Kapitel 8

38 2 1
                                    

Nina POV:

„Danke, das wäre echt super, denn ich habe wie gesagt keinen Bock mehr das sie ständig benutzt wird.“

Klar sie war eine sehr gute Freundin von mir und ich bin immer für sie da, aber will man nicht alles Mögliche versuchen seine Freundin davor zu schützen verletzt zu werden? Jan und ich saßen dann noch ein wenig zusammen und tanzten auch noch ein wenig, wir verstanden uns immer besser. Gerade als wir uns wieder setzten wollten sagte Jan:

„Soll ich uns noch was zu trinken hohlen?“

„Klar, ich würde Pina Colada nehmen.“

„Geht klar, ich komm‘ gleich wieder.“, sagte er während er sich umdrehte und mir zuzwinkerte. Oh Mann ich glaube ich habe mich in Jan verknallt, woher ich das weiß? Ich musste ihm total verträumt hinterher starren. Ich war so in Gedanken an Jan und wie verdammt gut er aussah das ich kaum mit bekam wie mein Handy klingelte. Ich zog es schnell aus meiner Tasche und als ich die Nummer saß erstarrte ich, denn DIESE Nummer kannte ich nur zu gut.

Jan POV:

Ich machte mich auf den Weg zur Bar um die Drinks für Nina und mich zu besorgen. Gerade mal wenige Schritte später wurde ich von so einer aufgetakelten Tussi, vom Eingang, aufgehalten indem sie sich mir in den Weg stellte. Sie stellte sich genau vor mich und zog demonstrativ ihr ohnehin schon kurzes Top noch ein Stück herunter und sah mich erwartungsvoll an.

„Ist irgendwas?“, fragte ich leicht genervt, ich wollte immerhin schnell wieder zu Nina zurück.

„Na ja, ich wollte fragen ob du schon was vor hast also heute Nacht?“

„Ja ich hab heute Nacht schon was vor, sonst noch was?“

„Verstehe und wie sieht es mit morgen aus?“, sagte sie und versuchte dabei wahrscheinlich sexy zu klingen was ihr nicht ganz gelang.

„Ja Mann, ich hab morgen schon was vor und selbst wenn ich Zeit hätte würde ich sie mit jemand anderem verbringen kapiert? Danke, tschau.“, sagte ich mittlerweile sehr genervt und schob sie mit diesen Worten einfach zur Seite. Im letzten Moment konnte ich noch ihren beleidigten Blick sehen und wie sie schnaubend in der Menge verschwand. Ich zuckte einfach nur mit den Schultern und machte mich weiter auf den Weg zur Bar. Dort angekommen bestellte ich mir noch ein Bier und den Drink für Nina und natürlich ganz Gentleman like bezahlte ich für sie mit. Nach kurzer Zeit reichte mir der Barkeeper die Bestellten Getränke und wünschte noch viel Spaß. Auf dem Weg zurück kamen mir zwei Mädchen entgegen, sie waren ein paar Jahre jünger als ich und ich konnte sehen das sie irgendwie aufgeregt waren.

„Hey also ähm du bist doch Jan von Apecrime oder?“

„Ja der bin ich.“, sagte ich freundlicher als vorhin denn diese beiden waren nicht so Tussihaft wie die andere.

„Ähm, können wir eine Autogramm und ein Foto haben, also nur wenn du willst?“

„Klar, für Fans hab ich doch immer Zeit.“, mit diesen Worten stellte ich die Getränke für Nina und mich auf einen Beiselltisch der neben mir stand ab und machte schnell ein Foto mit den beiden und unterschrieb dann noch schnell in dem Büchern welche sie mir hinhielten.

„Kannst du bei mir bitte schreiben ‚für Lisa‘?“, fragte mich die kleinere von beiden. Ich nickte nur und nahm den Stift von ihr entgegen und unterschrieb schnell.

„Und wie heißt du damit ich bei dir dann auch deinen Namen mit hinschreiben kann?“, fragte ich die größere. Die starrte mich nun mit großen Augen an und brachte kein Wort heraus. Lisa stieß ihr daraufhin in die Seite, das löste sie aus ihrer Starre.

„Ähm,..m-m-mein N-name ist M-m-maria.“, stotterte sie, also lächelte ich sie auf munternd an und unterschrieb genauso wie bei Lisa. Ich reichte den beiden ihre Bücher und den Stift. Sie lächelten mich noch ein Mal an bedankten sich und verschwanden. Ich nahm die Getränke vom Tisch neben mir und machte mich auf den Weg zu Nina. Gerade als ich um die Ecke bog sah ich das sie sich angeregt und leicht aufgebracht unterhielt, sie telefonierte. Ich blieb unschlüssig stehen aber lief dann doch weiter. Gerade als ich das Sofa erreichte konnte ich noch ein paar Wortfetzten aufschnappen:

„…..warum kannst du A***h es einfach nicht verstehen. Ich will nicht aber auch wirklich GAR NICHTS mehr mit dir zu tun haben akzeptier das endlich und hör auf mich anzurufen!“ Wütend legte sie auf und schmiss ihr Handy regelrecht in ihre Handtasche.

„Ist alles in Ordnung?“

„WAS? Oh, Jan du bist es. Na ja also jetzt dürfte alles wieder gut sein.“, lächelte sie aber man konnte sehen das es leicht gezwungen war.

„Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten aber wer war am Telefon vielleicht hilft es wenn du darüber sprichst du warst immerhin ziemlich aufgewühlt. Also nur wenn du willst.“

„Ach Mann, wie hast du es eigentlich geschafft mich zu durchschauen, das schafft sonst keiner so schnell?“

Und bevor ich ihr antworten konnte fing sie an zu erzählen. Derjenige mit dem sie telefoniert hat war ihr Ex-Freund, der sie betrogen hatte und nun ständig versuchte sich ihr wieder zu nähern. Aber Nina wollte nichts mehr zu tun haben. Während sie mir davon erzählte tranken wir unsere Drinks aus und machten uns auf den Weg nach draußen. Einige Zeit liefen wir schweigend nebeneinander her, und weil es auch schon spät war brachte ich sie noch nach Hause. Als wir vor dem Wohnblock in dem sie wohnte standen sagte sie noch zu mir:

„Danke dass du mir zu gehört hast ich hätte sonst die ganze Wut wieder nur unnötig in mich hinein gefressen.“

„Klar ist doch kein Ding immerhin helfe ich gerne, und solltest du noch mal jemanden zum reden brauchen wenn Resi gerade nicht kann kannst du mich auch sehr gerne anrufen.“ Mit diesen Worten reichte zog ich einen kleinen Zettel aus meiner Hosentasche und schrieb meine Nummer darauf und reichte ihr den Zettel. Sie nahm den Zettel entgegen und starrte ihn kurz an.

„Danke dass du mich heimgebracht hast, vielleicht komm ich auf dein Angebot zurück.“

Ich zog sie kurzerhand zu mir und schloss sie in eine Umarmung, denn ich wollte auch unbedingt noch einmal ihren tollen Geruch einatmen. Wir lösten uns voneinander und sie ging ein paar Schritte zurück. Ich wollte mich gerade zum gehen wenden als Nina noch einmal auf mich zu gerannt kam. Sie sah mir tief in die Augen, beugte sich nach vorn und drückte ihre unglaublich weichen Lippen auf meine. Ich erwiderte ihn und plötzlich löste sie sich von mir und verschwand durch die Haustür nach drinnen. Selbst einige Minuten später sah ich noch auf die bereits geschlossene Tür.

_____________________________________________________________

So das Kapitel war zwar eigentlich nicht geplant aber ich hatte einfach Lust zu schreiben. Das war halt jetzt so eine Art Jan und Nina- Spezial. Das nächste Kapitel kommt dann wie gewohnt Sonntag. Man liest sich.

Neues Leben unter Chaoten (Youtuber FF, mit Apecrime,.....)*pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt