Kapitel 18

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*Sarahs Sicht*

Wir hatten noch 1 Minute zu spielen und unsere Mannschaft war schon wieder in der vorwärts Bewegung. Arjen passte mir den Ball zu und plötzlich stand Basti vor mir, ich versuchte rechts an ihm vorbei zu kommen, doch plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem rechten Knie. Mein Bein gab nach und ich sackte zu Boden. Nur noch verschwommen nahm ich war wie irgendjemand meinen Namen rief und mehrere Leute mich berührten, doch der Schmerz war einfach zu stark. Ich merke nur noch wie ich langsam das Bewusstsein verlor…
Ich spürte wie allmählich wieder etwas Leben in meinen Körper zurück kam. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch ich musste sie sofort wieder schließen da ich in das gleißende Licht einer Neonröhre schaute. „Sie ist wach!“, hörte ich jemanden neben mir flüstern. „Okay ich hol die Ärzte“, sagte eine zweite Person, doch ich konnte die Stimmten nicht richtig zuordnen. Mit größter Anstrengung versuchte ich irgendwie das Wort „Licht“ zu flüstern, was mir auch halbwegs gelang. „Was?? Das Licht?? Achso warte ich mach es aus!“, antwortete mir eine Person und schaltete augenblicklich das Licht aus. Nun versuchte ich nochmal meine Augen zu öffnen, was mir diesmal deutlich besser gelang. Kaum hatten sich meine Augen etwas an die Helligkeit gewöhnt hatte betraten 3 Männer in weißen Kitteln und Ella das Zimmer. Leicht verwirrt schaute ich zur Seite und sah dort David sitzen, der mich aufmunternd anlächelte. Da ich mittlerweile kapiert hatte das ich wohl im Krankenhaus lag, schaute ich die Ärzte an und frage: „Was ist passiert?“. Die drei Ärzte, von denen mir einer sehr bekannt vor kam, näherten sich meinem Bett. „Hallo Frau Winter. Sie haben sich beim Fußballtraining das Kreuzband im rechten Knie gerissen und wir mussten sie sofort operieren“. Immer noch total perplex sah ich abwechselnd David und Elena an, als der Arzt plötzlich wieder das sprechen anfing: „Ich muss ihnen leider mitteilen das sie vorerst für eine sehr lange Zeit kein Sport mehr treiben dürfen“. Das war nun zu viel für mich, mir schossen Tränen in die Augen und ich fing an bitterlich zu weinen. Während David sich zu mir aufs Bett setzte und mich zärtlich umarmte, hörte ich wie Ella im Hintergrund mit den Ärzten redete und diese dann das Zimmer verließen. Nachdem ich etwas eine halbe Stunde unaufhörlich vor mich hin geweint hatte, begann ich mich wieder zu beruhigen. Elena und David erzählten mir, dass einer meiner behandelten Ärzte Dr. Müller-Wohlfahrt ist und ich mir nicht zu viele Sorgen machen soll. Wir redeten noch lange und ich fühlte mich mit der Zeit auch immer besser, bis plötzlich Elena aufsprang und sagte: „Sorry Leute, aber ich muss jetzt Los. Ich hab heute noch eine Verabredung“. Sie nahm ihre Jacke, umarmte mich und David und verließ auch schon hastig das Zimmer. „Hast du eine Ahnung mit wem sie sich trifft?“, fragte ich David. Doch er schüttelte nur leicht den Kopf.

*Elenas Sicht*
Vor lauter reden hab ich total die Zeit vergessen. Ich lief so schnell ich konnte (und es mir der Zustand, dass ich mich in einem Krankenhaus befand erlaubte) in die Tiefgarage zu meinem Auto und raste förmlich nach Hause. Ich will ja auf keinen Fall zu meiner Verabredung zu spät kommen…

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