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Langsam öffnete ich meine Augen und sah in den Himmel. Blauer Himmel. Keinerlei Wolken. Ich lächelte. Mein Wunsch hatte sich letztendlich doch noch erfüllt. Mit etwas Mühe stand ich auf. Ich hoffte, dass ich meine Kräfte hier nicht einsetzen muss. Langsam machte ich mich auf den Weg. Wohin der mich führen würde wusste ich noch nicht. Auf dem weg sah ich ein paar Leute, doch ich ignorierte sie. Sie waren unwichtig für mich. Keiner von ihnen hatte eine interessante Aura. Doch ich würde erst mal weiterlaufen und mir Leute suchen, mit denen ich meine Zeit verbringen kann. Ab und zu wurde ich aufgrund meiner Augen komisch angesehen. Aber auch in meinem Zuhause wurde ich des Öfteren so angesehen. Anscheinend war es überall komisch goldene Augen zu haben. Ich grinste fröhlich. Ich erinnere mich gerne an meine Familie. Auch wenn ich von ihnen getrennt bin. Ich kann sie immer wenn ich will besuchen. Aus der Ferne erkannte ich eine kleine Gruppe Menschen. Nein... es waren drei Männer. Zwei hatten rotes Haar, während der dritte blond war. Ich kannte keinen der drei. Also schlich ich mich an sie ran. Einer der rothaarigen Männer schien bewusstlos und hing über der Schulter des blonden Mannes. Ich erschrak. Entführten sie den Mann etwa? Die beiden mit Bewusstsein trugen schwarze Mäntel mit roten Wolken darauf. Mein Vater hatte mich vor ihnen gewarnt. Akatsuki. Also mussten sie den Mann wirklich entführen wollen. Dank meines ausgeprägten Gerechtigkeitssinn schlenderte ich zu dem Dreiergespann. „Hallo", grüßte ich die Männer. „Wer ist das Danna, un?", fragte der blonde Mann. Wer heißt denn heute noch 'Danna'? Ich schüttelte den Kopf. „Was macht ihr mit dem da?", fragte ich und deutete auf den Mann. Der blonde schien antworten zu wollen, doch der Andere unterbrach ihn. „Halt den Mund Deidara. Das geht sie nichts an, sonst müssen wir sie töten!" „Ja Sasori." Also hießen sie Deidara und Sasori? Interessant... „Gebt ihr ihn mir?" „Nein!?" „Bitte?" Ich sah die zwei mit Hundeaugen an. „Nein!" „Dann eben anders! Tch ihr hättet ihn nie entführen dürfen. Schon mal an seine Familie gedacht, die sich jetzt Sorgen macht?" Ein Doppelgänger schlich sich an die zwei ran. „Tch was interessiert uns seine Familie? Und jetzt geh, sonst werde ich ungemütlich!" „Gut ich gehe, aber den Kerl nehm ich mit!" Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, als mein Doppelgänger sich den Bewusstlosen schnappte und weglief. „Komm zurück", schrie dieser Sasori. Ich grinste nur und machte mich mit meinem Doppelgänger aus dem Staub. Ich suchte mir eine geräumige Höhle, in der ich mich vor den beiden Jungs versteckte. Wer weiß, ob sie mich nicht verfolgen wollen. Ich deckte den Jungen zu und wartete, bis er aufwachte. In der Zwischenzeit hatte ich etwas zu essen gemacht, damit er etwas essen konnte, wenn er aufwachte. Als er dann endlich wach wurde war er sehr hektisch und sah sich um. „Wo bin ich?", fragte er mich misstrauisch. „In irgendeiner Höhle irgendwo auf der Welt. Wer bist du?", fragte ich ihn. „Musst du grad sagen. Wo sind die Angreifer?" „Welche Angreifer? Die Einzigen die ich gesehen habe sind zwei Männer. Einer trug dich auf der Schulter." „Sie haben mein Dorf angegriffen und mich dann entführt!" Er schien empört. „Dazu kann ich nichts sagen. Auf jeden Fall hab ich dich ihnen abgenommen und bin dann her gerannt. Also wer bist du und bete, dass ich dich noch nicht kenne!" „Warum sollte ich Angst vor dir haben? Aber okay. Mein Name ist Gaara und ich komm aus Sunagakure." „Suna... hm... okay interessant." „Und wer bist du jetzt?" „Mein Name ist... Kerry." „Kerry?" „Jipp. Wie geht es dir Gaara? Was haben die beiden dir angetan?" „Naja sie haben mein Dorf in Gefahr gebracht. Auch meine Geschwister." Ich lächelte. Seine Familie sagte er. Das ließ mich an meine Familie denken. Eine tolle Familie. „Darf ich deine Familie kennenlernen?" Er nickte leicht abwesend. „Hallo? Alles gut?" Er nickte wieder. „Du kannst gerne mit mir kommen. Immerhin hast du mich gerettet." Ich lächelte und er stand auf. „Wollen wir gehen?" Ich nickte und so gingen wir los. Während des Weges redeten wir viel, obwohl es mir nicht so vorkam, als ob Gaara ein großer Redner sei.

LeMe schreibt wieder malWo Geschichten leben. Entdecke jetzt