Who Are You? || Jungkook x Leser FF

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A low-quality picture of a high-quality man.... Idek
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Jungkook POV

Und ein weiteres Mal fand ich mir vor Jiwoo's Tür wieder. Doch ich traute mich nicht, zu klopfen. Wonho's Stimme war von drinnen zu hören. Er fragte sie immer wieder, ob sie okay sei. Der Gedanke, dass jemand sie jemals wieder so im Arm halten würde, wie ich es mal getan hatte, machte mich krank, und ich spürte wie meine Augen begannen zu brennen.
Hätte Wonho die Tür nicht plötzlich aufgemacht, hätte ich sie vor Wut wahrscheinlich zertreten. Wenigstens eine Sache, um die ich ihm dankbar war. Nur war seine Begrüßung danach nicht so dankenswert.
"Verzieh dich."
"Du hast mir auch dann nichts zu sagen, wenn ich nichts intus hab."
Wonho kam auf mich zu und hob seinen Kopf etwas.
"Ist dir überhaupt klar, was für eine Angst sie vor dir hat? Und ich kann sie verstehen. Nach all dem..."
Er schüttelte den Kopf während er an mir vorbei ging.
"So ein Idiot ist ihre kostbare Zeit nicht wert."

Autsch.

Klar - an seinen Worten war nur Wahres. Aber die Tatsache, dass Jiwoo mich fürchtete... Was, wenn sie mich irgendwann sogar abstoßend finden würde? Und ein weiteres Mal überkam mich eine dieser Phasen, in denen ich einfach nur zurück wollte. Zurück nach Seoul. Zurück zu Taehyung, Jimin und den anderen Jungs. Meiner Mutter.
Und Jiwoo.

Tief einatmend nahm ich meinen Mut zusammen und klopfte an ihrer wieder zugefallenen Tür, die sich nur kurz danach öffnete.
"Hast du was vergessen, Wonh-?..."
Eine Weile starrte sie mir nur mit geöffnetem Mund in die Augen.
"H-hey..."
"Was willst du hier, Jungkook?"
"Ich will mich bei dir entschuldigen."
"Dafür ist es zu spät. Sonst noch was?"
"Hör zu-"
Sie versuchte, die Tür wieder zu schließen, aber ich stoppte sie und schlüpfte in ihre Wohnung.
"Jungkook, lass das. Du kannst dich nicht mehr entschuldigen. Denn die ganzen Sachen, für die du dich eigentlich schon lange hättest entschuldigen sollen, sind nicht mehr nur ein oder zwei. Ich bin für dich hier hergekommem, ist dir das überhaupt klar?"

Jiwoo's Augen wurden rot und Tränen rollten ihre Wange hinunter. Ich streckte mein Hand nach ihr aus, um sie wegzustreichen, aber sie packte fest mein Handgelenk.
"Tu das nicht. Ich bin gekommen, um mit meinem Freund zu leben. Mit dem, den ich über alles liebe. Aber er scheint schon lange nicht mehr hier zu sein."
Automatisch fiel mein Arm wieder runter und ich sah sie nur an, fassungslos und geschockt von ihren Worten. Naja, was hatte ich anderes erwartet? Dass sie mir um den Hals fällt? Wohl eher nicht. Aber trotzdem fühlte es sich an, als würde die Welt in mir, in der ich an Jiwoo's Seite sein konnte, immer weiter zu zerbrechen und schließlich zu verschwinden. Ein Puzzle, dessen Teile man auseinanderzieht und eins nach dem anderen verbrennt - ohne Hoffnung auf neue Zusammensetzung.

Alles in mir schrie danach, ihr zu erzählen, was passiert war. Ihr zu erzählen, dass ich sie liebte. Dass es immer noch eine Chance gab. Nur lag es an ihr, mir eine weitere Chance zu geben oder nicht - nicht an mir. Außerdem hatten mir ihre Worte die Sprache verschlagen und wenn ich auch nur meinen Mund öffnen würde, würde mein Gesicht ebenfalls mit Tränen überströmt werden.

Und was macht der Idiot vor dem Herrn also?

Er dreht sich um und geht. Auch, wenn es das letzte ist, was er will.

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