Wow, schon beim zehnten Kapitel! Kimi kommt dann hoffentlich mal öfter vor. Ich rede mal ein Wörtchen mit ihr,sowahr ich gerade faul auf der Couch liege.
______________________________________Langsam konnte ich diesen Blumengestank nicht mehr aushalten. Wie kann man hier bloß wohnen?! Auf meiner Entdeckungstour guckte ich in diverse Räume. Die meisten waren mit Blumenvasen, Teppichen und edel verzierten Kommoden vollgestopft. Gerade als ich mich, vom ganzen Gehen erschöpft auf einen bequem aussehenden Sessel fallenlassen wollte, ertönte eine noch recht jung klingende Stimme. ,,Das sollten sie lieber lassen, Nishio. Monsieur Tsukiyama würde es gar nicht gut heißen, wenn man seinen Lieblingssessel mit ...ihnen beschmutzt.'' ,,Wer bist du? Supermeckerman von Meckerhausen oder was?!'' erwiderte ich genervt, erhob mich aus Sicherheitsgründen jedoch trotzdem. Der junge Diener antwortete: ,,Nein. Ich heiße Kanae von Rosewald und komme aus Deutschland.'' ,,Also ein von und zu Adeliger als Diener? Versteh einer die Deutschen..'' (Nishiki sei nicht so fies!)
Er ignorierte meine Antwort und forderte mich auf, ihm zu folgen. Kanae brachte mich in einen riesigen Garten, vollgestopft mit so vielen Rosen, dass man Jahre bräuchte um sie alle zu zählen. ,,Wir sind da, verhalte dich vor Shuu respektvoll!'', warnte der Baka mich, ,,Und keine Fiesematenten!'' Fiesematenten.. Deutsche und ihre eigenen Wörter... Rosewald ging und ließ mich im Garten, oder eher Irrgarten allein. Wo sollte Tsukiyama nun sein? Suchend blickte ich mich um, leider vergebens.
(Was gibt es schöneres, als gerade Die Rose und die Haselnuss im Bus weiterzuschreiben und nebenbei zu hören, wie die Klassenkameradinnen einen über andere ablästern...)
,,Keine Augen im Kopf, Monsieur?'' ganz plötzlich stand Shuu Tsukiyama in seiner vollen Größe hinter mir, was mich des Todes erschreckte. ,,Schreckhaft wie immer", spottete mein "Master". Ich antwortete ihm mit meinem Nishiopppfff. ,,Wo ist der Respekt, die Dankbarkeit und die Furcht geblieben, die du vor einer Woche noch ausgestrahlt hast?", verärgert blickte Tsukiyama mich an. ,,Druck", murmelte ich. ,,Wie dem auch sei, Nishiki. Geh bitte zum Amteiku und frage nach diesem wunderbaren Kaffeebohnen! Wenn nicht, ,,Shuu gab sein undefinierbares Lächeln zu Preis, ,,dann wirst du nicht mehr in der Lage zu sein auch nur irgendetwas zu machen. Compris?" Ich antwortete mit einem knappen "Ja". ,,Raus geht es, wenn du dem Weg hier folgst, dann die linke Abzweigung nimmst und schließlich die Auffahrt entlang gehst. Haust du ab, wirst du keine ruhige Nacht mehr haben. Sei bis Sonnenuntergang wieder da", gab der lilahaarige mir mit auf den Weg. Toll. Ganz toll, Nishiki. Worauf hast du dich da bloß eingelassen...Nach dem ich mich einige Male in dem "Garten" verirrte, fand ich endlich den Weg aus diesem Irrgarten heraus. Auf einmal fiel mir ein, dass ich Kimi ganz vergessen hatte! Glücklicherweise schein Tsukiyama mir mein Handy gelassen zu haben, denn ich fand es fast unversehrt, nur mit ein paar Kratzern in meiner Hosentasche wieder. ,,Verdammt, 53 neue Nachrichten..", murmelte ich und sah, dass sie alle von Kimi kamen. Zuerst hatte sie gefragt wo ich bin, dann fing sie langsam an sich Sorgen zu machen, bis sie schließlich immer wieder vergebens angerufen hatte. Schnell rief ich Kimi zurück. Sie hob nach kurzer Zeit ab. Hallo?
Hallo Kimi, Nishiki hier. Tut mir leid, dass ich nicht reagiert habe, ich-
Gott sei dank bist du wohlauf! Warum hast du denn nicht geantwortet?!
Ich war.. bei einem Freund, Tsukiyama.. mein Handy war leer und er hatte kein Aufladekabel. Jetzt hat mein Handy aber wieder Saft.
Also bist du ab jetzt wieder immer erreichbar?
Ja.
Kannst du bitte kommen? Ich habe dich vermisst.
In ner halben Stunde, okay? Ich habe noch was zu erledigen.
Okay, dann bis später!
Ja, bis später....
-klick-
Jetzt musste ich also erst zum Anteiku und dann zu Kimi... seufzend ging ich die kalten grauen Straßen Tokyos entlang, tief in Gedanken versunken. So bemerkte ich auch den blonden Jungen mit schwarzem Haaransatz nicht, der gerade aus einem Musikladen kam, nicht. Die wild aufgerissene Tür schlug mir voll ins Gesicht. Ein stechender Schmerz machte sich an meiner Backe und Lippe bemerkbar und ich fiel. Fluchend stand ich auf, mir den Kopf haltend und etwas wackelig. ,, Sorry! Das wollte ich echt nicht! Tut's weh? Verdammt, vielleicht sollte ich sie in ein Krankenhaus bringen!" sagte der Junge, vielleicht ein Mittelschüler im letzten Jahr und guckte mich entschuldigend an. ,,Geht schon'', murrte ich, ,,Ich muss jetzt weiter!" ,,Sind sie ganz sicher? Das sieht schmerzhaft aus!" Anhänglich folgte der Idiot mir, während er mich mit Entschuldigungen zuquatschte, bis ich ihn unterbrach. ,, Jaja, es tut dir leid, ist okay! Kannst du mich jetzt bitte in Ruhe lassen?" ,, Sorry! Aber, wenn doch was ist, rufen sie mich bitte an, ich bin schließlich schuld! Mein Name ist Hideyoshi Nagachika. Und sie?" ,, Nishiki! Da bist du ja! Ich war gerade unterwegs um noch schnell was einzukaufen, da kann ich dich ja gleich mitnehmen! Aber was ist denn passiert? Du blutest ja?", Kimi war hinter mir aufgetaucht und hier mir ein Taschentuch hin, um die Blutung zu stoppen, ,, Und wer ist das?" Sie zeigte auf Nagachika. Er antwortete: ,,Sind sie seine Freundin? Tut mir leid, ich fürchte, die Verletzung hat er mir zu verdanken..." ,,Schon okay! Kimi, ich muss noch eben zum Anteiku, das ist ein Café in der Nähe. Wir treffen uns dann später, okay?" Da war ich schon losgerannt um noch zeitlich beim Anteiku anzukommen.
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Die Rose und die Haselnuss
Fiksi PenggemarFür Kostas Diese Fanfiction handelt von einer Zeit vor Ken Kaneki. Die einzigen Protagonisten die dort auftauchen sind Shu Tsukiyama und Nishiki Nishio, auch wenn es einige Gastauftritte geben kann. Freut euch auf zahlreiche und teilweise blutige Ko...