Kapitel 2

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Gerade als ich meine Pfannkuchen essen wollte, klingelte es. Ich schnaubte und stand auf. Nicht mal essen darf man in Ruhe. Die Tür riss ich auf und sah einer Doniya ins Gesicht. Auch sie sah ziemlich überrascht aus. "Hier bist du also", sagte sie und schaute mich an. Ich zog eine Augenbraue hoch und schaute sie fragend an. "Zayn hat mir alles erzählt." Sie hatten doch Streit, oder? Naja, egal. Auch Geschwister streiten und vertragen sich. Gerade als ich die Tür zuschlagen wollte, stellte sich ihr Fuß dazwischen. Ich öffnete die Türe wieder und fragte: "Was?" "Hör zu", fing sie an und sah mich an. "Ich weiß, dass du mich hasst, aber das ist alles Vergangenheit. Können wir nicht von vorne beginnen?" Was erwartet sie sich? Das ich ihr verzeihe und wir wieder auf best Friends machen? Ich grinste. "Von was träumst du eigentlich sonst so?" Diesmal schlug ich die Türe aber wirklich zu, ohne ihren Fuß dazwischen. Erwartet sie sich ernsthaft, dass ich ihr verzeihe, nachdem sie mir mein Leben zur Hölle gemacht hat? Was wollte sie eigentlich? Klingelt an einer fremden Türe. Ihr Auto ist kaputt. Taxi? Du bist so unfreundlich. Du bist ein Teil von mir, also sei leise!

Nachdem ich mein Frühstück beendet hatte, fiel mir auf, dass ich bis auf die Pfannkuchen, die ich mir übrigens in der Mikrowelle machte, nichts hatte. Das heißt dann wohl einkaufen! ih ging in mein Zimmer, wo ich mir eine Jeans, schwarzes Top sowie Biker Boots und eine Jeansjacke anzog. Im Badezimmer wusch ich mich schnell und schminkte mich dezent. Wieder im Zimmer nah ich mir eine kleine Tasche zum Umhängen, gab mein Handy, Schlüssel und Geldbörse hinein. Dann ging ich Richtung Tür und nahm meinen Autoschlüssel und dann aus der Wohnung hinaus und sperrte zu. Da meine Wohnung in zweiten Stock war und es keinen Aufzug gab, lief ich die Treppen hinunter.

Nach einer Stunde kam ich wieder in der Wohnung an. Ich trug drei schwere Sackerl voll mit Essen, Trinken und Süßigkeiten. In der Küche stellt ich diese ab und räumte alles ein. Fertig eingeräumt, nahm ich mir eine Cola und setzte mich vor den Fernseher.

Zayns Sicht:

Erschöpft kamen wir Jungs im Tourbus an. Heute geht es zum Konzert nach London. Eine lange Fahrt stand uns bevor. Wir alle zogen uns bequeme Sachen an und begaben uns in das Wohnzimmer. Nachdem Jay abgehauen ist, ging es mir schlecht. Geht es immer noch, aber egal. Mit Perrie muss ich weiterhin eine Scheinbeziehung führen und ihr könnt mir gar nicht glauben, wie sehr ich sie hasse! Sie nervt ständig und lässt mich einfach nicht in Ruhe. Harry redet kaum mit mir. "Zayn?" "Hm?" "Wir gehen alle schlafen, solltest du auch", sagte Liam und verschwand dann. Ich seufzte und verschwand dann schließlich auch in meinem kleinen Zimmerchen. Wie gerne würde ich jetzt neben Jay einschlafen und wieder aufwachen.

Zwei Tage später

Der Wecker klingelte und ich schaltete ihn ab. In einer Stunde muss ich an der Uni sein. Ich schlug die Decke beiseite und stand auf. Müde schleppte ich mich in das Bad und führte die tägliche Routine durch. Von meinem Kleiderschrank, nahm ich mir eine helle Jeans, weißes Top, braune Lederjacke und Biker Boots. Ich zog mir diese Sachen schnell an und ging dann in die Küche wo ich mir einen Apfel schnappte und wieder in mein Zimmer ging. Ich nahm mir eine Tasche und gab einen Block und einen Kugelschreiber hinein. Meine Geldbörse sowie Handy folgte. Dann nahm ich die Tasche und ging Richtung Haustüre. Im Vorzimmer stand eine Kommode mit einer Schüssel wo der Schlüssel drinnen war, den ich jetzt nahm. Meine Tasche in der linken Hand sowie auch der Apfel und der Schlüssel in der rechten Hand.

Nun, eine knappe halbe Stunde später, stand ich vor dem Uni Gelände. Ich schaute mich um. Viele gestresste Menschen. Einige die mit Freunden herumhängen. Und dann noch die, die wie ich einfach nur herumstanden. Per Post hatte ich Bescheid gesagt bekommen, in welchen Saal ich musste. M20 hieß der Saal. Gut, das heißt dann mal, ich gehe einen Saal suchen. Leise seufzte ich und ging los. Was Zayn wohl gerade macht? Du denkst also an ihn. Sicher tu ich das, schließlich bedeutet er mir etwas. Soviel kann er dir nicht bedeuten, wenn du einfach abhaust. Ach, halt den Mund!

Nach einer Weile, fand ich den Raun ohne jegliche Hilfe. Ich betrat den Saal. Es waren nicht viele hier, nur einige Jungs und Mädchen. Ich setzte mich ganz nach hinten und legte die Tasche auf meinem Schoß. Da es erst in einer viertel Stunde beginnt, nahm ich mir mein Handy heraus und ging auf Twitter. Ich konnte die Hater Tweets einfach nur lesen und darüber lachen. Gib's zu, ein paar tuen dir weh!

Zum Glück ist er wieder mit Perrie zusammen!

Zerrie <3

Bitch Is gone - Beauty comes. <3 #zerrie

Es gab noch einige mehr aber sie interessierten mich nicht. Lüg nicht. Ich steckte mein Handy wieder ein und sah mich um. Es waren schon einige mehr hier. Oh, nein, das ist Einbildung, oder? Ich musste ziemlich gestarrt haben, denn die Person drehte sich um. "Du bist auch hier?" "Nein weißt du? Ich sitze umsonst hier!" Warum will Doniya Musik studieren? Interessiert mich eigentlich nicht, aber wieso ist sie jetzt im Studium hier? Sie nervt mich schon mit ihrer Anwesenheit nervlich fertig. Die Türe wurde aufgestoßen und ein etwas dickerer Mann kam herein. Mit einer Frau im Schlepptau. Jede einzelne Bewegung der beiden, beobachtete ich.

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