ghouls || Vkook [DISCONTINUED]

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„Und was hältst du so von ihnen?", fragte Jimin, bevor er wieder einen Schluck von seinem Bier nahm.

„Yoongi wirkt eher streng, ich denke mal man kann gut mit ihm arbeiten, aber Taehyung.. Ich will ja nichts sagen. Das kann jedem mal passieren. Ich war manchmal auch nicht besser. Außerdem weiß ich noch so gut wie gar nichts von ihm, bzw. von den beiden. Und was denkst du so?"

„Also, Yoongi ist voll mein Typ. Feinstes Daddymaterial."
„Die Art von Info wollte ich eigentlich gar nicht.."
„Ach, mach dir keine Sorgen, Jungkook. Du hast auch 4/5 Daddypunkte."
Okay. Diesen Satz verdränge ich jetzt lieber. Am besten lösche ich gleich das ganze Gespräch aus meinem Kopf.

„Wie auch immer.. jedenfalls, sollten wir jetzt auch langsam mal nach Hause. Morgen früh haben wir Training."
„Och.. Jungkook! Es ist doch erst 22 Uhr.."
"Aber du willst doch sicher nicht morgen beim Training mit deinem geliebten Yoongi total erschöpft sein und in seinen Augen als Schwächling dar stehen, oder? Also hopp, hopp!", sagte ich und scheuchte ihn schon förmlich aus der Kneipe, woraufhin er nur schmollte.

Ich verabschiedete mich von ihm und lief zurück zu meinem Apartment. Mein Blick lag auf dem luxuriösen Wolkenkratzer vor mir, in dem es sich befand. Wie gesagt, als Ghoulermittler verdient man gar nicht so schlecht.

Erneut wurde ich daran erinnert, wie sehr ich meinen Beruf eigentlich liebte. Ich bekam einen Haufen Kohle und durfte legal ein paar Ghoule umlegen. Jeder hätte wahrscheinlich gesagt, dass man es tut, um Rache zu begehen. Schließlich wurden auch meine Eltern von Ghoulen umgebracht, aber darüber bin ich schon lange hinweg. Eher macht es mir Spaß. Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Adrenalin? Schadenfreude? Das Gefühl von Überlegenheit? Vielleicht bin ich ein Monster, aber diese Dinger sind auch nicht viel besser.

Klickend öffnete ich die Tür und trat ein. Vorne an der Garderobe entledigte ich mich meiner Jacke und Schuhe. Etwas erschöpft ging ich ins Wohnzimmer und blickte aus dem großen, klaren Fenster, durch das man das strahlende Nachtleben von Seoul bewundern konnte.