《Chapter 27》

2.1K 80 5
                                    

Sechs Monate später

Ardy:
Unsere Fernbeziehung hatte tatsächlich gehalten. Sechs Monate hatten wir uns nicht mehr gesehen.
Wir telefonierten jeden Tag, schrieben und skypten. Alles half nichts, die Sehnsucht war zu groß. Es waren nun Ferien. Eigentlich wollte Taddl mich besuchen kommen, jedoch hatte er zu viel mit seiner Arbeit zutun.
Ich raffte mich, obwohl es Ferien waren, aus meinem Bett und zog mir niedliche Sachen an. Ich putzte noch die Zähne und ließ mich dann wieder auf mein Bett fallen.
Meine Zimmertür ging auf. Im Türrahmen stand meine Mutter die mich anlächelte.
„Wir sind heute mal etwas weg, Ardy." verkündete sie mir aufgeregt. Ja, meine Eltern hatten nicht oft Zeit dazu etwas alleine zu machen.
„Oke, dann geh' ich später zu Leon." sprach ich gelangweilt. Panisch sah meine Mutter mich an.
„Äh nein Ardy! Bleib bitte hier...wegen den...Äh den Einbrechern und so! Wir sind weg!" schnell verschwand sie und machte die Tür hörbar zu. Verwirrt starrte ich immer noch auf die Stelle, wo sie zuvor gestanden hatte.
Meine Mutter konnte eigentlich alles aber wenn es etwas gab, was sie nicht konnte dann auf jeden Fall lügen!
Weshalb hatte sie mich angelogen?
Ich schnappte mein Handy und versuchte vergebens Taddl zu erreichen.
Komisch, wenn ich anrief ging er eigentlich immer in weniger als 10 Sekunden ran.
Ich seufzte laut und machte meinen Fernseher an. Ich öffnete Netflix und schaute irgendeine langweilige Serie, da ich nichts besseres zutun hatte.
Ein Klingeln holte mich aus meinem Halbschlaf.
Genervt stand ich auf und beförderte meinen Körper irgendwie die Treppen runter zu der Tür, die ich lustlos öffnete.
„Nett hier." sprach eine tiefe Stimme, die ich unter tausenden heraushören würde.
Meine Augen wurden größer und ich schaute zu der Person hoch.
Es war Taddl...
Sofort fiel ich ihm in die Arme und ließ meinen Tränen freien Lauf. Es war also alles gelogen, wegen dieser Überraschung.
Ich weinte einfach in seinen gutriechenden Hoodie hinein.
„I-ich hab dich so vermisst." sprach ich weinend. Taddl drückte mich noch fester und antwortete mit „Ich dich auch." .
Schnell zog ich ihn herein und schloss die Tür.
An seinem Nacken zog ich ihn zu mir runter und vereinte unsere Lippen.
Oh Gott, wie sehr hatte ich diese leicht Rauen, perfekt geformten Lippen nur vermisst?
Ein Leben ohne Taddl war grauenvoll und lustlos.
Als wir uns lösten strich mein Freund mir meine Tränen sanft weg und lächelte mich danach an. Fröhlich lächelte ich ebenfalls und zog ihn mit in mein Zimmer.
Wir ließen uns auf mein Bett fallen und fingen an zu kuscheln. Seine Nähe war einfach Gold wert.

<<>>><<>>>
Na wen haben wir denn da?

My little Princess |TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt