56. Kapitel Tris

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Meine Mutter verschwindet immer weiter in der Dunkelheit. Es tut weh, sie ein zweites Mal gehen zu lassen. Aber ich habe keine andere Wahl. Ich kann Tobias nicht verlassen. Ich versuche mich von der Dunkelheit endgültig abzuwenden und mich ins Licht zurück zu kämpfen. Es ist ein harter Kampf. Aber Zentimeter um Zentimeter entferne ich mich von der Dunkelheit. Ich bin müde und erschöpft, aber die Gedanken an Tobias geben mir Kraft, auch wenn in die Dunkelheit gehen wesentlich einfacher wäre. Gleich habe ich es geschafft.

Aufeinmal, das Licht hat mich nun ganz eingehüllt, höre ich Stimmen. Ich kann nicht genau verstehen was sie sagen, aber ich weiß, das seine Stimme dabei ist. Ich habe es geschafft, denke ich. Ich habe mich nur für ihn ins Leben zurückgekämpft.

Es ist schön seine Nähe wieder zu spüren. Dann spüre ich eine Hand, die sich um meine schließt. Dann sagt Tobias etwas, ich kann es immer noch nicht verstehen, aber es klingt traurig und erschöpft. 

Er scheint nicht zu wissen, dass ich schon fast wieder zurück bin.

Das Gespräch scheint zu ende zu sein, ich höre Schritte und dann eine zuschlagende Tür. Tobias drückt meine Hand noch fester. Leise flüstert er: "Bitte komm zurück."

Ja das werde ich. Mit letzter Kraft versuche ich die Augen aufzuschlagen.

Die Bestimmung-Letzte Entscheidung-neues EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt