Kapitel 15: Ein Schrank voller Lederjacken

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Emma's POV:

Es war ein ganz normaler Wintertag. Alles war weiß und ich beschloss Killian zu mir nach Hause einzuladen. Ich wollte ihn mal wieder richtig schön bekochen. Das letzte mal ist schon etwas länger her und deshalb beschloss ich nach dem aufstehen ihm eine Nachricht zu schicken.

"Guten Morgen Killian. Wie wäre es mit einem 3-Gänge-Menü heute Abend? ❤️😊🍽"

Kurze Zeit später bekam ich eine Zusage, wir verabredeten uns für heute Abend 18 Uhr. Vorher musste ich noch ein paar wichtige Sachen für das Dinner einkaufen.

"Kleiner möchtest du mit zum einkaufen kommen?", rief ich durch das Haus die Treple hoch vom Wohnzimmer aus. Ich hatte mich schon angezogen und war abfahrbereit als Henry angezogen aus seinem Zimmer kam.

"Ich bin bereit!", sagte er enthusiastisch.

Wir gingen gemeinsam zu Fuß zum nächsten Supermarkt. Kauften alles mögliche von Fisch bis Steak, von Auberginen bis hin zu Pilzen war alles dabei. Henry traf unterwegs noch Archie und ging mit ihm gemeinsam im Granny's etwas zu Mittag essen. Ich vereinbarte mit Regina eine Zeit, damit Killian und ich Zweisamkeit hatten.

Regina hatte Henry auf einen Spieleabend mit den Charmings eingeladen. Mom war schon ganz aus dem Häuschen, wie mir berichtet wurde.

Als es gegen 17 Uhr dunkel wurde, beschloss ich mit der Vorspeise zu beginnen, also zog ich meine Schürze mit der Aufschrift Best Cook auf, die ich von Henry nachträglich zum Geburtstag bekommen hatte und legte los. Die passenden Rezepte dazu hatte ich aus dem Internet und heute kamen sie endlich zum Einsatz. Ich hatte mich schon gefragt wann das endlich passieren würde, da ich die Rezepte schon ewig in meinem Notizbuch hatte.

Als Vorspeise gab es Lachs mit Kaviar mit Rotwein für Killian und Weißwein für mich.
Ja ich hatte etwas mehr in die Tasche gegriffen, aber das hatte auch einen Grund gehabt.

Pünktlich um 18 Uhr klingelte Killian an der Tür und genau dann war ich auch schon mit dem Hauptgang fertig geworden. Das Dessert hatte ich Mittags nach dem Heimkommen als erstes gemacht und hatte es direkt kaltgestellt und konnte deshalb jetzt kurzen Prozess machen.
Ich nahm ihn schnell von der Kochfläche und öffnete Killian die Tür.
Unter der Schürze trug ich übrigens ein rosafarbenes Spitzenkleid, dieses kam dann zum Vorschein als ich mir schnell die Schürze ab bund.

"Hey Swan, du siehst..-", er zwinkerte.

"Ich weiß.", sagte ich und hob die Augenbrauen hoch. "Du aber auch.", er küsste mich zur Begrüßung und trat ein.

"Hmm das riecht aber lecker!", stellte er kurze Zeit später fest.

"Setz dich, es geht gleich los!", befahl ich ihm.

Er tat wie ich ihm sagte und trank schon einen Schluck Rotwein, als ich gerade mit dem Lachs ankam und ihm den Teller vor die Nase auf den Tisch stellte.

Seine Augen schienen zu funkeln.

Ich hatte scheinbar die perfekte Wahl getroffen.

Als ich meinen Teller auch endlich vor mir stehen hatte, schauten wir uns kurz in die Augen und stießen gemeinsam mit unserem Wein auf den Abend an.

"Auf die Köchin.", sagte Killian und hob sein Glas.

"Auf die Köchin!", entgegnete ich ihm und hob meins ebenfalls. Sie berührten sich und es klirrte kurz. Dann nahm jeder einen kurzen Schluck und wir aßen.

Kurze Gespräche später, war dann die Hauptspeise dran. Sie war zum Glück noch nicht abgekühlt, weshalb ich sie dann doch etwas schneller servierte.

Die Gespräche waren einfach wunderbar, sodass wir komplett die Zeit vergaßen.

"Ach du meine Güte! Das Dessert..", stellte ich mitten im Gespräch fest. "Einen Moment der Herr!", sagte ich mit einem leicht französischen Akzent.
Sprang auf und ging in die Küche. Ich holte aus dem Kühlschrank das Mousse âu Chocolate und richtete es an. Dann ging es wieder zurück zum Tisch und zu Killian.

Ich schien mit der Wahl des Essens genau ins Schwarze getroffen zu haben, denn er langte ordentlich zu.
Ich wollte gerade die Weinflasche aus dem Schrank holen, doch Killian bremste mich kurz und küsste mich sanft.

"Danke für das tolle Essen, liebes!", raunte er mir ins Ohr.

"Warte ab!", überraschte ich ihn. Er setzte sich wieder auf seinen Platz zurück und ich ging in den Flur um noch etwas Wein zu holen.
Dabei ging ich an eine Schublade und holte ein schwarzes Kästchen hervor. Dies nahm ich zusammen mit dem Rot- und Weißwein und ging wieder zurück ins Wohnzimmer.

Ich schüttete Killian zuerst und dann mir etwas von dem Wein ein. Die Schachtel beachtete er zunächst gar nicht, doch als ich diese in die Hand nahm wurde er aufmerksam.

"Es hat einen Grund weshalb ich dich eingeladen habe, Killian.", er blickte mich an als würde er gerade überlegen weshalb ich ihn eingeladen hatte.

Ich lächelte ihn an und gab ihm somit das Gefühl von Sicherheit.

"Zieh bei mir ein!", sagte ich und reichte ihm die Schatulle.

Er öffnete diese und darin befand sich ein goldener Schlüssel.

Ich sah Killian hoffnungsvoll an

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Ich sah Killian hoffnungsvoll an. Zunächst sah er nur den Schlüssel an, doch dann sah er mich an und beugte sich über den Tisch und küsste mich leidenschaftlich.

Das heißt dann wohl ja.

"Wir verbringen so viel Zeit zusammen, da habe ich mir gedacht wir könnten auch einfach unsere Lederjacken in einen Schrank hängen und sie uns teilen.", entgegnete ich ihm.

Er schien glücklich.

"Ich bin froh, dass du das fragst Swan! Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen!", sagte er.

Aww das ha er Schön gesagt..

Mir kamen die Tränen.

"Was ist Swan?", fragte er besorgt.

"Nichts.. es ist nur..ich ehm.. so etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt!", stellte ich stotternd fest.

Killian lächelte wieder. Wir räumten gemeinsam den Tisch ab und setzten uns gemeinsam auf das Sofa.

"Ich helfe dir auch beim Kisten tragen.", scherzte ich herum. Wir grinsten uns an.

"Natürlich tust du das Emma."

Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter und wir genossen für den Moment die Stille. Er streichelte mein rechtes Bein und ich war wohl so tief entspannt, dass ich dabei einschlief.

* * *

Killian's POV:

Ich liebe diese Frau so sehr. Sie schlief einfach so friedlich. Also beschloss ich sie nach oben ins Bett zu tragen und zog mich um, danach legte ich mich dazu und deckte uns beide zu.

Ich blieb noch etwas wach. Zwischendurch gab sie niedliche Laute von sich und legte sich mit ihrem Kopf auf meine Brust.

Das war es. Das Gefühl. Eine Person nie wieder gehen zu lassen.

* * *

Jooo direkt noch n neues Kapitel, einfach weil ich unfassbar produktiv bin!

Swan's Pirat - Die Rückkehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt