Kapitel 9

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Mittlerweile war Mason in meinem Zimmer. Doniya auch. Bevor sie herkam, sagte mir Mason, was ich sagen soll. Auch wenn ich ungern auf ihn höre, ich tue es. "Weswegen bin ich hier?" Mason sah mich erwartungsvoll an. Ich stand von der Couch auf und stellte mich mit verschränkten Armen vor der Brust, vor sie. "Ich gebe dir eine Chance." "Wirklich?" "Ja", schnaubte ich. Sie wollte mich umarmen, aber ich trat einen Schritt nach hinten. "Nein." Sie nickte nur. "Was machen wir jetzt?" "Wir haben vier Tage frei, vielleicht Party?" "Okay", sagten Doniya und ich einstimmig. "Gut, ihr müsst euch noch fertig machen, treffen wir und in zwei Stunden wieder hier?" "Geht klar", sagte Malik und lächelte.

Eineinhalb Stunden später war ich fertig. Ich hatte ein schwarzes Kleid an, welches unter bzw. zwischen meinen Brüsten ein Dreieck ausgeschnitten war und es ging mir bis über den Arsch hörte aber vor meinen Knien auf. Meine Augen waren Smokey Eyes und ich hatte einen roten Lippenstift sowie weinrote Nägel. Eine schwarze Clutch wo sich Geld, Ausweis und Handy befand, und meine Schuhe die ca. 12 cm waren unten rot sonst schwarz. Bei den Fersen befand sich ein Kettchen welches ein Herz hatte. Meine braunen Haare sind Gelockt. Gut, das war mein Outfit. Ich stöckelte in das Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Aus der Clutch nahm ich mein Handy und schrieb Mason.

An: Mason ❤️👌😁

Ich bin fertig. Wenn du fertig bist, dann komm schon mal her. :)

Einige Minuten später klingelte es. Ich öffnete die Türe. Verwundert sah ich Mason an. "Wieso bist du so schnell hier?" "War schon am Weg hier her", sagte er und ging Richtung Wohnzimmer. Ich schloss die Türe und folgte Mason. Wir setzten und hin. "Du siehst echt gut aus", grinste Mason. "Du siehst auch nicht schlecht aus", lachte ich. Seine Haare waren aufgestellt und er hatte eine dunkle enge Jeans an. Dazu ein weißes Shirt, dass seine Muskeln betonte und weiße Chucks. "Hast du Doniyas Nummer?" "Schau ich so aus", gab ich von mir und sah ihn belustigt an. "Reiß dich zusammen Jay, sie kann zwar gemein sein, aber das beruht bei ihr auf Gegenseitigkeit." Ich verdrehte die Augen und verschrenkte meine Beine. "Wieso hast du ihre Nummer nicht, du verstehst dich ja so blendend mit ihr." Mit einer hochgezogenen Braue sah ich ihn an. Er grinste nur dämlich und sagte: "Tut mir leid, aber ich gebe nur Leuten meine Nummer, die ich mindestens zwei Tage kenne." "Achso", sagte ich und grinste. Weil man in zwei Tagen ja auch Vertrauen zu einer Person aufbauen kann. Genau als Mason etwas sagen wollte, wurde er unterbrochen. Von der Klingel. Ich stand auf und öffnete die Türe. Doniya stand in einem rotem Kleid vor mir. Sie war kleiner als ich, da sie Ballerinas an hatte. Ehm, ja okay. "Gehen wir", fragte Mason der plötzlich neben mir auftauchte. "Ja", sagte ich und schubste ihn hinaus. Dann sperrte ich zu und wir verschwanden nach draußen.

Mit Masons Auto kamen wir an einem Club an. Wir kamen locker hinein und ich sah mich um. Laute Musik, betrunkene tanzende Menschen und einige die rumsaßen, knutschten und bei der Bar waren. Ich steuerte auf die Bar zu und bestellte mir gleich etwas. Nachdem ich einen Schluck nahm drehte ich mich um und sah, dass Doniya und Mason tanzten. Ich grinste. Dann drehte ich mich wieder um und trank einen Drink nach dem anderen. Nach einigen, sehr vielen und sehr alkoholischen Getränken bewegte ich auch meinen Arsch auf die Tanzfläche. Ein Wunder, dass ich noch gehen und sehen kann. Es spielte Temperature von Sean Paul. Zu der Musik bewegte ich meinen Körper. Nach einiger Zeit bemerkte ich jemanden hinter mir. Wir tanzten und ich drehte mich nicht um, da es mich nicht interessierte, wen ich da hinter mir habe. Höchstwahrscheinlich einen angetrunkenen notgeilen, da er sein Glied an meinen Arsch rieb. Perversling! Ach was? Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen. Plötzlich wurde ich umgedreht und geküsst. Eigentlich hätte ich ihn weggeschubst und ihm eine geknallt, aber da ich so betrunken war, war mir das relativ egal, was gerade passierte. Wo Doniya und Mason sind weiß ich nicht, aber das ist jetzt nicht mein Problem, oder? Nein, ist es nicht. Den Kuss erwiederte ich und ich fuhr durch die Haare, sie waren wuschelig und meine Hände ließ ich darin. Ein schlechter Küsser war dieser Typ auch nicht. Der notgeile Typ löste sich und zog mich mit. Ich kann mir schon denken, was jetzt passieren wird. Vorher wurde ich aber noch gegen eine Wand gedrückt, wo wir weiter knutschtend. Lange hielt das aber nicht, da er weggerissen wurde. Mason? "Hör zu Jay", fing er an. "Man verpiss dich", sagte der Junge und ich wurde weiter geknutscht. Okay. Knutschend wanderten wir die Treppe hinauf und jetzt könnt ihr euch denken was passiert!

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