Kapitel 3

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Zu Hause angekommen wurde ich sofort von meiner Mutter über den Schultag ausgefragt und als sie hörte, dass ich schon neue Freunde gefunden hatte, war sie sehr erleichtert. Während dem Mittagessen erzählte ich ein Bisschen von meiner neuen Klasse. Meine Mum hatte wie zu erwarten kein Problem damit, dass Stegi und Tim zusammen waren und meine Schwester meinte, ich sollte mir Freddie klären.

Später, nachdem ich mich in meinem Zimmer verkrümelt hatte, warf ich einen Blick auf mein Handy und sah, dass mich jemand zur Gruppe 'Krasse Boyyyyyz' hinzugefügt hatte. Grinsend entsperrte ich mein Handy und tippte das WhatsApp Symbol an. 29 Neue Nachrichten, 28 davon kamen aus der Gruppe. Schnell tippte ich den Chat an und überflog das Geschriebene, aus dem ich entnehmen konnte, dass die Gruppe aus mir, Stegi, Tim und Freddie bestand, und schickte schließlich ein einfaches >Hi< an die Anderen.

Keine fünf Sekunden später erhielt ich schon eine Antwort von Stegi:

>Und für hab ich mir die nicht mehr nur die Frage ist nun<

Auf mein Fragezeichen hin erklärte Freddie:

>Stegi ist bei Tim und der hat wohl grad sein Handy geklaut<

Wie zur Bestätigung sendete in diesem Moment jemand von Stegis Handy aus:

>Die ich beiden meisten Frage der Zeit der Stadt zu fahren ist das nicht nur für mich<

Noch fast zwei Stunden lang führten wir solche oder so ähnliche geistreiche Konversationen, bis Tim offline ging und Stegi noch schrieb, dass der Größere zum Basketballtraining musste und er ihn begleiten würde.

Freddie verabschiedete sich eine viertel Stunde später, weil er noch mit seinem Hund spazieren gehen musste und ich beschloss, einkaufen zu gehen und schon mal einen Teil meiner Schulsachen zu besorgen.

Meine Mutter gab mir etwas Geld und bat mich, noch Semmeln oder Brot zum Abendessen mit zu nehmen, dann machte ich mich auf den Weg. Es war für mich etwas völlig Neues, einfach so einkaufen gehen zu können. Bis jetzt hatte mich immer jemand in die nächstgelegene Stadt fahren müssen, da ich meinen Führerschein erst in einem Jahr machen durfte.

Jetzt konnte ich einfach zwei Straßen weiter gehen und stand schon vor einem Schreibwarengeschäft. Gedankenverloren schnappte ich mir ein paar karierte Blöcke, neue Stifte, einen Zirkel, ein Geodreieck und einen Ordner und lief damit zur Kasse. Nachdem ich bezahlt und das Geschäft wieder verlassen hatte, machte ich mich auf den Weg zu einem Bäcker.

Fast an meinem Ziel angekommen blieb ich allerdings wie angewurzelt stehen: Keine 200 Meter vor mir, in der Schlange vor dem kleinen Bäckerstand, zu dem ich hatte gehen wollen, wartete Manu.

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Das Kapi war eigentlich für gestern vorgesehen aber irgendwie war ich zu blöd zum uploaden o_O

Sry ^^

Bye!

Kürbistumor - Perfect StrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt