Türchen 2

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Ihre wilden Locken fielen durcheinander in ihr Gesicht und ihre Augen blickten verzweifelt auf die Pergamentrolle vor ihr.
Fast hätte ich mich neben sie gesetzt und ihr geholfen, doch meine Gehirnzellen meldeten sich wieder. Sie ist ein Schlammblut und kann dich nicht leiden! Ich musste innerlich seufzen. Ich liebte doch ihre feine und liebliche Art.

Hermine Granger musste sich schon immer durch Zaubertränke kämpfen, sie hatte zwar beste Noten, aber diese musste sie sich hart erlernen.

Schlussendlich setzte ich ich also einfach neben sie. No risk, no fun!, motivierte ich mich.
Sie schaute von dem dicken, fetten Buch auf zog eine Augenbraue hoch. "Was willst du, Malfoy?" Sie legte ihre Feder hin und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
"Dir helfen!", antwortete ich schnippisch.
Sie lachte heiser auf. "Draco Malfoy will einem Schlammblut wie mir helfen?"
"Sei doch einfach froh, das sich überhaupt jemand zu dir setzt!" Und Tadaa. Das beste Beispiel um zu zeigen das mein Gehirn nicht ganz so schnell arbeitet wie mein Mundwerk.
Sie schnalzte mit der Zunge und packte ihr Zeug zusammen, während ich sie ungläubig anstarrte. Nein! Sie kann doch jetzt nicht gehen!
Ich schaute noch hinterher, wie sie die Gänge lang verschwand. Toll gemacht, Draco Malfoy. Ganz Toll.

Hermine
Ich rannte in den kleinen Gang, in den ich immer vor Probleme und Ängste flüchtete. Ich mag ihn und fast, aber auch nur fast, wäre ich so naiv gewesen, zu denken, er mag mich auch.
 Hermine! Du solltest dich lieber um Zaubertränke kümmern! Ich seufzte. Ich bekomme das doch eh nicht hin!

Unmotiviert setzte ich mich auf einen Stuhl an einem kleinen, runden Tisch und packte einige meiner Schulsachen aus. So konnte es einfach nicht weitergehen! Ich kann mich doch nicht bin Draco Malfoy verzweifeln lassen!

Nachdem ich bemerkte, das ich in den Fach Zaubertränke einfach nichts drauf hatte, schloss ich das Bauch und verließ meinen kleinen Lieblingsgang.

~*~

"So, meine Schüler. Die Zeit ist gleich vorbei! In 5 Minuten wird abgegeben!", ertönte die motivierte Stimme Slughorn's. Oh Gott, wenn jetzt kein Wunder passieren würde, hätte ich zu einhundertprozent ein T.
Hetzend warf ich also irgendwelche Dinge in den Kessel in Hoffnung es passiert besagtes Wunder. Und dann sah ich mein Wunder, welches mir zu lächelte.

Unsicher lächelte ich zurück, bis mir das ganze von Gestern wieder einfiel

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Unsicher lächelte ich zurück, bis mir das ganze von Gestern wieder einfiel. Nein, er würde mich definitv nicht mögen. Es sei denn, er macht das extra damit ich denke, das ich ihn nicht mag.
Abwesend sag ich durch die Gegend und bemerkte den lauten Knall den mein Kessel von sich gab, nicht. Ich sah also die dunkelgrüne, fast schon braune Paste an, die sich traurig mein Kesselinhalt nennen darf.

Draco Malfoy, welcher dies beobachtete, eilte herbei und zerquetschte eine kleinere, lilane Bohne über meinen Kessel, so das der Bohnensaft in ihn hinein lief.
Schnell schnappte Draco sich meinen Löffel und rührte die immer cremiger werdene Paste um, bis sie schließlich flüssig wurde.
"D-Danke...", murmelte ich und beobachtete den Inhalt des Kessels.

"Oh, Miss Granger!" Begeistert gleitete der Professor auf mich zu. "Wie ich sehe, haben Sie starke Arbeit geleistet!" Er füllte etwas meines Kesselinhalts in eine kleine Phiole. "Entzückend!", lobte er und drehte den Kork auf den Phiolenhals. "Das wird definitiv ein Ohnegleichen, Miss Granger!" Immernoch beeindruckt beobachtete er die Phiole, beziehungsweise den Inhalt, und ließ mich wieder mit Draco Malfoy alleine.

Ich war ihm dankbar. Ziemlich dankbar. Es faszinierte mich, wie er genau wusste, was den Kessel stillen konnte. Ich war begeistert.

~*~

"Warum tust du das?" Ich stand ihm unsicher gegenüber, trat von einem auf das andere Bein. "Ich meine, du hilfst mir unnormal viel in Zaubertrönke, lächelst mich an... In was für einer Wette bin ich Teil geworden?" Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust.
"Keine Wette!" Er schaute mir tief in meine Augen und ich hielt mit seinen Kontakt.

Draco Malfoy
"Ich liebe dich!" Diese drei Worte stellten mein ganzes etwas auf den Kopf. Ich liebte Hermine Granger. Niemand würde es je akzeptieren.

Meine Finger zitterten und auch Hermine war die Aufregung anzumerken. Ich zerstörte meinen Ruf, aber das war jetzt egal. Denn hier und jetzt stand ich vor Hermine Granger, meiner großen Liebe.

Wie lange ich kein Harry Potter mehr geschrieben habe, Huiui. Hier meldet sich Teddy🙋 Man merkt deutlich den Unterschied zwischen den Chaps, oder?
Naja, schöne Weihnachtszeit noch🎄

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