Blutroter Herbst

Das Erwachen

Ich wache auf und habe höllische Kopfschmerzen. Meine Hände sind gefesselt mit etwas metallischem - Handschellen denke ich. Ich finde mich in einem kleinen Raum aus Beton wieder, mit einer stählernen Tür, die man anscheinend nur von außen öffnen kann. Da es nicht einmal ein Fenster gibt, kann ich nicht schauen, wo ich bin. Plötzlich öffnet sich die Tür mit einem lauten Quietschen. Ein Mann, ein regelrechter Schrank in Uniform kommt herein, packt mich an meinen Händen und zieht mich hinaus. Wir gehen durch einen langen Gang mit vielen von diesen Türen. Er sagt kein Wort. Letztendlich kommen wir in einen Raum. Er setzt mich unsanft auf einen Stuhl. In jeder Ecke steht ein schwer bewaffneter Bulle. Ich denke mir einfach nur noch 'scheiße'! Eine ältere Frau kommt hinein und setzt sich auf den Stuhl gegenüber von mir. Nach einer Weile, in der sie in irgendwelchen Dokumenten geblättert hat, schaut sie auf. Ihr Gesicht ist entstellt, der linke Mundwinkel hängt viel zu tief, die Augen auf unterschiedlicher Höhe. Sie hat sehr viele Falten und eine blonde, kurze Frisur die so aussieht, als wäre jemand mit dem Rasenmäher darüber gefahren. "Wir haben dich, Jonas" , sagt sie ganz gelassen, "Jetzt bist du dran, Jonas, du wirst f..." Ich unterbreche sie und meine ganz gelassen:"Wass'n los, Fräulein? Was soll ich denn gemacht haben?" 'Sie wirkt sehr angespannt..', denke ich mir. Plötzlich fängt die Alte an zu schreien:" "FÜR DIE GANZEN MORDE DU DRECKSACK ! JETZT HABEN WIR DICH, UND DIESMAL KOMMST DU NICHT DAVON!" Sie wirkt zunehmend unprofessioneller, fällt mir auf. Nun versucht sie sich anscheinend zu beruhigen. Aber da ich es lustig finde, ihre Andern pulsieren zu sehen, frage ich: "Was soll ich denn gemacht haben?" Sie schaut mich entsetzt an, dreht sich zu dieser verspiegelten Scheibe, zuckt mit den Schultern und geht raus. Kurze Zeit später bringt mich ein weiterer 'Schrank' in ein anderes Zimmer als das, in dem ich aufgewacht bin. In dem Zimmer ist ein Stockbett, zwei Schränke, ein Waschbecken und ein Klo. Da ich sehr müde bin, gehe ich schlafen.

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Das Kapitel ist schon wieder so kurz ich versuche das nächste länger zu machen. Ich würde mich sehr über Kommentare freuen. Bei Fehlern bitte auch kommentieren;D. Bei 100 Reads schreiben ich weiter :D

LG, Joshi