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Das schien auch mein Vater zu merken, denn er rief mich zu sich. „Kerry, meine kleine. Ich weiß, dass du hier nicht bleiben willst. Du willst zu deinem Freund in Sunagakure richtig? Den, den du so liebst richtig?" Ich lief rot an. Natürlich will ich zu meinem Gaara, aber dennoch... „Was bedrückt dich Kind? Du hast hier deine Pflichten nicht wahr? Aber die kannst du auch nach seinem Tod ausführen. Du wirst, so wie er altern, wenn du willst. Du kannst nach Suna gehen... Aber komm uns ja besuchen okay?" Ich lächelte glücklich. „Danke Vater... ich werde sofort packen", lächelte ich und rannte in mein Zimmer. Ich sah mir Gaara noch einmal an, doch er war noch immer deprimiert. Das würde ich jetzt ändern. Ich packte in Windeseile meine Sachen, verabschiedete mich von meiner Familie und meinen Freunden und rannte dann zum Portal. Ich sprang hindurch und landete in der Wüste. Nun würde ich sehen müssen, in welche Richtung ich musste. Hm... Nordöstlich würde ich sagen. Also ging ich in die Richtung und nahm mein Stirnband aus der Tasche. Ich legte es an meinen Hals und band es im Nacken zu. Dann erreichte ich das Dorf. Die Wächter hielten mich auf. „Wer sind Sie und... Kerry?" Ich nickte fröhlich. „Aber Gaara meinte doch, dass du... nicht mehr wiederkommen würdest, wir uns aber keine Sorgen machen müssen..." „Alles in Ordnung. Wo ist Gaara? Ich will, nein ich muss, zu ihm." „Ich bringe dich hin!" Also folgte ich dem Wachposten zum Büro des Kazekagen. „Ehm... Hallo?", fragte er. „Ich habe keine Zeit!" „Aber das wird Sie freuen!" „Es gibt nichts, was mich erfreuen kann", kam es von Gaara zurück. Ist das etwa meine Schuld? „Gaara... bitte... kann ich reinkommen?", fragte ich, doch es blieb still. Dann wurde die Tür aufgerissen, jemand packte mich am Arm und zog mich in den Raum. Dann wurde die Tür geschlossen. Ein Schlüssel wurde im Schloss umgedreht. „Bist du es wirklich oder wieder nur eine Halluzination?", fragte Gaara und sah mich neugierig an. „Nein nein, Gaara. Ich bin real." „Aber..." Ich umarmte ihn. „Du siehst schlimm aus. Ist das etwa meine Schuld? Ich wollte doch nur, dass du ohne mich glücklich wirst." Gaara schmunzelte. „Du musst echt sein! Die unechte würde einfach wieder verschwinden." „Ach Gaara..." „Ich kann nicht ohne dich glücklich sein, verstehst du? Ich liebe dich. Ich kann nicht einfach damit aufhören Kerry. Es würde mir doch auch reichen, wenn du einfach nur meine beste Freundin wärst. Ich komme damit klar okay? Aber bitte bleib doch!" „Gaara ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht. Ich hätte niemals gehen dürfen... Ich dachte, dass meine Bestimmung bei Vater ist und ich ohne dich glücklich werden kann, doch ich habe mich geirrt und dich damit traurig gemacht. Bitte verzeih mir okay?" „Alles was du willst, wenn du bleibst." „Ich bleibe so oder so. Ich habe mit Vater gesprochen. Er hat unser beider Leid erkannt und mir gesagt ich soll hier her kommen." „Warum hast du gelitten? Du konntest mich doch jederzeit sehen oder?" „Na klar, aber ich wollte mit dir reden und lachen. Ich habe eine Familie die mich liebt, aber du bist mein Leben und ich kann doch nicht ohne dich", sagte ich und sank auf die Knie. „Verzeih mir, was ich dir mit meinem Fortgang antat, aber ich habe zu spät erkannt, wie sehr ich dich doch liebe Gaara." Ich brach in Tränen aus. Ich sah, wie sehr er wegen mir hatte leiden müssen und es brach mir das Herz. Gaara kniete sich neben mich und gab mir das schönste Lächeln, was ich je gesehen hatte. „Ich verzeihe dir alles. Ich habe dich so vermisst. Ich liebe dich so sehr", sagte er und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich lächelte vorsichtig. Gaara hob mich hoch und setzte mich auf den Schreibtisch. „Bitte verlass mich nie wieder und wenn das ein Traum ist, dann lass mich bitte nie aufwachen", murmelte er und ich lachte. „Weder ist das ein Traum noch werde ich dich verlassen Gaara." Niemals wieder.

LeMe schreibt wieder malWo Geschichten leben. Entdecke jetzt