Familie Vargas

17: Unerwarteter Besuch

[Vilus Sicht]

Dort stand.......TOMÁS!!!!!

Er umarmte mich und ich erwiderte die Umarmung.

"Tomás, was machst du denn hier?! Ich dachte du wärst in Spanien", fragte ich fassungslos.

"Ich bin aber wieder nach Buenos Aires gezogen und hab' sofort nach dir geuscht. Es ist schön dich wieder in meinen Armen zu haben, Vilu."

"Dan-ke."

Ich wusste nicht, was ich sagen oder machen sollte. Ich habe Tomás schon so lange nicht mehr gesehen, aber ich war ja auch in ihn verliebt. Aber jetzt bin ich das nicht mehr.

Er trat ein und wir setzten uns ins Wohnzimmer.
Ich merkte, dass er traurig auf meinen Ehering sah. Ist Tomás etwa noch in mich verliebt? Nein, das kann nicht sein, oder?!

"Wohnst du hier alleine mit deinem Ehemann? Wer ist er überhaupt?", fragte er immer noch traurig.

"Ich wohne hier mit meinem Ehemann León und unseren 3 Kindern."

"Du hast León gehei-ratet? Der León von früher?"

"Ja, dieser León."

"Und ihr habt auch Kinder.", murmelte er traurig und gekränkt vor sich hin.

Irgendwo tat er mir schon leid, aber was hat er sich denn vorgestellt?
Dass ich alleine wohne, Single bin und auf ihn warte?

Wir unterhielten uns noch über alte Zeiten, bis er auch schon wieder ging.

Als er weg war, legte ich mich hin und dachte nach.
Vor allem über León.

Ich empfinde nichts mehr für Tomás, das steht fest. Er war meine 1. große Liebe, aber León ist die Liebe meines Lebens! Und ich liebe nur León.
Deshalb hasse ich es auch wenn wir streiten. Ich muss das wieder in Ordnung bringen.

Aber natürlich wusste ich, dass Tomás noch das ein oder andere Problem mit sich zieht.

[Tomás Sicht]

Ich kann nicht glauben, was ich da alles gehört habe.
Vilu hat sich ein ganz eigens Leben aufgebaut, in dem kein Platz mehr für mich ist.
Aber keine Sorge, ich werde mir diesen Platz schon besorgen.
Ich werde Violetta zurück erobern.
León kann sich auf was gefasst machen.

[Diegos Sicht]

Ich machte mich auf dem Weg zum Blake und sah auch dort Nina und Matteo. Die Schüler haben Jetzt Schulschluss. Jetzt muss ich nur noch, wenn irgend ein Mädchen in seiner Nähe ist ein Foto machen und es dann bearbeiten.

Ich kann selbst nicht glauben, was ich hier gerade tue und León hat den Verstand verloren. Aber es passiert gerade viel in seinem Leben, vielleicht macht ihm das echt zu schaffen. Aber für sowas hat man ja Freunde.

Andere fahren am Feierabend nach Hause zu ihrer Familie und ich?
Ich hocke hier im Gebüsch und stalke Kinder.
Was ist nur aus mir geworden?!

[Ámbars Sicht]

Den ganzen Tag über ignorierte mich Gastón und ich konnte immer wieder Lunas triumphirende Blicke spüren.
Ich hasse sie so sehr!!!

Gastón fehlt mir so sehr und ich brauche ihn.
Dass er Schluss gemacht hat, tut echt weh und macht mir sehr zu schaffen.

Auch bei uns Zuhause läuft es gerade nicht gut.
Aber ich bin nicht mehr sauer auf Mamá. Es war meine Schuld. Ich hätte nicht so ausrasten dürfen.
Alles geht den Bach runter!

[Matteos Sicht]

In der Pause unterhielt ich mich mit Gastón und Ramiro.

Man merkt, dass es Gastón schlecht geht wegen Ámbar.
Auf einmal kam Benicio zu uns. Oh nein, nicht schon wieder! Hat der keine Freunde oder was?!