-KAPITEL 18-

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Ich saß in Sophies Therapie Zimmer. Sollte ich mit ihr reden? Ich glaube ja.

,,Lea?'' Sophie räusperte sich. 

Ich schaute ruckartig zu ihr ,,Tut mir Leid , wo waren wir stehen geblieben? ''

,,Warum hast du getrunken?''Sie richtete ihre Brille und lächelte mich an.

Ich saß auf dem Sessel und dachte nach. Meine Gedanken waren ganz durcheinander , ich konnte meine Gefühle nicht in Worte fassen.

,,Ich weiß nicht genau was ich sagen soll, mein Kopf ist grad ein großes durcheinander.''

Ich verstand nicht was mit mir los war.

Sophie nickte und notierte sich etwas.

,,Das ist ganz normal Lea, du hast Depressionen.Dein Gehirn arbeitet nicht wie normalerweise.''

,,Aber warum ist das so?''

,,Lea mentale Krankheiten sind wie physische , du kannst sie dir nicht aussuchen , sie kommen ganz plötzlich und können nur mit der passenden Therapie weggehen.Deswegen bin ich ja hier.Du kannst mir alles erzählen was dich bedrückt.''

Ich lächelte sie an.

,,Was ist mit Mary?'' Fragte ich neugierig .

,,Die Krankenschwestern haben bei ihr dutzende Flaschen Alkohol , Zigaretten und Drogen gefunden, sie wird eine Zeit wahrscheinlich im Time out Zimmer verbringen und die Polizei wird in diesem Fall noch ermitteln.''

,,Achso ok.'' Ich hoffe sie weiß nicht,dass ich sie verpetzt hab.

,,So , unsere Zeit ist vorbei. Wir sehen uns morgen oder übermorgen wieder.''

,,Tschüss.'' Ich lächelte sie an.

Ich stand auf und ging aus dem Raum raus. Ich atmete tief durch.


Das Schicksal der Lea Schulze / ASDS und die Schulermittler Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt