicht, ob er Robert mit Vornamen hieß? ", sprach ich letzendlich hauchen, und voller Scham aus. Vielwissend schmunzelte er:,,Soso.Der Hert Vandeem hat sie hierhin begleitet. Er ist aber momentan beschäftigt, ich kann, und werde ihn aber sofort informieren, dass Sie wach sind, und nach ihn gefragt haben. Ich muss mich jetzt leider auch schon verabschieden. Eine Schwester kommt gleich nochmal rein, wegen dem Schmerzmittel. Bei Fragen oder Anregungen bitte ihr Bescheid geben. Auf Wiedersehen, Frau Lesley, ich komme morgen zur Morgenvisite nochmal."
Peinlich berührt verabschiedete ich mich vom sympahtischen Herr. Als er die Tür hintersich schloss, zugegebenermaßen jetzt viel sanfter und leiser als letztes Mal, seuftze ich laut auf. Sachte fasste ich mir an den Kopf, wo ich schon den rauen Verbandsmaterial zu spüren bekam.,, Hoffentlich vernarbt es nicht...", hoffte ich innerlich. Doch da schosd mir schon ein wichtiger Gedanke ins Kopf. Jack! Er wollte mich abholen, und jetzt bin ich im Krankenhaus gelandet. Ich muss ihm Bescheid geben, bevor er ausrastet. Schnell tapste ich mit meiner verkabelten Hand zur Kommode, doch siehe da! Meine ganzen Sachen waren weg! Da fiel mir auch schon ahf, dass ich einen typischen OP-Kittel anhatte. Keine Spur von meinen Klammotten, meinem Rucksack, gar meinen Wertsachen. Angepisst entschloss ich, die Krankenschwester zu fragen, ob ich kurz ein Anruf von einem Handy hier tätigen könnte, daraufhin wollte ich nochmal fragen, wo meine Sachen denn jetzt sind.
Bevor ich mich weiter in Ruhe mit meinen Gedanken auseinandersetzen konnte, wurde die Tür ein weiteres Mal aufgemacht, und eine nette, alte Dame, komplett in weiß gekleidet und mit einer weiteren Tüte Flüssigkeit, warscheinlich dem Schmerzmittel, in der Hand betrat eilig den Raum und lächelte mich aufrichtig nett an. Aus Höflichkeit lächelte ich sie auch an, doch ein paar Sekunden später wurde mein noch weicher Gesichtsausdruck sehr ernst.
,,Ummm, ich hätte 2 Fragen und 1 Bitte, und zwar: 1. Wo sind meine Sachen? ", bevor ich weiter aussprechen konnte, antwortete die Dame wieder sehr gut gelaunt:,, Ihre Sachen sind beim Herrn Vandeem. Ihre Kleidung haben wir, aufgrund dem Schmutz, der durch ihren fast Aufprall und ihrer miserablen Fahrt hierher gewechselt, damit Sie auch nicht weiter krank werden. ". Wie ein einstudierter Text ratterte die Frau vor mir alles auf. Ich jedoch ließ mich nicht weiter beirren, und redete weiter:,, Und meine zweite Frage, also, eher Bitte an Sie wäre, könnte ich bitte einen Anruf von einem Telefon hier tätigen? Ich muss schließlich meine Familie informieren, dass sie sich keine Sorgen machen, und dass ich auch Sachen von Zuhausd bekomme." Ehe ich den Bitte-Satz aussprach, wurde die noch gut gelaunte Frau vor mir geistesblass im Gesicht. Schnell stotterte Sie mit einem gezwungen, gezaubertem Lächeln im Gesicht:,, Umm.. Ih. Ihre Familie wu.. wurde schon in... informiert... Dazu.. könn.. können Sie von hier aus kein An...Anruf, aaaahh.. Tätigen! " Mit einem unglaublich hohen Schauspielerniveau, von dem ich nicht mal erahnen konnte, dass es in mir tief drinsteckte, vertuschte ich die Verwirrheit, Enttäuschung und den skeptischen Blick, aus meinem jetzt kappierenden, braven Blick. Bevor ich noch weiter was erwiedern konnte, stöpselte mich die Frau, mit ihren sehr beschwitzten Händen an, und ließ die Flüssigkeit reinlaufen. Eilig lief sie hinaus, doch bevor ich den erwarteten Türknall mitbekommen konnte, übermannte mich eine anziehende Müdigkeit, die mich mit sich in die tiefe und schwärze eines traumlosen, provozierten Schlafes zog.Maaaaan, fühlt es sich gut an wieder zurück zu sein. Wie findet ihr den Kapitel? Seid ihr genauso skeptisch, wie Clara? Übrigens, vielen herzlichen Dank für die 200+ Reads. Als ich es bemerkte, freute ich mich mega. Ich werde ab jetzt versuchen, jede Woche einen Kapitel rauszuhauen, mal sehen wie lang, ich werde versuchen, es noch über 900-1000 Wörter zu schaffen. Falls was mit den Uploadzeiten sein solle, werde ich euch wie letztes Mal in einem Info-Kapitel, oder in einem Endkapitelabschnitt (Ja, ich habs wirklich so genannt :) ) Bescheid geben. Hattet ihr schöne Ferien? Oder freut ihr euch, dass die Schule wieder begonnen hat? Oder hat sie bei euch überhaupt erst am 8.1.18 begonnen?Übrigens, werde ich übernächste Woche im Skilager sein, es kann aber auch sein, dass ich wieder ins Krankenhaus komme. Mal sehen was passieren wird. Hoffentlich gefällt euch die Geschichte bisher!
Küsschen, Claudia :*
1284 Wörter
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Eine unmögliche Liebe
Romansa,,Ich werde dich nie verlassen, Prinzessin! Denn du wirst für immer in meinem Herzen bleiben!'', flüsterte er mir hauchend zu. Tränen glitzerten in seinen teddybär-braunen Augen, die mich jedes Mal aufs Neue in deren Bann zogen. Das waren die letzte...