Epilog

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Ja, das wars dann wohl. Ich bedanke mich sehr fürs lesen bei euch ^^ viel Spaß mit dem Epilog
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"Liest du etwa immer noch?" ,fragte Mabel zu ihrem Zwilling herüber, der seit den vergangenen Tagen das kleine blaue Notizbuch nicht mehr aus der Hand legen konnte. "Ja." Kamm es knapp aus ihm, während er versuchte die zittrige Handschrift zu entziffern. Ein tiefer seufztet entglitt ihr und sie vergrub ihr Gesicht etwas mehr in ihrem Pulli. Sie konnte es nicht verhindern. Das Bild wie ihr Gronkel Ford ganz schlaff in den Armen seines Bruders lag... gerade nachdem der laute Knall gefallen war. Gronkel Stan's entsetzter Gesichtsausdruck, einen Moment töten stille... und dann schrie er. Er schrie nach seinem Bruder. Er hielt ihn und schrie ihn an, dass er aufwachen sollte. Dass das alles nur ein kranker Trick war. Dass er nun aufhören konnte so zu tun, als wäre das alles gerade wirklich passiert. Diese Schreie waren so voller Kummer. Voller Hoffnung, dass sich alles doch noch zum Guten wenden würde... denn das hat es bisher immer getan. Egal welche Strapazen sie durchlebten, es ging für sie immer gut aus. Immer mit einem Happy end. Nun, scheint so als wäre die Realität doch nicht so.
'Wir hätten es verhindern können. Wir hätten früher kommen sollen. Wir hätten ihn nicht alleine mit Stan lassen sollen! Ich hätte Blendin niemals dieses Teil gehen sollen! Das ist alles meine Schuld! Meinetwegen ist Gronkel Ford...'
"Mabel." ,kam es sanftmütig aus Dipper's Richtung und Mabel schaute auf. "Hör auf. Ich kenne diesen Blick." Mabel fuhr sich schnell mit ihrem Ärmel über die Augen, merkte erst jetzt, dass sie wieder angefangen hatte zu weinen. Mit wehmütigem Blick stand ihr Bruder vom Tisch auf, lief um ihn herum zu seiner Schwester, dessen Tränen wieder begannen zu laufen. Er nahm sie behutsam in den Arm und streichelte ihr durchs Haar. "Dipper..." ,kam es weinerlich, zwischen einpaar Schluchzern von ihr. "Nein Mabel. Nichts von alldem ist deine Schuld." Er strich ihr erneut über den Kopf, während sie sich fest an ihn klammerte. Versuchte irgendwas zu finden was ihr emotionalen halt geben konnte. "Er darf nicht weg sein. Ich bin so dumm! Ich hab mir nicht mal richtig Mühe gegeben um mal mehr Zeit mit ihm zu verbringen. Dann vielleicht... Ich... ich.. ich hätte... warum hat er das nur getan?!"  Seine Schwester unter diesen Umständen zu sehen ging Dipper auf den Magen, mal von den Umständen abgesehen. Und auch so sehr er es sich gewünscht hätte... er konnte nicht weinen. Er konnte es einfach nicht. Seit der finale Schuss fiel, hatte er nicht geweint. Und es machte ihm Angst. Verspürte er denn keine Trauer? War es ihm egal, dass sein Vorbild, sein Groß Onkel, ein Teil seiner Famile... nun einfach weg war? Sich erschossen hat? Um das zu beenden was er erzeugt hat? War es Dipper gleichgültig? Verspürte er denn keinen Funken von Mitgefühl? Diese Fragen nagten an ihm. Als er das Tagebuch in Ford's Tasche gefunden hatte, dachte er es würde vielleicht helfen zu verstehen warum Ford es getan hatte. Insgeheim hoffte Dipper auch es würde seine Trauer ankurbeln, aber Fehlanzeige. Er las und las durch welche Qualen er durchgehen musste und es berührte ihn, keine Frage. Nur weinen musste er davon noch nicht. 'Was ist nur kaputt bei mir?' ,dachte sich der baldige Teenager, während er seine Schwester dicht an sich drückte. "Mabel. Er hat es getan um uns zu retten."
"Wir hätten uns alle selbst retten können! Zusammen!"
Dipper seufzte. "Mabel das war... kompliziert. Es gab nichts was wir hätten tun können. Bill war bereits in seinem Kopf."
"Aber warum? Warum hat er ihn in seinen Kopf gelassen? Ich verstehe das nicht" ,fragte Mabel, während sie sich dauernd hastig die Tränen wegwischte, die nicht aufhören wollten zu laufen.
"Gideon meinte... Bill hätte ihn ausgetrickst. Ich denke..."
die Worte erstickten in seiner Kehle, als er zu der Person hinaufsah die gerade den Raum betreten hatte. "G-Gronkel Stan, ich..."
Stan sah auf den Tisch. Auf das kleine blaue Buch. Und sein Blick verfinsterte sich, wie so oft seit dem letzten Tagen. "Ich hab dir doch gesagt du sollst die Finger von diesem Buch lassen." ,kam es mürrisch von ihm und Dipper musste einen dicken Klos in seiner Kehle erstmal runterschlucken. "A-aber Stan..." "kein Aber!" ,sagte der alte Mann mürrisch und ergriff das blaue Notizbuch mit der silbernen Pinie drauf. "Ich habe es euch bereits einmal gesagt... haltet euch von so etwas fern." Stan drehte sich herum, bereit den Raum zu verlassen, doch Dipper glaubte ihn noch etwas flüstern gehört zu haben.
"Ich will euch nicht auch noch verlieren"

6 Steps of HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt