Epilog immer noch zweieinhalb Jahre später Tobias

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Es ist jetzt eine Woche her, dass Tris mir gesagt, dass sie schwanger ist. Es war einer der Glücklichsten Momente meines Lebens. Das hat mir den Mut gegeben, sie endlich zu fragen. Ich wollte ihr schon seit dem Ende des Krieges einen Heiratsantrag machen. In der Zeit, in der sie Koma lag, wurde mir klar, dass ich niemals ohne sie leben könnte. Aber ich wusste, dass sie damals noch nicht bereit dazu war.

Ich weiß genau, wie ich sie fragen werde. Ich habe es hundertmal mit Zeke durchgesprochen. Alle wissen Bescheid, außer Tris.

Es ist genau fünf Uhr. Mit zitternden Händen klopfe ich an Christinas Wohnungstür. Christina wollte sie unbedingt für dieses besondere Date, was Tris für ein Normales hält, fertig machen. Ich hoffe sie hat es nicht übertrieben, sodass Tris kein Verdacht schöpft. Sie öffnet die Tür und sie sieht einfach nur wunderschön aus. Auch wenn sie immer sagt, sie ist nicht hübsch, für mich ist sie es. Ich ziehe sie an mich heran und küsse sie. Nach einet Weile lösen wir uns wieder von einander und verschränken unsere Finger. Wir schlendern in einer angenehmen Stille den Zügen. Ist gibt nur noch ein paar Züge auf die man aufspringen muss. Die anderen halten mittlerweile an den Station. Als wir auf den Zug springen fragt Tris:" Wohin gehen wir?" Daraufhin antworte ich:" Das ist eine Überraschung." Die fahrt dauert nur 10 Minuten und daher setzten wir uns erst garnicht hin. Wir stehen einfach nur in der Tür und genießen den vorbeirauschenden Wind. Als der Zug ankommt springen wir heraus. "Das Riesenrad!", murmelt Tris und lächelt mich an.

Ich nicke nur und ziehe sie zu der Picknickdecke, die ich im Laufe des Tages vorbereitet habe. Wir setzen uns und ich hole den Korb mit dem Essen hervor. Wir reden, lachen und essen, während ich immer nervöser werde.

Als die Sonne beginnt unterzugehen, und alles in ein warmes, orangefarbenes Licht taucht, entscheide ich, dass jetzt der richtige Moment ist.

"Tris, schau mal da drüben", sage ich mit zitternder Stimme und zeige in die Ferne.

Neugierig dreht sie sich um. Ich kniee mich hinter sie.

"Aber da ist doch gar nichts, Tobias", sagt sie verwirrt und lachend. Ich atme tief durch, jetzt oder nie. Sie wendet sich wieder mir zu.

"Beatrice Prior, seit ich das erste mal gesehen habe, zum ersten mal deine Stimme gehört und in deine grau-blauen Augen geblickt habe, war ich in dich verliebt. Hier, beim Riesenrad, habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass diese Gefühle von Anfang an da waren. Du bist das tapferste, selbtloseste und klügste Mädchen, das ich je kennengelernt habe. Und es tut mir leid, dass ich dir damals bei unserem ersten Kuss nicht die ganze Wahrheit gesagt habe, denn nein, du bist nicht hübsch. Du bist wunderschön. Du bist die Liebe meines Lebens, ohne dich kann ich nicht leben. Beatrice Prior, willst du mich heiraten?"

Ein paar Tränen kullern Tris über die Wangen, als sie anfängt zu lächeln. Sie nickt und flüstert: "Ja, ja, tausendmal ja!"

Ich habe ein breites Grinsen im Gesicht. Sie hat ja gesagt. Überglücklich stecke ich den Ring an ihren Finger und ziehe sie an mich heran. Leidenschaftlich küsse ich sie mit einem Lächeln im Gesicht, das sich einfach nict wegwischen lässt. Auch sie lächelt.

Für immer.

Tris und Tobias Eaton.

Auch wenn ich eine schlimme Kindheit hatte und ich viele meiner Freunde während des Krieges verloren habe, hat mir das Leben drei wundervolle Dinge geschenkt, für die es sich zu leben lohnt.

Tris und unsere Zwillinge.

Sie sind mein Leben.

           THE END

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Wir hoffen es hat euch gefallen und es tut uns leid, dass es so lange gedauert hat, bis das letzte kapitel kam. Wir hatten ziemlich viel mit der Schule zu tun.

Danke fürs lesen und voten!

Fourtris 4ever! <4 <4 <4

Valerie und Anna

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