Sardan's Vergangenheit

~ 14 ~

Als ich aufwachte, war Liana das erste was ich sah. Besser hätte ich nicht aufwachen können. Ihr schlafendes Gesicht gleicht das eines unschuldigen Babys. So seelenruhig und friedlich. Sie ist einfach wunderschön. Viel zu lange musste ich auf sie verzichten. Sanft küsste ich sie auf ihre Wange. Sofort schlang sie zufriedend lächelnd ihre arme um mich

"Guten morgen zukünftiger" sagte sie rau

"Guten Morgen zukünftige" grinste ich genau so breit und zog sie auf mich um sie wieder mehrmals abzuknutschen

"Deine Eltern" fiel mir ein und wir standen sofort beide auf

"Ich geh gucken ob sie schon da sind" sagte sie und lief vor

Ich nahm mein Handy und folgte ihr leise

"Sie sind noch nicht da" sagte sie erleichtert und öffnete die Haustür während ich meine Schuhe anzog

"Komm gut an und lade dir gefälligst Whatsapp wieder runter" sagte sie und umarmte mich kräftig. Dann schaute sie noch mal raus und öffnete die Tür weiter damit ich raus konnte

"Ich liebe dich" rief ich während ich weg eilte

"Ich liebe dich auch" rief sie zurück und ich lief breit grinsend nach Hause

Eigentlich bin ich jemand der bis Mittag schläft, dieses mal hatte ich Glück und bin früher aufgestanden. Das ganze hätte auch schief gehen können

Zuhause angekommen öffnete ich leise die Tür. Es ist 9 Uhr. Ich war noch nie früher als Sardan wach, also hab ich keine Ahnung ob er jetzt noch schläft oder schon lange wach ist

Kaum war ich drin kam Sardan angeeilt. Am Anfang schaute er böse, war dann aber überrascht und verwirrt. Azra kam auch nach

"Ich hab mir Sorgen gemacht aber wie es aussieht geht es dir gut" sagte er verwirrt

"Tut mir leid" sagte ich ernst gemeint. Ich hatte wirklich vor, gestern Abend wieder da zu sein

"Wo warst du" fragte er weiter. Direkt musste ich an Liana denken, was mich dazu brachte breit zu grinsen. Azra und Sardan schauten sich verwirrt an

"Freut mich dass es dir wieder gut geht, hast du schon gegessen" fragte er ohne irgendeine Antwort zu erwarten

"Nein noch nicht" sagte ich und lief in die Küche. Ich machte mir ein Brot und setzte mich ins Wohnzimmer. Sardan saß mit Papieren am Esstisch und Azra mit ihrem Laptop auf der Couch

"Ich kann mich nicht konzentrieren wenn ich nicht weiß warum du so breit grinst. Willst du nicht uns endlich verraten was dich so glücklich macht" legte Sardan sein Stift weg

"Ja ich merk das auch die ganze Zeit" stimmte Azra zu

"Ich merke garnicht dass ich grinse" sagte ich grinsend und lachte

"Seid ihr sehr beschäftigt?" Fragte ich nachdem ich kurz nachgedacht hatte

"Nein wieso" sagte Azra

"Ich werde jetzt sowieso nichts mehr zu Stande bringen, ich mach das heute Abend weiter"

"Ich brauche eure Hilfe" sagte ich und stand auf. Verwirrt klappte Azra den Laptop zu

"Stellt euch vor ich wäre ein sehr wohlhabender strenger Mann der Respekt verlangt, wie würdet ihr ihn ansprechen"

"Generell oder auf eine bestimmte Sache bezogen" fragte Azra

"Generell" antwortete ich

"Mit Sir, Sie und Ihnen. Ich würde auf meine Wortwahl achten und ruhig reden" sagte Sardan