Wolfsmond - Die Liebe eines Alpha's *Pausiert*

Kapitel 5

Erik PoV.

Ich hörte sie über den Mindlink  laut schreien. Ich drehte mich gerade um und sah wie meine Mate vor den anderen Wolf sprang und sie auf den Boden fiel. Da lag sie auf den Boden und bewegte sich nicht mehr. Alle hörten auf zu kämpfen und dann hörte ich Jasper hinter mir jaulen. Er sprang über mich und riss den anderen Wolf die Kehle raus. Ich stand nur da, mein Blick lag auf meine Mate. Nein das kann nicht sein, ich habe sie doch erst gefunden. Alles brach in mir zusammen und ich spürte wie sich eine Leere in mir breit machte. Dann stand Jasper neben meiner Mate und wollte ihr über die Schnauze lecken. Eine unglaubliche Wut machte sich in mir breit und ich stürmte auf ihn zu. Ich biss ihn in den Rücken und riss in zur Seite so das er mit voller Wucht gegen einen Baum knallte. Man hörte ein paar Knochen knacken und er jaulte schmerzhaft auf. Er rutschte am Baum runter ud blieb bewegungslos liegen. Ich drehte mich zu den anderen und sah nur noch wie sie mit eingeklemmten Schwanz verschwanden. Meine Wut legte sich wieder, aber jetzt machte sich die leere wieder in mir breit. Ich ging mit gesenkten Kopf auf meine Mate zu und setzte mich neben sie. Warum ist sie nur vor ihm gesprungen? Wieso? Nero jaulte in meinen Kopf. Ein fiepen kam und ich sah die kleinen Jungen unter einen Busch liegen. Flynn kam neben mich und sprach.

"Sie hat sich vor ihn gestürtzt um die Jungen zu retten."

Ich nickte nur teilnahmlos und heulte laut auf. Die kleinen kamen angerannt und vergruben ihre Hände in das Fell meiner Gefährtin. Sie weinten und ich spürte einen stechenden Schmerz in der Brust was mich zusammen sacken ließ. Die anderen kamen sofort zu mir.

"Erik halte durch." rief mir mein Beta entgegen, aber ich schaute nur zu meiner wuderschönen Mate die neben mir ruht.

Eine Welle von Müdigkeit überkam mich und ich begrüßte sie, ich will in keiner Welt leben wo meine Mate nicht ist. Ich schloss meine Augen und sah nur noch Dunkelheit.

Ich wachte in meinen Zimmer auf. Ich lag auf meinen Fellen und eine Kerze beleuchtete mein Zimmer. Ich legte meinen Kopf zur Seite und sah den alten Heiler neben meinen Bett auf einen Stuhl sitzen. Gerade als ich wieder wegsehen will öffnete er seine Augen, sie waren noch etwas trüb von der Müdigkeit, aber nach ein paar mal blinzeln erhellten sie sich und er sprang vom Stuhl auf so das er hinter ihm auf den Boden knallte. Er kam auf mich zu, aber ich drehte mich nur weg. Wieso lebte ich noch? Und schloss wieder meine Augen.

"Alpha, wie geht es Ihnen." fragte mich der alte Mann. Ich antwortete nicht, meine Gedanken schweiften zu meiner Mate und es versetzte mir wieder einen schrecklichen Stich durch mein Herz. Ich krallte meine Hand auf meine Brust und atmete schwer.

"Beruhigt euch Alpha." versuchte er mich zu besämftigen. Wut wallte wieder in mir auf und ich brüllte ihn an.

"LASST MICH YORICK. WIE SOLL ICH MICH BERUHIGEN WENN ICH WEIß DAS MEINE MATE TOT IST."

"Alpha, jetzt versucht doch tief durch zuatmen, wenn ihr nicht runter kommt verletzt ihr sie damit nur noch mehr."

Augendblicklich wurde ich still durch seine Worte. Was meinte er damit? Sie mehr verletzen? Bedeutet das.. ! Ich hob mein Kopf und schaute den Heiler an.

Er nickte und sagte "Ja Alpha, sie lebt, es war zwar sehr knapp, aber sie hat einen beeindruckenen Überlebenswillen. Obwohl sie so schwach war und diese Wunde an ihren letzten Kräfte gezerrt haben, hat sie überlebt."

Ich riss die Felle von mir runter und stand auf um sie zu sehen. Keiner würde mich jetzt noch aufhalten. Yorick wusste das und ging nur schweigend vor. Ich folgte ihm und er führte mich aus dem Rudelhaus. Als ich draußen war kamen sofort meine Rudelmitglieder auf mich zu gerannt und fragten mich aus und freuten sich das ich wieder wach war. Ich sah die Erleichterung in ihren Augen. Wie lange habe ich geschlafen? Von der Seite bemerkte ich wie mein Beta auf mich zu kam mit einen Grinsen im Gesicht. Die anderen machten ihm Platz. Er ergriff sofort mein Unterarm und ich seinen und wir umarmten uns. Wir klopften uns gegenseitig auf die Schulter und ließen uns los.