Kapitel 6

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Resi POV:

Als unsere Lippen  sich berührten brach in mir ein Feuerwerk der Gefühle los. Alles drehte sich in mir und ja Ok ich kannte ihn gerade mal zwei Stunden, aber trotzallem fühlte ich mich mit einem Mal vollkommen. Ein minimaler Teil in meinem Gehirn, der noch halbwegs funktionierte, fragte sich ob es wirklich sein konnte das man sich so schnell verlieben konnte. Es hört sich komisch an, aber ja ich hab mich wirklich in Andre verliebt. Der Kuss kam mir vor wie Stunden und ich vergaß alles um mich herum. Andre löste sich von mir und ich öffnete benommen die Augen. Ich starrte leicht benommen zu ihm hoch und versuchte endlich einen klaren Gedanken zu fassen, was mir bei ihm echt schwerfiel.

„Sorry, ich… keine Ahnung was gerade mit mir los war.“ Er löste plötzlich die Hände von mir und wandte sich zum gehen. Ich wollte nach seiner Hand greifen und ihn aufhalten doch er war einfach zu schnell. Mit großen Schritten  verschwand er in der Masse und nach kurzer Zeit verlor ich ihn aus den Augen. Ich stand wie bestellt und nicht abgeholt da und starrte auf die  Stelle wo Andre verschwunden war.

>Was war nur los? Hab ich irgendwas falsch gemacht?<, während ich mir den Kopf zerbrach machte ich mich auf den Weg zurück zu Nina. Sie saß noch immer mit Jan dort aber von Andre war nichts zu sehen.

„Hey, wo ist Andre?“, fragte Jan.

Ich sah ihn durch einen Schleier hindurch an und zuckte nur mit den Schultern.

„Jan, ich komm‘ gleich wieder, muss mal für kleine Mädchen. Resi kommst du mit?“

Nina stand auf und ging Richtung Toilette und sah mich erwartungsvoll an. Ich wusste ganz genau das sie mich zur Rede stellen wollte was eben passiert ist.

Nina POV:

Kurz nachdem Resi mit Andre auf der Tanzfläche verschwunden ist, rückte Jan ein ganz klein wenig näher an mich heran. Aber seine Nähe  war sehr angenehm und ich konnte seinen Geruch einatmen, der mich einhüllte und mich leicht durcheinander brachte. Während wir uns unterhielten merkte ich, dass wir die gleichen Interessen hatten, und, dass er sich verdammt gut mit Kameras auskannte. Mein einziges Problem, für mich persönlich, war wenn ich einmal anfing über Fotografie zu erzählen merkte ich nie wie die Zeit verflog. Nach einiger Zeit kam Resi wieder, aber ohne Andre, und an ihrem Blick merkte ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Ich kannte Resi jetzt schon vier Jahre und deshalb konnte sie sich noch so viel Mühe geben es zu verbergen. Kurzerhand lies ich mir eine Ausrede einfallen und zog sie einfach mit mir. Auf dem Weg zu Toilette überlegte ich was Andre getan haben könnte. Und Gnade Gott wenn er meiner süßen Maus wehgetan hat dann…! Sie wurde eh schon genug von Jungs verletzt.

„So also was ist los?“

„Nichts, was soll schon sein? Alles in Ordnung.“

„Nein ich seh‘ doch das was nicht stimmt du kannst mir nichts vormachen und das weißt du, dafür kennen wir uns zu gut. Also was ist passiert?“

Ich konnte Resi ansehen das sie mit den Tränen kämpfte und versuchte sie tapfer herunter zu schlucken, was  ihr aber echt schwerfiel. Ohne zu zögern lief ich direkt auf sie zu und nahm sie in den Arm. Dort fing sie plötzlich an zu schluchzen und begann zu erzählen:

„Na gut, es fing eigentlich alles total gut an. Wir haben getanzt und als ein langsames Lied anfing zog er mich ganz nah an sich. Als es zu Ende war beugte er sich zu mir  und hat mich geküsst. Na ja und dann ist er einfach gegangen ohne ein weiteres Wort du jetzt weiß ich nicht ob ich was falsch gemacht hab und….“

„Hey, hey gaanz ruhig alles in Ordnung reg dich nicht auf Ok?“

„Wärst du mir böse wenn ich jetzt heim geh mir ist irgendwie die Lust vergangen?“

„Kein Problem, soll ich mitkommen?“

„Nein, musst du nicht, ich komm schon allein nach Hause. Du  kannst doch noch bissel bleiben. Du und Jan, ihr versteht euch doch echt gut.“

„Ja schon aber,…“

„Nichts aber du bleibst und lernst Jan noch’n bissel kennen und ich geh jetzt heim. Muss sowieso für Morgen noch was vorbereiten, Toni kommt ja vorbei.“

„Bist du sicher?“

„Ja und jetzt geh endlich zu Jan.“

„Wie du meinst. Danke Süße.“

Wir umarmten uns zur Verabschiedung und sie schob mich förmlich in Richtung Sitzlounge. Resi stad essen ging in Richtung Ausgang. Mit einem mulmigen Gefühl sah ich ihr hinterher. Ich hatte ein seltsames Gefühl als sie ging und normalerweise konnte ich mich immer auf mein Gefühl verlassen.

Hoffentlich täuschte ich mich diesmal.

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So und hier habt ihr auch schon das nächste Kapitel. tut mir leid das es diesmal ein wenig kürzer ist aber dafür war das letzte ja ein klein wenig länger.

Und jetzt die große Frage: Wo ist Andre? Warum ist er einfach gegangen? Und was ist mit dem komischen Gefühl von Nina, meint ihr sie täuscht sich?

Was wird wohl passieren? Lasst mir wie immer eure Meinung in den Kommentaren da. :D

Wir lesen uns dann nächsten Sonntag wieder.

Ach ja und Danke für mittlerweile 120 Reads auch wenns nicht viel ist freu ich mich darüber total.

Neues Leben unter Chaoten (Youtuber FF, mit Apecrime,.....)*pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt