Fey PoV.
Mit einem Ruck der durch meinen Körper ging, entkam ich der Hölle. Schwer atmend und noch mit müden Augen erkannte ich das ich in einem Zimmer lag. Eine Kerze die auf einem Tisch stand spendete einen genug Licht, das man sich genügend orientieren kann. Ich blinzelte ein paar Mal bis ich mich an den goldenen Schein gewöhnt habe.
Der Raum war recht groß, aber spärlich eingerichtet. Das Bett stand in der Mitte von der Wand und ein Tisch mit zwei Stühlen standen unter dem Fenster. Rechts vom Bett war ein kleiner Schrank und neben der Tür ein riesiger Eichenschrank. Vorne am Bettende war noch eine große Holztruhe und in der Mitte vom Raum lag ein Fell auf dem Boden. Auf dem ein riesiges schwarzes Etwas lag. Der Duft meines Mate war überall im Raum verteilt. Ich selber war mit Tierfellen umwickelt worden. Auch die Felle rochen alle so himmlisch nach meinen Mate. Ich vergrub meine Schnauze weiter in den Fellen und bewegte mich etwas. Vom Bettende hörte ich ein leises knurren und erkannte meine Brüder. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ihnen geht es gut.
Erleichterung machte sich in mir breit und ich entspannte meinen Körper nun vollganz. Das flackern der Kerze und ihr warmer Schein brachte die Müdigkeit wieder zu mir und meine Augen wurden immer schwerer bis ich wieder in die schwarze Dunkelheit hinüber glitt, aber diesmal war sie nicht so kalt. Nein diesmal spürte ich die Wärme um mich und schlief ein.Ein Knall weckte mich auf und ließ mich schreckend hochfahren. Schmerz durchflutete meinen Körper und ich konnte mir ein wimmern nicht verkneifen. Ich hörte Laute Schritte und Eriks Gesicht war nun in meinem Blickfeld. Besorgnis spiegelte sich in seinen Augen wieder. Er schob seine Hand vorsichtig unter meinen Kopf und hob ihn leicht an, dann hielt er mir eine Schale Wasser vors Maul. Erst jetzt bemerkte ich wie trocken meine Kehle war und trank gierig die Schale leer. Danach legte er mich wieder vorsichtig ins Bett und stellte das kleine Gefäß auf den Nachttisch. Dann setzte er sich an die Bettkante und streichelte sanft meinen Kopf. Ich genoss seine Berührungen in vollen Zügen und schloss meine Augen. Jedesmal wenn seine Hand mich berührt ist es als ob ein kleiner Blitz durch meinen ganzen Körper fließt. Es ist elektrisierend und entspannend zugleich. Ich vernahm ein leises lachen und öffnete meine Augen. Erik strahlte mich lachend an und ich konnte ihn nur verwirrt in die Augen schauen. Was war so lustig?
"Entschuldige, aber du pff.... .du fängst an zu sabbern wenn ich dich streichel." Er lachte jetzt ein helles fröhliches lachen und ich konnte ihn nur wortlos dabei zusehen. Sein lachen war wunderschön. Ich wünschte er könnte immer so fröhlich sein. Dieses Lächeln im Gesicht und das ich der Grund bin das er lacht, ich wünschte das nur ich dieses lachen hervorbringen kann. Nur ich. Aber das ist unmöglich. Ich wendete mein Blick von ihm und meine Gedanken wurden düsterer.
Sofort verschwand dieser wunderbare klang und ein trauriger Blick lag auf mir."Hast du schmerzen?" Fragte er mich mitfühlend.
"Nein, ich bin nur so unfassbar müde." Log ich ihn über den Mindlink an.
Er nickte und stand auf. Sofort merkte ich wie die Wärme die er ausstrahlte verschwand und einen kalten Schauer zurückließ. Er drehte sich noch Mal zu mir um."Ich werd in ein paar Stunden wieder kommen und dir etwas zu essen mitbringen.
Ach und die kleinen sind draußen beim Rudel.
Hedda hat es sich zur Aufgabe gemacht die kleinen zu baden und ihnen vernünftige Kleidung zu nähen. Deshalb brauchst du dir keine Sorgen zu machen ihnen geht es gut und ich pass auf sie auf." Er ging zur Tür und machte sie auf. Gerade als er über die Schwelle treten wollte sprach ich schnell über den Mindlink mit ihm.
" Sie heißen Kai und Raik. Raik ist der vernünftige von beiden und sehr schüchtern. Kai hingegen ist sehr aufbrausend."Er nickte nur.
"Wenn du Raik auf deiner Seite hast dann macht Kai nicht mehr so viel Ärger."
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Wolfsmond - Die Liebe eines Alpha's *Pausiert*
WerewolfFey ist eine Wolfgestalwandlerin die mit ihren jüngeren Brüdern ein neues Zuhause sucht. Ihr altes Rudel hat sie verstoßen & Fey musste fliehen. Sie will nur in Frieden mit ihren Brüdern leben. Will sich aber keinem neuen Rudel anschließen. Eines Ta...