"I hate you." II

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(School AU)

"Du musst den Milchshake kosten, Steven."

Drei Tage später zerrt (Y/n) ihren neuen Freund durch die kleine Gasse, um an deren Ende auf einen Laden zu deuten.

"Ich geh nur mit dir da rein, wenn du aufhörst mich Steven zu nennen."

Das Grinsen von Steven färbt sich auf (Y/n)'s Lippen ab, sodass sie etwas widerwillig mit ihrem Kopf nickt und die beiden die Straße überqueren.

"Okay, Steven."

Das Lachen des (h/f) Mädchen klingt wie wunderschöne Musik in Steves Ohren, sodass dieser auch nach seinem Namen immer noch lächelt. Die beiden bestellen sich jeweils einen Milchshake und setzten sich an ein Fenster, durch welches man die Menschen auf der Straße gut beobachten kann.

"Würdest du mir "(L/b)" ausleihen, ich befürchte ich habe meines in Brooklyn liegen lassen und ich will es unbedingt nochmal lesen."

Nachdem das Mädchen genickt hat, schlürft sie an ihrem Getränk und richtet ihren Blick auf die Straße, wo sie bekannte Gesichter sieht. James und die meisten Jungen aus ihrer Klasse, welche sie noch nie wirklich mochte und da der beste Freund von Steven mit ihnen befreundet scheint, schwindet ihr Gefallen an ihm. Besser sie verliert den Gefallen jetzt als irgendwann mit einem gebrochenem Herzen. Soll er sich doch an die anderen Mädchen ran machen, sie braucht so etwas wie Freunde nicht. Steven ist ihr einziger Freund und das kann auch so bleiben. Ihr Blick verfolgt die Jungen genau, sodass sie kaum mitbekommt was Steve gerade erklärt oder fragt. Voller Hoffnung betrachtet sie die Jungen, welche gerade die Straße überqueren und mit viel Glück nicht in den Laden kommen, doch so schlimm es auch für (Y/n) ist, so gehen die Jungen geradewegs auf den kleinen Laden zu.

"Tut mir leid, Steven, aber ich muss gehen. Ich habe meinen Termin vollkommen vergessen."

Bei dem Anblick der nahenden Jungen wird (Y/n) schlecht, denn sie kann sich noch ganz genau an den Tag erinnern als sie von ihnen im Bahnhof zusammen geschlagen wurde. Bei der Erinnerung daran schmerzt ihr Kopf fürchterlich.

"Aber ich dachte Dienstag ist dein freier Tag."

"Tut mir leid."

So leid es (Y/n) auch tut, sie kann einfach nicht länger als in der Schulzeit bei diesen Unmenschen sein, egal was Steve sagt oder will. Schnell macht sie sich auf den Weg zur Tür, wo gerade schon die ersten Jungen den Laden betreten und ihr beinahe die Tränen in die Augen treiben. James, welcher als Erster durch die Tür gekommen ist, streift mit Absicht die Schulter von (Y/n), um ihr so nahe zu sein wie noch nie und ihren lieblichen Duft wahr zu nehmen. Erst als einer der Jungen (Y/n) grob am Arm fest hält, bleiben alle stehen und schauen erwartend zu den beiden.

"Lass mich los, Chris."

Die Stimme des Mädchens ist zittrig, obwohl sie versucht stark zu klingen.

"Wieso setzt du dich nicht zu uns, (L/n)?"

Ein Kloß bildet sich im Hals von (Y/n), welche spürt wie sie anfängt zu zittern und ihr die Tränen in die Augen steigen. (Y/n) kann sich kein Stück bewegen bis zu dem Moment in welchem die beruhigende Stimme von James ertönt.

"Lassen wir sie in Ruhe, es gibt bessere als sie."

Diese Worte schmerzen in ihrem Herz, denn noch nie hat ihr jemand so etwas ins Gesicht gesagt, zwar weiß sie das einige Menschen so etwas über sie denken, doch sie dachte James ist anders. Offensichtlich ist er doch so wie alle Anderen, ein komplettes Arschloch. Mit diesem Gedanken verlässt sie den kleinen Laden, wagt es jedoch sich noch ein letztes Mal umzudrehen, um dort zwei Gesicht zu sehen, welche ihr nachschauen; Steven und James.

-

Drei volle Tagen vergehen, in welchen James kaum ein Wort mit seinem besten Freund wechselt und ihn dann ohne Grund - zumindest scheint es Steven so - nach der Schule hinter sich herzerrt.

"Buck, was hast du vor?"

Die Stimme des Blonden ist kaum zu vernehmen, doch der Braunhaarige dreht sich zu Steven um und deutet auf die andere Seite der Straße, wo man einen kleinen Garten erkennen kann. Fragend schaut Steve zu seinem Freund auf, doch dessen Blick haftet an dem Grundstück den beiden Jungen gegenüber, aus dessen Haus gerade ein (h/f) Mädchen spaziert. Ein grünes Kissen unter ihren Armen und in ihrer rechten Hand ein Buch - ihr Lieblingsbuch. Dicht gefolgt von dem Mädchen kommt eine weiße Katze zum Vorschein, welche nicht von (Y/n)'s Seite weicht und sich neben sie auf das Gras setzt. Die Sonnenbrille rutscht dem Mädchen immer wieder die Nase herunter, sodass sie diese immer wieder korrigieren muss.

"Steve, ich..."

Das Gestammel reißt Steven von dem wundervollen Anblick (Y/n)'s, sodass dieser seinen Freund verwundert betrachtet und darüber grübelt, was er ihm damit zeigen möchte. Will er damit zeigen wie wunderschön dieses Mädchen ist? Dies ist Steven schon seitdem er neben (Y/n) sitzt, klar.

"Sie ist so schön, Stevie."

Bucky's Aussage lässt Steven ein wenig wütend werden, denn da hat er einmal ein Mädchen für sich gefunden, will schon wieder sein bester Freund sie haben.

"D-Du magst sie?"

Auch wenn Steve schon die Antwort auf seine Frage weiß, so stellt er sie dennoch, denn er wartet auf ein Wunder, dass sein Freund ihm jemals ein Mädchen lassen würde. Das Nicken von James zerstört Steve's Traum, doch irgendetwas muss er doch gegen Bucky ausrichten können, damit er (Y/n) in Ruhe lässt und sie sich vollkommen auf den Blonden konzentrieren kann.

"Du kannst es einfach nicht lassen, habe ich recht?"

Widerwillig nimmt James seinen Blick von dem lesenden Mädchen und schaut in die verachtenden Augen von seinem besten Freund, sodass er seine Stirn in Falten legt. So recht weiß Bucky nicht was er von ihm will, doch eine kleine Vorahnung hat er und genau wie Steven hofft er, dass sie nicht stimmt.

"Jedes Mal musst du mir alles zerstören, Buck. Sie mag dich nicht, nicht einmal Ansatzweise, verstanden? Lass sie einfach in Ruhe!"

Beinahe hätte Steven seinen Freund angeschrien, da er so von seinen Gefühlen gesteuert ist, trotz all seinen Taten bleibt Bucky aber für immer sein bester Freund und daran wird die Schwärmerei für (Y/n) auch nichts ändern.

"Es tut mir leid, Stevie, aber sie..."

Bucky kann seinen Satz nicht beenden, denn jemand legt seine schweren Hände auf seine Schultern und grinst Steven gehässig an. Chris und die anderen Jungen aus (Y/n)'s Klasse stehen hinter Bucky und sind bereit den blonden Klassenkameraden zu verprügeln, würde er auch nur annähernd etwas falsches sagen. Ohne weitere Worte dreht sich Steven auf seinen Zehenspitzen um und geht auf die andere Straßenseite, um die Aufmerksamkeit (Y/n)'s von ihrem Buch auf ihn zu lenken; und nur auf ihn. Bucky's Blick hängt sehnsüchtig an den beiden Freunden, welche gerade das Haus von (Y/n)'s Familie betreten und er sich schweren Herzens zu Chris und den anderen "coolen" Jungs umdreht.

"Lass die beiden, sind doch nur Loser."

Am liebsten hätte Bucky ihm ins Gesicht geschlagen und gesagt, dass Steven und vor allem das (h/f) Mädchen die wundervollsten Menschen auf dieser Welt sind und das Chris im Gegensatz ein Trottel sei, doch gegen all diese großen Jungen hat Bucky keine einzige Chance.


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