Tag und Nacht

9. Kapitel

Zeitsprung Ende des Schuljahres

Ich und Blaise konnten uns nicht mehr in die Augen sehen. Ich hatte mich immer mehr mit Draco angefreundet. In letzter Zeit benahm er sich aber sehr komisch. Die meiste Zeit hatte er Augenringe und war müde. Als ich ihn einmal darauf ansprach, fuhr er mich nur an. Er benahm sich wirklich komisch. Einmal hatte er einen Streit mit Harry auf dem Klo der Maulenden Myrte.

,,Bella?", fragte Hermine. Ich schaute von meinem Essen auf. ,,Was gibs?", fragte ich sie. ,,Weißt du, du hast dich sehr verändert, seitdem das mit Blaise war. Ich wollte nur fragen warum du dich so oft mit Malfoy triffst, er ist doch sein bester Freund.", fragte Hermine. ,,Er ist mir nach der Sache mit Blaise sehr zur Seite gestanden.", antwortete ich. Kurz sah ich zum Slytherin Tisch und sah wie Draco aufstand. Leise folgte ich ihm. Ich sah wie er sich wieder auf den Weg zum Klo der Maulenden Myrte machte. Ich sah wie er sich auf den Boden setzte und anfing zu weinen. ,,Draco, was ist los?", fragte ich und setzte mich zu ihm auf den Boden. ,, Versprich mir, dass du es niemanden erzählst, was ich dir jetzt zeige.", sagte er. Ich sah ihn an und nickte. Er zog seinen linken Ärmel hoch und ich sah das Dunkle Mal. ,,Bella, ich muss dir was sagen.", sagte er mit ernster Stimme. ,,Ich liebe dich...", flüsterte er. ,,Ich dich auch Draco.", flüsterte ich zurück. Zuerst starrten wir uns an, doch dann nahm er meine Gesicht in meine Hände, so wie Blaise es getan hatte, und küsste mich. Für einen kurzen Moment vergaß ich alles um uns herum. ,,Lass uns zurück gehen.", sagte er und wir standen auf und gingen gemeinsam in die Große Halle. Auf dem Weg dorthin nahm er meine Hand in seine.

Zeitsprung Dumbledore's Tot

Ich sah wie Draco die Treppe zum Astronomieturm nehmen wollte, doch bevor er die erste Stufe betrat hielt ich ihn zurück. ,,Was willst du?", zischte er. ,,Was machst du hier?",fragte ich ihn. ,,Nichts was dich angeht.", zischte er wieder. Verwirrt sah ich ihn an, denn er hatte mich noch nie so angefahren. ,,Verwschinde du wertloses Schlammblut.", sagte er und schob mich beiseite. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Plötzlich hörte ich ein widerliches Lachen, eher ein Gackern. Ich traute meinen Augen kaum, als ich Bellatrix Lestrange sah. Schnell versteckte ich mich.