Kapitel 10: Snack im Diner

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Emma's POV:

Am nächsten Morgen wurde ich mit dem frischen Duft des Frühstücks geweckt.
Henry saß schon unten am Tisch, ich muss wohl die letzte gewesen sein, die aufgestanden ist.
Also beschloss ich mich ebenfalls dazu zu setzen und jedem einen Guten Morgen zu wünschen. "Guten Morgen allerseits.", sagte ich voller Eifer und gesellte mich direkt neben Henry der gerade genüsslich in ein Brötchen biss. Alle schauten mich an und grüßten mich freundlich zurück.

Musik erklang aus dem Küchenradio und es roch gut. Ich hatte das Gefühl, ich war im siebten Himmel.

Der Küchentisch war mit den tollsten Leckereien gefüllt. Von Brötchen mit Aufschnitt, bis hin zu Salat, um den sich natürlich Mary Margaret oder eher gesagt meine Mom gekümmert hatte.

Ich finde es einfach nur rührend, wie sehr sie sich mir und Henry nähern. Ich kann mich hier komplett fallen lassen und mein altes ich wieder zum Vorschein bringen.

Lange nicht mehr war ich so glücklich wie in diesem Moment.

* * *

Heute begleitete ich Dad mit auf seine Arbeit. Er war Sheriff von Storybrooke und ging immer mit vollem Elan zur Arbeit. Mit einem Kaffeebecher in der Hand ging er die letzten Fälle der vergangenen Woche durch. Es war nicht viel zu tun in Storybrooke, aber immer hin gab es genug Verbrecher damit David einen Job hatte. Apropos Job, ich bräuchte auch mal wieder ein wenig mehr Geld.

"Dad?", fragte ich ihn, als er gerade mit dem Besen durch die Tür kam um etwas zu fegen. Zunächst stellte er den Besen an die Seite um seine volle Aufmerksamkeit mir zu geben.

"Ja Emma?"

Ich fuhr fort. "Hast du zufällig Arbeit für mich?", ich fragte ihn einfach aus meinem Bauch heraus. Natürlich bekam ich die schnellste und eindeutigste Antwort.

"Mit großer Sicherheit!", das war so eine typische David Antwort wie sie im Buche steht.

Ich lächelte.

"Wie wäre es mit einem Mittagssnack beim Granny's?", ich nickte. Dad nahm seine Marke und wir gingen gemeinsam zu meinem Auto. Ich hatte uns in der Früh, zum Sheriffbüro gefahren. David und ich verstanden uns immer gut und machten schon gegenseitig Witze über unsere Fahrweise, deshalb wunderte es mich nicht wenn er mal auf die Hupe drückte während ich mich gerade auf den Verkehr konzentrierte.

"Daad.. DAAAAAAD!", der Wagen schlug eine leichte Welle und wir begannen zu lachen.
Als ich mich wieder auf die Straße konzentrierte, fragte mich Dad kleine Sachen über meine Vergangenheit.

"Du hast mir nie über deine Adoptivel-.."

"Ich rede nicht gerne darüber, Dad. Aber bei dir uns Mom kann ich gerne eine Ausnahme machen. Sie haben mich Jahre lang über meine Adoption angelogen, bis ich es irgendwann durch Zufall selbst herausgefunden habe."

David sah etwas geschockt aus.

"Wow Emma, das hätte ich wirklich nicht erwartet."

"Bis heute meide ich jeglichen Kontakt zu ihnen!", ich fuhr rechts ran, da wir angekommen waren. Wir stiegen beide aus dem gelben Wagen aus und gingen Richtung Tür.

Ich hatte das Granny's schon vermisst, auch wenn ich nicht allzu lange Zeit for war. Dennoch ist es mir sehr ans Herz gewachsen.

Angekommen an der Theke, setzten wir uns beide auf jeweils einen Barhocker und wurden von Ruby bedient. Sie hatte wieder ihr knallrotes Outfit an mit ihrem langen Pferdeschwanz, der durch ein rotes Band gebildet wurde. Alles abgerundet wurde durch eine Schürze.

"Was darf es denn für den Sheriff und seine neue Freundin sein?", grinste uns Ruby an.

Dad lachte. "Darf ich dir meine Tochter Emma vorstellen? Und Danke für das Kompliment Ruby!", auch ich fing zu lachen an.
Ruby und ich sahen uns an.
"Emma und Ich sind uns schon bekannt.", gab sie nach einer kurzen Pause zu.

David schaute nun auch relativ gelassen rüber zum Tresen, wo Granny gerade einen etwas kleineren Kunden bediente.

"Was? Ich habe gerade nicht aufgepasst..", Ruby und ich guckten uns gegenseitig an und versuchten uns das Lachen zu verkneifen.

"Möchtet ihr denn noch was bestellen?", fragte Ruby emphatisch.

David nickte. "Für mich bitte einen Latte Kaffee mit einem Bagel. Emma bestellt für sich selbst.", ich nickte und Ruby schrieb auf ihren Zettel.

"Und was darf es für die Dame sein?", Ruby war ziemlich witzig.
Zumindest war sie heute gut gelaunt. Laut meines Vaters soll sie wohl öfters mal traurig sein. Wieso? Das weiß niemand.

"Ich wünsche mir..", ich nahm eine Denkerpose ein.
"Einen Kakao mit ganz viel Schaum und oben drauf Zimt. Dazu ein belegtes Brötchen."

"Zum hier essen oder zum mitnehmen?", fragte sie anschließend.
Dad und ich sahen uns an.

"Zum Mitnehmen Bitte!", sagten wir Syncron."

Ruby nahm dies ebenfalls auf und hängte den Zettel über das Küchenfenster. Dort landeten früher oder später alle Bestellungen im Granny's, wenn sie danach nicht auf einer Nadel landeten.

* * *

5 Minuten später kam Ruby auch schon mit einer Tüte. Diese stellte sie auf den Tisch um uns abzukassieren.
"Das macht dann 7,56$ bitte!"

Ich wollte gerade mein Portemonnaie rausholen, doch Dad war schneller.

"Emma Lass stecken! Das geht auf mich!"

Ich bedankte mich mit einer Umarmung, nahm das Essen und verabschiedete mich noch von Ruby und gemeinsam verließen wir das Diner.

Angekommen im Auto.

"Nächstes mal bezahle ich aber!", sagte ich ihm. "Und wehe du lässt mich nicht!"

"Ok ok.", ergab sich Dad lachend.

* * *

Als wir wieder zurück im Sheriffbüro waren setzten wir uns gemeinsam an seinen Tisch und machten eine Mittagspause.

Während David gerade genüsslich in seinen Bagel biss, fiel ihm etwas ein.

Er schluckte schnell runter. Es schien ihm wichtig zu sein.

"Du Emma?", ich blickte zu ihm rüber. Ich hatte mich auf seinen Schreibtisch gesetzt, da es keinen zweiten Stuhl gab.

"Ja Dad?"

"Wie wäre es, wenn du hier ab und zu arbeiten würdest? Natürlich nur halbtags, damit du für Henry da sein kannst."

Ich lächelte. Was ein tolles Angebot, ich hatte den ganzen Tag eh kaum zu tun, außer auf Henry zu warten, bis er von der Schule wiederkommt oder mir einen Idee für ein neues Buch einfiel.

Also stimmte ich zu. Und Dad übergab mir den Hilfssheriffstern. Er glänzte und schien noch neu zu sein. Anscheinend hatte er die Idee schon länger gehabt, nur habe er nicht die perfekte Person für diesen Job gefunden.

Wir genossen auch weiterhin unseren Kaffee und Kakao, bis seine Schicht zuende war und wir gemeinsam das Büro verließen.

Zuhause angekommen musste ich gleich Henry von den Neuigkeiten berichten. Wie zu erwarten freute sich Henry riesig für mich und holte darauf erst einmal 2 Gläser und eine Flasche Orangensaft raus. Zum anstoßen.

* * *

Hallöle. Bin wieder back mit einem Kapitel, hatte sehr viel zu tun über die Osterferien und bald fangen leider auch meine Abschlussprüfungen an.. deshalb versuche ich so viel wie möglich hochzuladen. Natürlich hoffe ich weiterhin, dass euch meine Stört gefällt.

Swan's Pirat - Die Rückkehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt