Gamer Love [Taddl Tjarks] l IN PROGRESS

22.Kapitel

"Mina." Er drückte mich fester. "Was ist hier los?" Felix stand verwirrt im Türrahmen. Taddl deutete ihm, das er gehen sollte, was er dann auch machte. Taddl ließ mich los, legte seine Finger unter mein Kinn und zwang mich praktisch ihn anzusehen. Seine blauen Augen waren voller Sorgen und Verwirrung. "Was ist passiert?" fragte er mich Ernst.

~

Ich erzählte ihm alles. Und mit allem, meine ich alles. Von den Fangirls die vor meiner Tür standen, von dem Streit mit Abby und dem Stalker. Das meine Mutter mich hasste, das ich nichts mehr verstehe."Ich hab' dein neues Video gesehen-" fing Taddl an. "Ich weiß." Nein, ich wusste beim besten Willen nichts. Nichtmal was ich sagen wollte. Doch ich wollte nicht reden, ich wollte auch nicht über die eventuelle Schließung meines Kanals reden. Ich brauchte Nähe, Nähe die mich beruhigte, mich gut fühlen lies, was nur er konnte. Ich hatte kein Plan wie das alles weitergehen soll. Taddl stand auf um die Aufnahme zu beenden, welche schon viel zu lange war. "Tut mir leid." "Was?" "Das ich deine Aufnahme ruiniert habe." Ich schniefte. "Ist schon gut." Er ging mit mir in seine Wohnung und legte mich ins Bett. Er legte eine Decke über mich und umarmte mich. "Ich bin hier. Die Wohnung ist abgeschlossen. Simon, Felix und Ardy sind alle da. Hier kommt niemand rein." Seine dunkle Stimme beruhigte mich. Jedoch hatte ich trotzdem Angst. Er zog mich an sich, sodass sein warmer Atem meinen Nacken kitzelte. Er küsste einmal auf meinen Nacken und sagte dann: "Gute Nacht, Minnie. Ich bin bei dir." "Gute Nacht." flüsterte ich.

''Mina.'' Jemand versuchte mich zu wecken. ''Mina, steh' auf.'' Taddl's Stimme brummte in meinem Ohr.

"Dein Stalker." hörte ich es flüstern. Ich schlug panisch meine Augen auf um um mich zu sehen, doch nur Taddl war neben mir. "Wo ist er?" fragte ich. "Besser gesagt sie." Ich guckte ihn verwirrt an. "Ja. Sie hat hier angerufen, auf deinem Handy. Sie verriet sich, als sie anfing zu kreischen, weil ich abgenommen hatte. Das Kreischen erkennt jeder." Er runzelte seine Stirn. "Und weiter?" fragte ich, da ich immernoch auf keinen grünen Zweig kam. "Wie hieß sie nochmal?" "Wer?" "Die, mit der du auf dem Videoday wärst." Und genau in diesem Moment wusste ich, das ich an einem Punkt angekommen war. An dem Punkt, andem noch mehr zerbrach. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber sie? Mein Sibling, meine beste Freundin. Abby war meine Stalkerin.