Kapitel 6-Traum

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Ich war in einem Auto, außerdem war ich der Fahrer. Mein Blick war nach vorne auf die Straße gerichtet, dennoch bemerkte ich die Person neben mir. Ich konnte von ihr nur eine Art schwarze Gestalt erkennen.
Ich wollte mein Kopf drehen, um zu erkennen wer da neben mit saß, doch irgendwie war es, als würde etwas meinen Kopf in genau dieser Position halten.
Im Hintergrund lief Musik, es war ruhige, aber sehr melodische Musik.

Plötzlich hörte ich ein schreckliches Rauschen.
Es war kein durch gehendes Rauschen, eher wie in einem Radio mit teilweiser Signalstörung. Allerdings, war es nicht das Autoradio, denn dieses Rauschen kam von von meiner rechten Seite.

Wie von allein, drehte sich mein Kopf zur Seite, so das ich nun die schwarze, verzerrte Gestalt vor mir sehen konnte. Wieder ertönte das Rauschen, man merkte sofort das es von der Gestalt kam.

Mein Kopf riss fast nach vorne. Ich sah zwei Lichter und kurz darauf den dazugehörigen Laster.

Es krachte und dann wurde alles schwarz.

*-*-*-*-*-*

Erschrocken setzte ich mich auf und sah mich um.
Oh. Ich hab geträumt. Wann bin ich überhaupt eingeschlafen?

Ich sah zur Uhr und sah, dass es 4 Uhr Morgens war und ich fühlte mich plötzlich total wach.
Ich tastete zur Seite, wo sich nichts befand. Natürlich befand sich da nichts und niemand, wer oder was sollte da auch liegen? Vielleicht ein Kissen, aber sonst nichts.

Ich beschloss duschen zu gehen, wenn ich schon wach bin, kann ich mich auch frisch machen.
Leise schlich ich durch den Flur, als ich an der Tür meiner Mutter ankam und sah das Licht brannte. Ein leises schluchtzen war zu hören.
Ich sah in den Raum und sah meine Mutter, wie sie weinend auf dem Bett saß.
„Mom…was ist los?“ erschrocken sah sie mich an, sie war wirklich sehr verweint.
„Ich hab ihn gesehen, er sah mich so lieb an…er war doch wie ein Sohn…“ ich setzte mich neben sie und nahm sie in den Arm. „Jetzt bin ich diejenige die weint…aber der kleine war so unschuldig …“
„Wovon redest du?“ sanft strich ich ihr über den Rücken, um sie zu beruhigen.
„D-du hast es vergessen…wegen dem Unfall.“ sie griff zu der Taschentuchbox, die auf ihrem Nachttisch stand.
„Mom…“
Laut schneuzte sie in das Taschentuch. Wie ein Elefant. Nein, nein falscher Gedanke, falscher Moment.
„Ich will nicht das du auch weinst, deswegen sind alle Sachen und Fotos im Keller…“ murmelte sie.
„Welche Sachen?“ ich nahm die Box und hielt ihr sie hin, das Taschentuch in ihrer Hand war schon ganz vollgeschleimt.
„Von Tom…“
Überrascht sah ich sie an. Sie kennt Tom? Und wir haben hier Sachen von ihm?

„Wieso sind denn Dinge vom Tom im Keller?“
Nun nahm mich meine Mom in denn Arm.
„Du kannst nichts dafür, der Arzt sagt du verdrängst die Erinnerungen an ihn.“
„Was meinst du? Was hat das alles mit Tom zu tun?“ ich sah sie sichtlich verwirrt an.
„Oh Henry…“ ihr Blick richtete sich zu Boden. „…Tom ist nicht mehr da, ich weiß du erinnerst dich nicht, aber sag sowas nicht.“
„Aber Mom, ich hab Tom gestern noch gesehen, ich hab dir doch von dem Jungen erzählt, das ist Tom.“
Sie sah mich geschockt an.

„Schatz versteh bitte, Tom ist gestorben.“

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Irgendwie werden meine Kapitel immer kürzer… aber was anderes, ich bin zurück, Wattpad hat die Fehler behoben und jetzt sollte alles glatt laufen
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The boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt