16. Kapitel

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Im Schloss wurden wir sogleich von einer wütenden Pansy überrannt. Kreischend fiel sie Draco um den Hals. „Draciboo!! Wo warst du?!?! Ich hab mir schon Sorgen gemacht?!", sagte sie laut. „Pansy... könntest du mich loslassen?", sagte er genervt. Geschockt wich sie zurück. „Pansy, ich bin nicht dein Freund. Ich habe nämlich eine Freundin.", als er das sagte, küsste er mich. Wütend stampfte Pansy weg. „Warum dachte sie, dass du ihr Freund bist.", fragte ich etwas verwirrt. „ Also das ist ne lange Geschichte. Aber ich werde sie dir jetzt erzählen. Direkt nach dem Krieg, haben mein Vater und Pansy's Mutter beschlossen, das Blut der Familien Malfoy und Parkinson, wieder rein zu machen. Wir sollten heiraten. Am Tag der Hochzeit wusste ich was ich zu tun hatte, für mich, für meine Zukunft, für dich. Ich bin zu meinem Vater gegangen und habe gesagt, dass ich sie nicht heiraten werde. Natürlich wurde er wütend. Die Hochzeit wurde, dank meiner Mutter, abgesagt.", erzählte er. „Und das nur für mich, ich meine uns?", fragte ich. Er nickte und nahm mich in den Arm.

Zeitsprung 1 Woche vor den Weihnachtsferien

Wir saßen alle beim Frühstück, als McGonagall um Ruhe bat. „Liebe Schüler, erstmal Guten Morgen! Wie ihr wisst steht Weihnachten vor der Tür. Deshalb haben wir beschlossen, etwas was es sonst nur bei den Trimagischen Tunieren gibt, hier als Tradition einzuführen. Den Weihnachtsball! Also liebe Jungen, macht euch auf Damenjagd. Am Tag bevor die Schüler nach Hause, in die Weihnachtsferien fahren, ist der Ball. Viel Glück den Männern.". Viele Jungen, redeten miteinander und zeigten auf Mädchen. Mein Blick wanderte zum Slytherin Tisch. Dort trafen sich mein Blick und der von Draco. Ich lächelte ihn an und schaute dann wieder weg.
Nach dem Frühstück ging ich mit Hermine in die Bibliothek. Als wir schon eine Stunde dort waren, setzte sich plötzlich Pansy Parkinson an den Nebentisch. Sie begann ein Buch zu durchforsten, wessen Titel war: Liebe und alles was dazugehört. Ich dachte mir nichts dabei.
Nach dem Mittagessen, wollte ich mit Draco spazieren gehen, also ging ich ihn suchen, denn er war nicht beim Mittagessen. Pansy auch nicht, weshalb ich mir Sorgen machte. Als aller erstes lief ich in unseren Turm. Im Gemeinschaft war niemand. Ich ging die Wendeltreppe hoch zu Dracos Zimmer. Ich hörte leise Geräusche aus dem Raum. Vorsichtig öffnete ich die Tür und wie es zu erwarten war, waren beide hier. Draco und Pansy. Alleine. Auf dem Bett. Beide nur in Unterwäsche. Sie auf ihm drauf. „Draco was soll das?!", schrie ich ihn wütend und traurig zugleich an. Verlegen starrte er mich an. Schluchzend lief ich aus dem Turm zum See.
Am See angekommen, setzte ich mich weinend auf den Boden. Nach einer Weile hörte ich Schritte und jemand setzte sich neben mich. Es war nicht Draco wie ich es mir erhofft hatte, sondern Hagrid. „Hab mitbekommen wie du geweint hast. Willst du's mir erzählen?", fragte er. „Draco.... er ..... ist so ein... ein Arschloch.", antworte ich. Ich erzählte ihm wie ich nach Draco Gesucht hatte und wie ich ihn gefunden hatte. Mitleidig nahm er mich ihn den Arm. „ Ich weiß was dich aufmuntern kann.", sagte er und stand auf. „Komm mit.". Ich folgte ihm und als wir an einer Lichtung ankamen, war ich erstmal verwirrt. Ich sah nichts. Plötzlich bewegte sich etwas im Schatten und ein Phönix flog aus einem Gebüsch heraus. „Naja, also ich hab gewusst dass du kein Haustier hast. Aber du liebst Tiere. Er gehört jetzt dir.", erklärte Hagrid. „Moment mal, ist das Fawkes?", fragte ich. Hagrid nickte. Der Vogel flog auf mich zu und umkreiste mich. Ich war glücklich über dieses Geschenk und umarmte Hagrid noch, bevor ich Fawkes zusah wie er durch die Lüfte flog.

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