Besuch

100 6 2
                                    

Aaaaaachtung! Ab jetzt werde ich Kimi einbauen (oder es wenigstens versuchen) und die drehbuchartigen Kapitel durch einen anderen Schreibstil ersetzen und leicht umschreiben, es wird sich also lohnen sie alle nochmal zu lesen. Wundert euch deshalb nicht, wenn die nächsten Kapitel von der Handlung nicht exakt mit dem ersten übereinstimmen.

_________________________________________

,,Nishiki, mach doch bitte das Fenster auf! Ich ersticke sonst!" Langsam erhob ich mich vom Sofa, schlurfte zum Fenster und öffnete es. Sofort spürte ich eine warme Sommerbriese, die meine Haare durcheinander brachte. ,,Noch etwas, wo ich schon mal stehe?", fragte ich Kimi und sie schüttelte lächelnd den Kopf. ,,Nein danke." Ich setzte mich wieder neben sie und legte unauffällig meinen Arm um ihre Taille. Kaum saßen wir so da, hörte ich Schritte von draußen. Und als dürfte ich mich nicht einmal ungestört mit Kimi an meiner Seite entspannen, tauchte ein gewisser lilabehaarter Jemand auf, um mir so richtig den Tag zu vermiesen. Es war Shu Tsukiyama.

,,Bonjour, Nishio! Lange nicht gesehen. Wie ich sehe mit der grande amour an deiner Seite?", ertönte es und Tsukiyama erschien vor dem Fenster. ,,Kümmer dich um deinen eigenen Kram und geh jemand anderem auf den Senkel!" Ich erhob mich wieder, Kimi ignorierend. ,,Wenn du so gern das Alpha Männchen spielen möchtest, dann würde ich dir raten schon mal dein Testament zu schreiben. Wir können uns ja mal zusammen setzen und eins für dich schreiben.", provozierte der Idiot mich. ,,Fresse halten! Jetzt verpiss dich!", rief ich ihm erzürnt entgegen, aber Tsukiyama packte mich am Kragen und riss mich durch das Fenster. Zu der geschockten Kimi sagte er charmant: ,,Keine Sorge, madame. Ich werde deinen kleinen Liebhaber schon nicht umbringen. Au revoir." Dann zog er mich mit sich in eine dunkle Seitengasse und verpasste mir einen kräftigen Trick in den Bauch, sodass ich einsackte.

,,Nun zu dir, petit Nishio!" meinte er und vergrub seine Faust in meinem Magen. Sofort kam mir alles hoch und ich musste eine dicke Flüssigkeit die ich als mein eigenes Blut identifizierte spucken. Tsukiyama drehte seinen Arm in mir und lachte, bei jeder verdammten Umdrehung spürte ich einen so heftigen Schmerz, als würde eine Bombe in mir explodieren. Kraftlos versuchte ich mich zu wehren, seinem nun schon komplett in meinem Magen verschwundenen Arm herauszuziehen, aber es war hoffnungslos.

Meine Innereien rebellieren und der Schmerz fraß mich wie eine hungrige Hyäne von innen heraus auf, er stach und biss und drohte mir die Lebenskraft aus dem elenden Rest meinen Körpers zu ziehen, wie ein nerviges Haar in der Suppe. Langsam würde mir schwarz vor Augen, alles dröhnte und das letzte was ich wahrnahm waren die Worte: ,,Hoffentlich hast du erkannt, dass du für immer ein elender Niemand bleiben wirst, der nur darauf wartet von anderen, besseren, überholt und geschlagen zu werden! Also verrecke und schmore in der Hölle, denn da gehörst du hin."

Die Rose und die HaselnussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt