„Ich bin kein Held! Ich bin ein hochfunktionaler Soziopath! FROHE WEIHNACHTEN!"
Dann ein Schuss, und Magnussen fiel zu Boden. Sie sahen, wie die Gewehre auf sie gerichtet wurden und Sherlock wartete nur darauf, dass ihn eine Kugel durchbohrte. Er spürte, wie ihm eine Träne über die Wange rollte. Und noch eine, und noch eine. Er wollte nicht sterben, wollte John das nicht noch einmal antun. Doch dann erkannt er die Stimme seines Bruders, die den Leuten mit Gewehr verbot, auf sie beide zu schießen.+später, auf dem Flugplatz+
Nun war es also so weit. Er musste John zurücklassen, würde ihn nie wieder sehen und in dieses Flugzeug steigen und seinem Ende entgegen fliegen. Wenn Sherlock sich schon für immer von John verabschieden musste, dann wollte er vorher wenigstens noch sagen...dann wollten er ihm vorher noch etwas sagen. Er hatte sich einen Plan überlegt. Er würde John sagen, dass er ihn liebte. Wenn ihm dass allerdings nicht gelang oder er sich plötzlich zu unsicher war, würde einfach etwas witziges sagen, dann könnte er John wenigstens noch einmal lachen sehen. Auch John machte sich so seine Gedanken, was seine letzten Worte seinem „besten Freund" gegenüber sein sollten. Denn verdammt, Ja, auch hatte sich eingestehen passen, dass das, was er für Sherlock empfand, weit über das Freundschaftliche hinausging. Doch er hatte ja Mary. Die wusste logischerweise nichts von seinen Gefühlen für Sherlock, niemand tat das.
Während John noch darüber nachdachte, was er sagen wollte, ging Sherlock zu seinem Bruder und bat darum, dass man die beiden alleine ließ.
„Da wären wir also.", sagte John.
„William Sherlock Scott Holmes."
„Bitte?"
„So heiße ich vollständig...falls ihr nach Babynamen sucht..."
John lachte leise. „Nein...nachdem Ultraschall wird es wohl ein Mädchen..."
„Oh...Okay"
„Ja...ich weiß eigentlich überhaupt nicht,was ich sagen soll..."
„Nein, ich auch nicht."
„Das Spiel ist vorbei"
„Das Spiel ist nie vorbei, John. Es mag ein paar neue Spieler geben, das ist okay...Der Ostwind holt uns am Ende alle."
„Was heißt das?"
„Das hat mein Bruder immer erzählt, als wir Kinder waren. Der Ostwind ist eine schreckliche Gewalt, die alles verwüstet, was ihr im Wege steht. Er sucht sich die Unwürdigen und tilgt sie von der Erde. In der Regel war ich das."
„Nett", sagte John, und schmunzelte leicht.
„Ein fieser großer Bruder..."
„Und was ist mit dir? Wo gehts jetzt für dich hin?"
„Ach, so ein Undercovereinsatz in Osteuropa. Sechs Monate." Sherlock entschied sich dagegen, John zu sagen, dass er diesen Einsatz wahrscheinlich nicht überleben würde.
„Und was dann?"
„Wer weiß", sagte Sherlock. Dann holte er tief Luft und fing an, zu sprechen.
„John, da ist etwas, dass...ich noch sagen sollte. Ich wollte es schon immer gesagt haben, hab's dann aber doch nicht. Da es unwahrscheinlich ist, dass wir uns Wiedersehen, will ich es dir jetzt sagen." John sah ihn aufmerksam an. Sherlock überlegt, wie er es am besten formulieren sollte. Als er sich entschieden hatte, fuhr er fort:
„Ich bin für dich von den Toten zurückgekehrt. Ich habe für dich getötet. Ich war bereit, für dich zu sterben. Es tut mir leid, dass ich es so spät realisiert habe. Es tut mir leid, dass ich weggelaufen bin. Es tut mir so leid, dass ich dich verlassen musste, denn das wollte ich nie. Und es tut mir leid, dass ich so spät zurückgekommen bin. Es tut mir leid, dass ich nie etwas gesagt habe. Es tut mir leid, dass du nicht weißt,...", an dieser Stelle versagte seine Stimme.
Sherlock wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel und auch John hatte eine Träne im Auge. „Es tut mir leid, dass du nicht weißt, dass...dass ich dich liebe."
„Sherlock..."
John ging auf Sherlock zu und zog ihn zu sich runter. „Ich liebe dich auch, du Idiot.", sagte er, mit Tränen in den Augen.
Dann küssten sie sich.
In diesem Moment trat Mycroft aus dem Flugzeug, aber er beachtete John und Sherlock nicht. Er telefonierte.
„JOHN!",schrie eine, ihrer Stimme nach zu urteilen, sehr wütende Mary. Doch John reagierte nicht. Er war voll und ganz auf Sherlock konzentriert.
Mary verließ wütend den Platz.
Plötzlich hielt Mycroft den beiden sein Handy unter die Nase.
„Miss me?"
Meine Empfehlung:
„Mister und Mister Holmes" von MitVerachtung
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Johnlock Oneshots
FanfictionHier ein paar, wahrscheinlich meistens fluffige, Johnlock Oneshots. Wenn ihr Wünsche/Ideen habt, schreibt sie mir gerne in die Kommis oder Privat😉😄