Kapitel 13: Heimkommen

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Emma's POV:

Es war noch früh morgens, als mein gestellter Wecker klingelte. Ich sprang auf und ging zunächst ins Badezimmer, wo ich zuerst die Toilette und danach die Dusche benutzte. Als ich fertig war, machte sich auch Henry auf den Weg.

Ein paar Minuten später lies ich Henry an seiner Schule raus und fuhr zunächst weiter. Mir blieb ein Kloß im Hals stecken, bei der Erinnerung an die Vergangenheit als ich in die Straße meiner ehemaligen Adoptiveltern einbog.

Genau. Ich hatte mich heute dazu entschlossen, mich mit meinen Adoptiveltern zu treffen. Schließlich hatten sie nicht wirklich etwas falsch gemacht und nach dem Tag mit Merida gestern musste ich noch einmal über das vergangene nachdenken. Es war seit her so viel passiert. Gutes aber auch schlechtes.

* * *

Aufgeregt stieg ich aus meinem Wagen aus, schloss diesen ab, wobei mir beinahe vor Aufregung der Schlüssel mehrmals runterfiel.

Angekommen an der Tür, drückte ich zitternd die Klingel und wartete eine halbe Ewigkeit bis sich die Tür vor mir öffnete.

Eine etwas gealterte Clarence öffnete mir die Tür. Sekunden standen wir dort und schauten uns einfach an.

"Madison kommst du bitte mal?!", schrie er durch den Flur. Kurze Zeit später trat Madison an die Tür und wagte kaum ihren Augen zu glauben.

"Emma?", sagte sie überglücklich. Ich lächelte sie an, ich hatte sie schon sehr vermisst.

"Es tut mir alles so leid..", sagte ich und mir begannen die Tränen zu kommen. Sie sprang vom Treppenabsatz herunter um mich zu umarmen. Clarence leistete und Gesellschaft indem er es ihr gleich tat mich zu umarmen.

"Wissen wir!", flüsterte Mad. Als wir endlich fertig mit Umarmungen waren baten mich beide zu sich ins Haus und ich folgte ihnen. Es hatte sich eigentlich kaum etwas verändert.

Zuerst wollte ich mir mein Zimmer anschauen. Es sah noch genauso aus, wie ich es verlassen hatte.

"Wir haben es extra so gelassen, damit falls du wiederkommst ein Zuhause hast.", sagte sie.

"Wie lieb von euch."

"Emma du bist so erwachsen geworden.. was ist denn in den letzten Jahren passiert?", fragte Clarence gespannt.

Wir entschlossen uns das es besser wäre, das Gespräch auf der Couch im Wohnzimmer fortzusetzen. Also gingen wir wieder den Flur entlang und die Treppe herunter.
Ebenfalls hatte sich der Rest des Hauses kaum verändert, nur ein paar Möbel wurden ersetzt.

"Also ich bin jetzt mit Henry, meinem Sohn ganz hier in die Nähe gezogen. Ihr könnt uns gerne irgendwann mal besuchen kommen."

Mad's Mund stand offen.

"Wir sind Großeltern?", beide schauten sich an.
Ich nickte und sie freuten sich.

"Wer ist denn der glückliche?"

Ich schaute kurz auf den Boden.

"Neal. Cassidy. Doch das ist eine längere Geschichte."

Meine Eltern verstanden und fragten nicht weiter nach.

"Und was ist hier so passiert?", wollte ich nun wissen.

Anscheinend nicht viel, denn zu erzählen hatte ich wohl am meisten. Wir quatschten über Gott und die Welt. Darüber wie ich im Gefängnis saß und mit Henry schwanger wurde, wie ich Neal kennen lernte. Wie ich er mich eines Tages fand und mich dazu brachte wieder zurück nach Storybrooke zu gehen. All das dauerte über 3 1/2 Stunden. Doch dann wurde es Zeit zu gehen.

Ich verabschiedete mich und sie sahen relativ gelassen aus, als ich in meinen Wagen stieg um wieder zurück nach Hause zu fahren.

* * *

Ich ließ mir auf dem Rückweg nach Hause noch einmal den ganzen Tag durch den Kopf gehen. War ziemlich spannend, stellte ich fest als ich in meine Straße einbog.

Ich stand in meiner Haustür und schloss diese leise um Henry nicht aufzuwecken. Es war schon spät, trotzdem ging ich nochmal hoch um nach Henry zu sehen, ob dieser auch ruhig in seinem Bett liegt und schläft. Als ich seine Tür öffnete lag er in seinem Bett und sah sehr friedlich aus. Er war den restlichen Tag über bei Regina, damit er nicht alleine zuhause war hatte ich ihn dort hin geschickt. Sein Tag schien gut verlaufen zu sein.

Deshalb ging ich beruhigt in mein Badezimmer um mich umzuziehen. Legte mich in mein Bett und laß mir noch ein paar WhatsApp-Nachrichten des Tages durch. Killian hätte mir geschrieben, er wollte fragen ob wir am Wochenende was vor haben. Wir vereinbarten noch ein Treffen am Samstag mit Henry, da er natürlich mit dazu gehört und ich ihn nicht immer außen vor lassen möchte.

Kurze Zeit später legte ich mein Handy zur Seite und knipste das Licht aus. Ich lag noch eine Stunde wach und dachte über all das heutige gesprochene nach. Irgendwann fiel ich dann auch in meine Traumwelt.

* * *

Am nächsten Tag lief alles ganz normal.
Auf der Arbeit war es entspannt, Henry ging es gut. Mir ebenfalls. Ein wunderbarer Donnerstag, wie er besser hätte nicht sein können.

So verliefen auch die weiteren Tage und Wochen ab. Killian und ich waren glücklicher denn je. Henry lebte sich gut bei mir Zuhause ein. Regina und ich hatten ein sehr gutes und freundschaftliches Verhältnis zueinander, worüber ich übrigens bis heute froh drüber bin.

Irgendwann verging der Sommer und es wurde Herbst. Der Herbst war buchstäblich einer der kältesten seid langem. Ich unternahm viel mit Henry und meinen Adoptiveltern, da ich mich nun auch öfters wieder mit Ihnen verabredete um mit Ihnen über alte Zeiten zu reden. Natürlich lernten sie auch meine Eltern kennen, zunächst waren sie sehr verhalten, doch mittlerweile lief alles normal ab.

Da ich meine Beziehung zu Killian noch relativ geheim hielt, wusste kaum jemand davon. Regina und Henry waren somit die einzigen, die wusste wo ich war, wenn nicht zuhause oder auf der Arbeit. Wie verbrachten die meisten Wochenenden zusammen, wobei Henry dann bei Regina war.

So verging die Zeit wie im Fluge und irgendwann war es auch dann Winter. November.

* * *

Ja halluuuu.. nach langer Zeit bin ich zurück und es ist so viel passiert. Hab heute mein Fachabitur-Zeugnis bekommen. Bin momentan auch wieder arbeiten, deshalb Stress pur..
Bin momentan voll im Wm-Fieber!
Guckt ihr zurzeit auch Fußball oder seid ihr eher ein Wm-Muffel?

Swan's Pirat - Die Rückkehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt