Kapitel 26

3.6K 220 3
                                    

Freitag

"Steh auf", sagte jemand und rüttelte mich. "Nein", schnaubte ich genervt und müde. "Steh.Auf." "Nerv mich nicht." Plötzlich wurde mir die Decke weggerissen und ich wurde aus dem Bett gestoßen. "Jetzt solltest du wach sein. Falls dies nicht der Fall ist, kommt ein Kübel mit kaltem Wasser." "Arschloch", sagte ich und stand auf. Ich schleppte mich mit frischen Sachen in das Badezimmer, wo ich mich auszog und unter die Dusche stellte. David war jetzt die ganze Zeit bei mir und ging mir auf die Nerven. Arbeiten musste er nicht, da er Urlaub bekam. Somit habe ich ihn jetzt am Hals und er passt auf seine 20 Jährige Schwester auf. Toll, nicht? Als hätte ein 21 Jähriger nichts besseres zu tun als auf seine kleine Schwester aufzupassen, die nur nicht an ihr Handy ging, weil jeder sie anrief und nervte. Pech für und beide.

Nach weiteren zehn Minuten stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Dann zog ich mich an und meine Haare föhnte ich. Anschließend putzte ich mir meine Zähne und ging dann in meine Küche. Ich machte mir Toast und biss ab. "Du bist spät dran, Jay." Ich zuckte lediglich meine Schultern. Kümmert mich nicht ob ich zu spät kam oder nicht. In der High School bin ich täglich zu spät gekommen und mich interessierte es wenig. Gut ein paar Mal führte mich mein Bruder hin, weil er wollte, dass ich pünktlich komme und ja in die Schule gehe.
Guter Bruder. Sei leise du nervige Stimme. Ist da heute jemand schlecht gelaunt? Möglich.
"Du musst los." Ich seufzte genervt und sagte: "Nerv mich verdammt nochmal nicht." "Ich will doch nur-" "Ja, du willst doch nur, dass ich brav in die Uni gehe. Du willst doch nur, dass ich pünktlich bin. Du willst doch nur, dass es mir gut geht, aber verdammt nochmal mir geht es gut", brodelte es aus mir hinaus und ich schnappte mir meinen Rucksack - ja ich habe einen Rucksack - und verschwand. Scheiße! Jetzt habe ich mein Handy und meinen Schlüssel vergessen. Egal. Ich gehe jetzt sicher nicht noch mal hinein.

Ich stieß die Türe zum Saal auf und jeder sah mich an. Es waren zwar nur die üblichen hier, die ja nicht viele wahren, aber trotzdem. "Starrt mich nicht so behindert an." Ich ging zu meinem Platz und nahm meinen Block heraus, sowie auch einen Stift. Sie hatten aufgehört mich anzusehen, nur mein Ex sah mich weiter an. Ich starrte ihn nur an und er sah verlegen weg. Gut, wenigstens sah er mich nicht mehr an. "Okay, ich fahre jetzt mal fort." Der Professor sah mich kurz an und fuhr dann fort, uns etwas über das Songwriting zu erzählen. Mach doch was du willst, ob du jetzt weiter redest oder nicht, ist mir ja egal. Ja dir, aber im Gegensatz zu dir, wollen die anderen studieren. Schnauze! Okay. "4. Für jeden Part in einem Song sollte es einen triftigen Grund geben. Schreibt nicht irgendetwas hin, wenn es gar keine Bedeutung hat, oder wenig sowie nichts mit dem Song zu tun hat." Er gab uns Tipps fürs Songwriting. Manches schrieb ich auf, aber nicht alles, da es noch 6 weitere gab und ich nicht schreiben wollte. Zumindest nicht das, was er und sagte.

"Ich hoffe, ihr habt euch etwas gemerkt oder aufgeschrieben, wie Jayda zum Beispiel, und wünsche euch einen schönen Tag." Woher weiß er das ich mir etwas aufgeschrieben habe? Kann er gar nicht wissen, da er ja nur vorne steht und wohl kaum bis hier her lesen kann.
"Jay?" "Was", fauchte ich und sah ihn an. Alex tauchte neben mir auf und so gingen wir aus der Universität. Etwas verwundert sagte er: "Du hast mitgeschrieben?" "Ja, wieso?" "Weil ich nicht dachte, dass du das machen würdest." "Tja, falsch gedacht. Was willst du?" "Reden?" "Ich aber nicht", sagte ich und verschnellerte meine Schritte. Ich habe keinen Bock auf ihn oder jemand anderen. Versteht das keiner? Oder wollen sie es nicht verstehen? Sorgen braucht man sich um mich ja nicht machen, also wieso so fürsorglich und anhänglich? Alex weiß zwar nichts davon aber trotzdem rückt er mir auf die Pelle. Um etwas entspannter zu werden, rauchte ich mir eine Zigarette an. Ich zog an der Zigarette und pustete nachdem der Rauch meine Lunge befüllte wieder aus. Kaum hatte ich die Zigarette fertig geraucht, kam ich bei mir an. Da ich meinen Schlüssel nicht dabei hatte, musste ich klingeln. So wie das Schicksal es wollte, öffnete keiner und ich seufzte genervt auf. Wenn ich ihn mal brauche, dann ist er nicht da und wenn ich ihn nicht brauche, rückt er mir auf die Pelle. Ich überlegte zu wem ich könnte und sofort kamen mir Namen in den Sinn. Doniya. Mason. Alex. One Direction ist nicht mehr hier, sie mussten vorzeitig weg. Besser für mich. Zu Alex ging ich bestimmt nicht. Also Doniya oder Mason. Ich entschied mich für Mason. Gut, nun trugen mich meine Beine zu Mason.

___________

Tut mir leid, dass hier wenig geupdated wird, aber mich freut es manchmal nicht diese Story weiter zu schreiben. Sorry nochmal :-)

New Start - New AdventureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt