Oneshots -Was das Fangirl Herz begehrt-

Amortentia {Drarry}

Schnell eilte der Slytherin durch die Flure Hogwards. Er hatte seltsamerweise verschlafen, etwas, was dem Jungen sonst nie passierte. Schon seit Wochen schlief er, wenn überhaupt, nur schlecht. Doch eine Erklärung dafür, hatte er nicht . Er nahm einfach an, dass durch den ganzen Stress mit seinen Vater, sein Schlafrückmus darunter lit.

Draco musste sich ran halten, wenn er noch frühstücken wollte und außerdem, hatte er nicht wirklich lust, auf eine predigt von McGonagall. Er lief an einem großen, alten Spiegel vorbei. Seltsam, dachte er Währenddessen, noch nie zuvor, hatte er diesen Spiegel gesehen oder zumindest nicht in diesem Gang.
Also erhaschte er sich einen kurzen Blick nur um dann schnurstracks stehen zu bleiben. Der Blonde blinzelte zwei mal stark, um sich zu vergewissern, dass er das gerade wirklich gesehen hat oder, ob ihn seine Fantasie eine miesen Streich gespielte .
Aber nein, es war real.
Doch das konnte doch nicht war sein, er wollte das nicht. Der Spiegel musste kaputt sein, genau, das war es.
Anders konnte der Slytherin sich nicht erklären, warum er sich mit Potter dort drin sah und das auch noch küssend.
Er und Potter. Das wäre ja ... völlig absurd.
Er war sicherlich nicht Schwul und vorallem, war er nicht in 'Sankt' Potter verliebt.
Oder zumindest würde er sich soetwas niemals eingestehen. Denn auch, wenn er es verneinen würde, sah der Gryffindor manchmal echt verboten gut aus.

"Hey, ist das nicht der Spiegel Nerhegeb?"
Erschocken fuhr draco ein paar Zentimeter zurück. Schnell verbannte er die vorherigen Gedanken aus seinem Kopf und zischte seinen Kumpel an.
"Bei Salazar, Blaise! Erschreck mich doch nicht so!"
Doch Blaise fuhr unbeirrt fort und ignorierte die Worte des anderen.
"Man sagt, wenn man hinein schaut, sieht man dass, was man am meisten begehrt. Sozusagen deinen sehnlichsten Wunsch."

Draco viel fast die Kinnlade runter, das konnte doch unmöglich stimmen. Klar, hatte er auch schon von dieses Geschichte gehört, aber nein, niemals war das Draco's sehnlichster Wunsch. Da fielen ihm tausend andere Sachen ein, aber das?

"Und was siehst du? Also ich sehe mich mit der süßen Jenny aus Hufflepuff, du weißt schon." Holte Blaise ihn zwinkernt in die Realität zurück.
Was er sah, konnte er unmöglich preisgeben, er wollte nicht. Dieser dumme Spiegel musste einfach defekt sein.
"Ehm" Schluckte er eine Kloß voller Schande herrunter, versucht sich aber trotzdem, irgendwie nichts anmerken zu lassen. "Pansy! Ich sehe mich und Pansy." Log er schlussendlich.
"Oh, ich wusste gar nicht, dass du was von ihr willst. Aber egal, komm der Unterricht fängt gleich an und du weißt wie McGonagall ist."
Noch völlig verpeillt folgte er ihm und versuchte seine Gedanken ein zu ordnen.

Das Frühstück könnte er abhacken, obwohl er den neuen Informationen, eh keinen bissen herrunter bekommen hätte.
Er seufzte. Er und die Brillenschlange.
Sein sehnlichster Wunsch. Bestimmt war das alles nur ein böser Traum, aus dem er gleich erwachen würde.

Doch beim Mittagessen gab er die Hoffnung allmählich auf. Das war wohl die pure Wahrheit.
Sein Blick ging durch den großen Saal und landete dann, wie sollte es auch anders sein, am Gryffindortisch. Harry unterhielt sich mit Granger und dem Weasley. Als er bemerkte, dass der Blick von Draco auf ihn hing, lächelte er ihn an und durch Draco's Körper zog ein angenehmes kribbeln.
Scheiße. Heilige scheiße.

•Einige Monate später•

Der Blondschopf hörte entgeistert Mr. Slughorn zu, wie er irgendetwas über Tränke labberte. Doch Draco's aufmerksam galt jemand ganz anderem. Der braunharrige wippte leicht, mit seinen Füßen, auf und ab. Er beobachtete jede kleinste Bewegung die der Gryffindor tat.

Draco hatte nun die Tatsachen eingesehen und sich selbst so einiges eingestanden. Nicht nur dass er auf Männer stand, nein, er war schon seit Ewigkeiten in Harry Potter verliebt. Er wusst zwar nicht, wann sich der Hass in Liebe umgewandelt hatte, oder ob sie schon immer da war und er nur irgendwas kompensiert hatte, aber er wusste auf jeden Fall, dass sie da war.