-KAPITEL 23-

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Ich hatte keine Ahnung wo ich anfangen sollte , die Klinik war nicht groß also fing ich an systematisch zu suchen.Bis zum Dach waren es zwei Stockwerke und dann gab es noch den Keller , an den ich kaum Erinnerung hatte, außer das ich in einer Gummizelle war. Meine Gedanken an diese Situation waren ganz verschwommen.

Mein Zimmer befand sich im zweiten Obergeschoss.Ich begab mich erstmal in Richtung von Mary's Zimmer. An mir liefen mehrere Krankenschwestern vorbei.Als ich mich vor ihrem Zimmer befand, klopfte ich drei mal an die weiße Tür.Von Innen kam keine Reaktion also musste sie schon auf dem Weg sein oder sich beim Mittag befinden. Ich lief schnell zum Speiseraum. Ich stand im Türrahmen und schaute mich um. Es waren nur ein paar andere Patienten da.

Scheiße, Scheiße,Scheiße Mary , wo kann sie sein.

Ich rannte schnell zu den Treppen. Ich sprang sie förmlich runter. Am Erdgeschoss angekommen, sah ich eine Tür im Treppenhaus die verschlossen schien. Ich musste da rein.Verdammt ich brauche jetzt einen Plan!

So dumm wie ich war, fiel mir wohl die dümmste Idee ein , die ich jemals hatte.

Ich ging die Treppen wieder etwas hoch und wartete bis jemand die Tür aufschloss und zu meinem Glück kam eine Krankenschwester und schloss die Tür auf. Ich nutzte meine Gelegenheit:

Ich schmiss mich auf den Boden und täuschte vor einen Krampfanfall zu haben. Ich zuckte ganz wild mit meinem Körper herum und verdrehte meine Augen.

,,SCHNELL HOL HILFE!'' Sagte ich laut in ihr Gesicht. Da das Schwesternzimmer oben war, lief sie  nach oben. Die ist ja echt dumm dachte ich mir.Ich ergriff die Chance , stand auf und lief schnurstracks auf die Tür zu und öffnete diese.Es führte eine Treppe nach unten ich folgte den Stufen schnell aber behutsam .Unten angekommen erblickte ich einen Flur mit ganz vielen Türen. Ich folgte dem Flur und sah das Beschriftungen dran waren.

''Gummizelle, Fixierraum...'' Ich war echt erstaunt darüber was hier vor sich ging.

''EST'' Elektroschock-therapie. Bingo!

Ich öffnete langsam die Tür und erkannte Mary, die auf einer Liege lag und gefesselt war.Über ihr stand eine Ärztin mit zwei Elektroschock Dingern und war grade dabei sie Mary an den Kopf zu halten. Mary bemerkte mich und schaute mich panisch an neben ihr war noch eine blonde Krankenschwester.

,,Was machst du hier?''Gab die Ärztin von sich und hielt inne .

,,Ich glaube ich hab mich verlaufen.'' Log ich.

In dem Moment kam die Krankenschwester von vorhin rein.

,,Gehts dir wieder besser?'' Fragte sie mich.

,,Ja... ich bin nur verwirrt. Was wird das hier eigentlich warum ist das Mädchen hier gefesselt?''

,,Das ist leider nicht deine Angelegenheit.''Gab die Ärztin von sich.

,,Das ist Freiheitsberaubung!!!'' Schrie
ich. Ich war grade so bereit auf diese Ärztin loszugehen , als mich plötzlich jemand an meinen Armen packte und mich draußen gegen die Tür presste.

,,Wer ist das?!'' schrie ich.Ich konnte nichts sehen da mein Gesicht gegen die Wand gedrückt war.

,,Hier ist Hannah Becker , wir kennen uns ja schon.''

Ich versuchte mich zu wehren aber es kam keine Chance für mich zu fliehen.

,,Julia was soll ich mit ihr machen?'' Julia? Es gibt noch eine Julia? Verrückt.

,,Bring sie bitte auf ihr Zimmer und befrag sie zu der Situation.'' Sie verabschiedeten sich und ich wurde im Polizeigriff wieder die Treppen hoch geführt.

,,Welche Nummer ist dein Zimmer?'' Fragte sie mich

,,100.'' Sagte ich, ich hatte keine Wahl. Wir gingen den Flur lang bis wir an meinem Zimmer waren. Sie öffnete die Tür und wir gingen rein.

Sie befahl mir mich auf mein Bett zu setzten.

Nun konnte die Fragerei beginnen

Das Schicksal der Lea Schulze / ASDS und die Schulermittler Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt