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Wochen später hatte ich schon einige Missionen absolviert und mich sehr gut in Suna eingelebt. Auch hatte ich zwischendurch nach IHM gesucht und auch einen Hinweis gefunden. Der führte mich geradewegs zu dem rothaarigen Sasori. Wo war der Kleine? „Hey was ist denn los Kerry?", fragte Gaara, welcher sich neben mir auf die Stadtmauer gesetzt hatte. „Es ist schwierig ihn zu finden. Die Spur führt nach Akatsuki. Zu einem der Männer, die dich entführt hatten. Ich muss Sasori finden und Tato holen." „Tato?" „Tato ist der, den ich suche. Ich werde morgen aufbrechen Gaara." „Was?" „Und ich werde wahrscheinlich nicht zurückkehren." „Was? Wirst du sterben?" „Vermutlich nicht. Aber ich werde mit Tato nach Hause gehen, sobald ich ihn habe." „Warum?" Er klang panisch. Warum? „Weil ich Vater versprochen habe sofort nach Hause zu gehen, wenn ich meinen Bruder gefunden habe." „Muss das denn wirklich sein?" „Würdest du mich denn vermissen Gaara?" Er nickte. „Na klar. Wir sind doch Freunde." Ich lächelte wehmütig. Na klar. Da verliebe ich mich ein Mal in meinem Leben und dann denkt er wir wären nur Freunde. Na ja... was soll man denn da gegen machen. „Kann ich nicht vielleicht mitkommen? Alleine schaffst du das doch nicht! Bitte?" Ich seufzte. „Du könntest sterben!" „Das ist mir egal. Du könntest doch auch sterben!" „Das wäre nicht schlimm. Ich werde dann entweder wiedergeboren oder wiederbelebt." „Ach ja?" „Ja dafür wird mein Vater schon sorgen." „Wie kann er denn dafür sorgen?" Ich lief rot an. Da hab ich doch schon zu viel erzählt. „Ach vergiss einfach was ich dir gesagt hab. Bleib lieber bei deiner Familie Gaara. Wenn ich daheim bin werde ich schon auf dich acht geben, versprochen." Ich lächelte. „Is mir egal! Ich... lass mich mitkommen." „Nein! Bleib Zuhause!" Ich sprang auf und verschanzte mich dann in meiner Wohnung. Dort packte ich meine Sachen. Jetzt würde es los gehen. Ich würde Tato retten und dann nach Hause gehen. Ich würde so viele Akatsuki-Mitglieder umbringen, wie es geht. Auch wenn ich Kämpfe hasse muss das sein. „Es tut mir leid Gaara", murmelte ich und schlich mich aus dem Dorf. „Wo willst du denn hin?", fragte eine Stimme hinter mir. „T-temari... woher?" „Gaara hat uns informiert. Team Gaara hilft dir. Außerdem wird Narutos Team später noch zu uns stoßen. Also komm Kerry. Wir werden ihn retten." Ich seufzte. „Der weiß auch echt nicht, was 'Nein' heißt." „Er kann dich einfach nicht gehen lassen." „Warum denn nicht?" „Weil du zu seinem Dorf gehörst, seine Freundin bist und er dich liebt." „W-was?" „Ach das wusstest du noch nicht? Ups... Ist ja auch egal. Lass uns gehen. Wir haben eine Spur..." Einige Minuten später trafen wir auf einige Shinobi aus Konoha, die mit den beiden aus Suna redeten. Gaara lächelte, als er mich sah. „Ich wusste doch, dass du nicht bis morgen warten würdest. Lass uns gehen Kerry." Jetzt sah ich es. Sein Lächeln und seine Betonung, Gestik und Mimik war bei mir ganz anders als bei allen anderen. Hatte Temari etwa doch recht? Wenn ja wäre das schlimm... dann könnte ich nicht so ohne weiteres gehen oder?

LeMe schreibt wieder malWo Geschichten leben. Entdecke jetzt