Kapitel 11: Spontanbesuch im Zoo

99 3 0
                                    

Henry's POV:

Ich war bis gestern noch bei Mom Mills zuhause und habe ihr bei der Auswahl der Gerichte für Weihnachten geholfen. Danach bin ich wieder zurück nach Hause zu Mom Swan. Es hört sich stressiger an, als es in Wirklichkeit ist. Die Häuser sind nicht wirklich Kilometer voneinander entfernt, sodass ich zu Fuß pendeln kann.

Gerade war ich dabei mit Mom meinen gerade gelieferten Schreibtisch aufzubauen, da fiel mir auch schon was ein.

* * *

Emma's POV:

Henry und ich bauten gerade seinen frisch gekommenen Schreibtisch auf. Das war somit das einzige was noch in seinem Zimmer fehlte. Abgesehen von der persönlichen Note, die aber nur mit der Zeit kommt. Bilder oder Poster, die an der Wand hängen oder auch Macken, die nur durch die Zeit entstehen würden. Henry hatte einen Einfall, dass sah man ihm stark in seinem Gesicht an.

"Was überlegst du Kleiner?", überraschte ich ihn. Es war jedenfalls nichts negatives, denn er verzog weder sein Gesicht noch machte er einen schlechten Eindruck.

"Wie wäre es, bei dem schönen Wetter was wir draußen haben, in den Zoo zu fahren?"

Das ist eine grandiose Idee. Natürlich musste sie von Henry kommen. Das hatte er von seinem Vater. Diese kreativen Einfälle, die dann kommen, wenn man sie am wenigsten erwartete.

Ich stimmte zu. Vorerst beendeten wir unsere Arbeit, Henry und ich zogen uns um. Ich nahm meine Tasche mit meinem Portemonnaie darin und wir setzten uns in meinen gelben Käfer und fuhren los.

Ein paar Minuten angekommen. Standen wir auch schon am Parkplatz und stiegen gemeinsam aus dem Auto. Ich nahm meine Tasche und Henry an der Hand und gemeinsam gingen wir dem Eingang mit einem großen Schild welches Zoo beinhaltete entgegen.

Ich bezahlte schnell den Eintritt und Henry nahm sich aus einem der Aufsteller die dort am Eingang standen den Zooplan.

Aufgeregt stand Henry direkt hinter dem Eingang und wartete dort auf mich.
Zunächst bewunderte er die an einem Baum angelegten Blumen, diese viele verschiedene Farben beinhalteten. Henry war fasziniert und setzte sich brav auf eine dort ebenfalls liegende Bank. Ich lief ihm entgegen und wir schauten zusammen in den Plan, um zu sehen wo wir als erstes hingehen wollten. Henry war sichtlich gespannt.

"Dort hin! Nein dort!"

"Alles gut kleiner! Du bist ja ganz aufgeregt. Lass uns doch hier drüben bei den Meerschweinchen und Kaninchen anfangen und gehen einfach der Karte links nach.", beruhigte ich ihn schließlich. Wir kauften zusammen an einem Futterautomaten etwas zu knabbern für die Kleintiere in ihrem Gehege. Das Gehege war offen und hatte keine Gitter, sondern war komplett verglast, sodass man alles sehen konnte. Der Bereich war anscheinend bei den kleinen Kindern besonders beliebt. Gleich um die Ecke befand sich auch ein Streichelzoo, wo schon einen lange Schlange stand. Da wir erst einmal keine Lust auf warten hatten, machten wir uns auf nach Afrika. Jeder Kontinent war vertreten, doch wir entschieden uns zunächst für Afrika. Dort waren jede Menge große Tiere wie Elefanten, Giraffen, Zebras, Antilopen und sogar Löwen.
Henry schien den Tag sichtlich zu genießen. Er freute sich über die Zeit, die wir zusammen verbrachten und man bekam ihn kaum von den Gehegen weg. Als nächstes war Europa dran. Eulen, Wölfe, Ziegen und noch mehr solcher Tiere begegneten uns dort. Henry durfte sogar die Ziegen füttern. Zunächst waren sie frech und klauten Henry das Futter aus der Hand, doch dann wurden sie freundlich und ließen sich sogar streicheln.

Später kamen wir bei den Delfinen an. Wir kauften uns Karten für die Delfin-Show und anschließend auch für die Seelöwen. Zwischendurch machte ich ein paar Fotos für Mom und Killian. Zusammen mit Henry machten wir schöne Bilder und in der Zwischenzeit wurde es auch relativ warm draußen. Wir verbrachten Stunden über Stunden dort und als es schließlich Abend wurde, machten wir beiden uns auch schon auf den Rückweg.

* * *

Im Auto angekommen, beschlossen wir zusammen zu einem nahegelegenen Drogeriemarkt zu fahren, um die Fotos des heutigen Tages auszudrucken.

Angeschnallt. Losgefahren. Angekommen. Ausgestiegen.

* * *

Und ehe wir uns versahen standen wir auch schon im Laden vor dem Fotodrucker. Es waren knapp 59 Bilder die wir ausdrucken mussten. Am Ende mussten 10$ hinhalten, Henry kaufte sich noch einen Schokoriegel und eine Coke. Zur Feier des Tages.

Als wir alles im Auto verstaut hatten, ging es auch schon wieder zurück nach Hause. Nach der zweiten Kurve fragte ich Henry wie er den Tag fand, doch bekam keine Antwort. Er war eingeschlafen. Süß. Wie er da so lag. So einig und friedlich.

Wir waren Zuhause angekommen. Ich trug schnell unsere Einkäufe ins Haus und ließ Henry zunächst im Auto schlafen. Nachdem ich alles verstaut hatte, ging ich wieder zurück zu meinem gelben Käfer um Henry in sein Bett zu tragen. Er war nicht besonders schwer oder sonstiges. Er regte sich nicht oder wachte nicht auf.

In seinem Zimmer und schließlich auch Bett angekommen, zog ich ihm seine Jacke und Schuhe aus und legte ihn in sein Bett. Zog seine Bettdecke bis zu seinem Hals und gab ihm einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn. Ebenfalls machte ich sein Nachtlicht an und darauf verließ ich leise und auch wortlos sein Zimmer.

Ich zog mich um und ging in mein Schlafzimmer. Zum Abschluss schrieb ich noch eine schnelle Nachricht an Killian.

"Hey Killian. Henry und ich waren heute in Zoo. Es war wirklich toll, anschließend waren wir noch kurz bei meinen Eltern! Gute Nacht!"

Kurze Zeit später bekam ich auch schon eine Antwort von Killian:

"Guten Abend Swan! Freut mich, dass du und Henry Spaß hattet! Wie geht es deiner Familie? Und wie wäre es wenn wir mal zusammen in den Zoo oder ähnliches fahren? Dir auch eine schöne Gute Nacht!"

* * *

Hallöle.
Gibt mal wieder ein neues Kapitel! Musste es nochmal posten, weil die letzten paar Zeilen irgendwie weg waren..
Habt ihr auch schon von der Sache mit Avicii gehört? Ich bin jedenfalls sehr traurig drüber!
Habt trotzdem noch ein Schönes Wochenende!

Swan's Pirat - Die Rückkehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt