Kapitel 13

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Juli's Sicht

Niedergeschlagen darüber, dass ich nun überhaupt nichts mehr von Zuhause bei mir hatte, zwang ich mich irgendwann ins Bett zu gehen. Obwohl ich extrem müde war, konnte ich nicht einschlafen. Ich spürte wie mich etwas umklammerte und an etwas drückte, nach einem weiteren gescheiterten Versuch öffnete ich wieder meine Augen und sah Takagi an welcher mich an sich drückte. Doch auch so konnte ich nicht einschlafen. Hätte ich noch Kontakt nach Hause, wäre das alles hier noch besser, doch in dieser Welt war ich auf mich alleine gestellt. Und durch diese komplexe Situation glaubt mir niemand wer ich wirklich bin. Einerseits hatte diese Situation ihr Vorzüge, aber auch Nachteile. Was die anderen wohl gerade machten und was wohl mit mir selber passiert ist?

"Kannst du nicht schlafen?", fragte Wataru gähnend.

"Ich denke nur nach, aber ja schlafen kann ich auch nicht.", seufzte ich.

"Heimweh?"
Ich nickte nur und erschrak, als Wataru plötzlich aufstand und an seinen Schrank ging.
"Was hast du vor?", fragte ich daraufhin.

"Ich gucke, ob dein Handy nicht doch noch irgendwo zu finden ist.", erklärte er, während er sich eine Jogginghose und einen Pullover anzog.

"Meinst du es liegt noch irgendwo rum?", fragte ich skeptisch.

"Ich hoffe es. Ich bin gleich wieder da.", rief er mir noch zu, dann ging er raus und ich starrte nur zu der Tür. Wir haben es vorhin auch nicht gefunden, also wird er es nun auch nicht finden. Als ich hörte, dass die Wohnungstür sich öffnete, dachte ich zunächst es wäre Wataru, doch dies wies schnell einen Irrtum auf. Ich betrat den Flur und eine dunkel gekleidete Person steuerte geradewegs auf mich, zog mich an sich und hielt mir ein Tuch vor die Nase. Ich bemerkte gerade den komischen Geruch, welchen es absonderte, dann verlor ich auch schon das Bewusstsein.

Takagis Sicht

Als ich merkte, dass Juli kein Auge zu machen würde, bevor ich nicht ihr Handy finden würde, daher stand ich auf und zog mir schnell was und ging runter auf die Straße. Ich ging nochmal den Weg entlang den Conan ging, doch vom Handy keine Spur.
Plötzlich sah ich Conan geschockt vor der Haustür stehen?

"Was machst du so spät noch hier Conan? Und warum schaust du so, als hättest du gerade eben einen Geist gesehen?", fragte ich als ich ihn vollständig identifizieren konnte.

"Eigentlich bin ich hergekommen, weil ich Juli ihr Handy zurückbringen wollte. Allerdings kam hier gerade jemand mit dunkler Kleidung raus. Er trug sie über der Schulter und brachte sie in seinen Waren, jetzt sind sie aber weg.", erklärte der kleine Junge und gab mir Juli's Handy.

"Okay ich hole kurz meine Sachen und dann machen wir uns auf die Suche.", erklärte ich und sprintete dann die Treppen hoch. Die Wohnungstür stand offen und der Teppich im Eingangsbereich war am anderen Ende umgeschlagen. Also wurde jemand über dem Boden geschliffen. Schnell schnappte ich mir meine eigentliche Arbeitskleidung und machte mich dann wieder auf den Weg nach unten.

"Hast du gesehen was es für ein Wagen war? Und in welche Richtung ist er gefahren?", fragte ich, bevor ich den Motor startete.

Der Wagen fuhr in die Richtung des Bahnhofs, aber ich möchte vorher nochmal zu Professor Agasa. Vielleicht kann er uns irgendwie weiterhelfen.", bat mich Conan und ich tat ihm den Gefallen und fuhr zu Professor Agasa.
Dort angekommen nahm er uns sofort in empfang und fragte nach unser Anliegen, doch bevir ich antworten kontne, erklärte Conan was passierte. Allerdings verwirrte mich etwas in seiner Aussage. Wobei das was mich störte in einer Frage war, die er hinterher schob.

"Kann es möglich sein Professor... Das es sie sind?", das war die Frage. Wer ist sie?

"Wieso sollten die eine Unbekannte entführen?", fragte Agasa skeptisch.

"Vielleicht weil sie so viel weiß. Da sie mit Herrn Takagi in einer Beziehung ist, könnte sie einige Informationen über verschiedene Verbrechen haben? Vielleicht ist auch etwas an ihrer Geschichte dran und sie kommt wirklich aus einer anderen Welt in welcher wir eine Serie sind. Somit weiß sie alles über uns alle. Jeden einzelnen und damit weiß sie auch einiges über sie. Auf ihrem Handy habe ich ihre Nachrichten durchgelesen. Kurz bevor sie hier auftauchte, schrieb sie mit mehreren Leuten. Freunde und Familie, dich diese Nummern existieren nicht. Wenn sie wissen, dass sie alles über sie weiß, ist sie eine Gefahr für sie und sie wird ausgeschaltet. Vielleicht sind sie auch hinter mein Geheimnis gekommen und wollen es an ihr ausprobieren. Beides zusammen könnte auch funktionieren. So schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe.", spekulierte Conan.

"Meinst du wirklich Shinichi? Das ist doch absurd.", stellte Agasa das in Frage was der kleine Junge sagte.

"Shinichi?", fragte ich erschrocken und nun schauten mich beide ertappt an. Sie tauschten kurz einen Blick aus und Conan erzählte mir dann alles was ihm passierte.

"Wieso bist du damit nicht zur Polizei gegangen?", fragte ich nachdem ich die ganzen Informationen verdaut habe.

"Ich hatte keine Beweise, man hätte mir als Knirps eh nicht geglaubt und wüssten die Kerle der Schwarzen Organisation, dass ich noch lebe, wäre dann auch Ran in Gefahr.", seufzte Shinichi.

"Es kam mir sowieso komisch vor. Soviel wissen wie du hast, hat kein Grundschüler egal wie viel Fernsehen er auch guckt.", grübelte ich.

"Du glaubst also die Organisation steckt dahinter?"

"Die Person welche Juli verschleppt hatte trug schwarz. Es liegt mir einfach im Gefühl.", erklärte er.

"Und wie geht es jetzt weiter?"

"Wir finden heraus wo man ohne Zeugen oder ähnliches Experimente durchführen kann. Im Umkreis des Bahnhofs wenn sich versteht.", mit dieser Antwort begab er sich an den Computer und suchte die Gegend ab.

"Meint ihr ihr schafft es überhaupt noch rechtzeitig dahin? Die machen bestimmt einen kurzen Prozess.", erhob Agasa das Wort.

"Sie wollen Informationen. Über mich und allen anderen. Danach wollen sie sie das Gift verabreichen. Bestimmt will Anokata selber diesen Test durchführen.", erklärte Shinichi und schnappte sich dann eine Karte auf welche er etwas einzeichnete.

"Okay wir können los. Professor, wären Sie so nett und verlieren Ai gegenüber nicht ein Wort über diese ganze Situation?", bat Shinichi ihn noch, als wir gerade in der Tür standen.

"Du hast mein Wort Shinichi. Ich wünsche euch beiden viel Erfolg.", mit diesen Worten nahmen wir Abschied und machten uns auf dem Weg zu einem der eingezeichneten Orte.

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